Aufbau eines (besser gesagt: meines) Weißrepertoires

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    • Da ich nächste Woche auf einer Einzelmeisterschaft spiele muss ich mich jetzt festlegen.
      1.e4 hab ich erst mal abgehakt.
      So, ich denke ich werde gegen die Stärkeren mit Sf3 beginnen. Gegen die Schwächeren werde ich 1.d4 oder 1.c4 spielen.
      Warum: Ich denke mit KIA komme ich gegen Schwächere nicht an, da immer 1.Sf3 d5 2.g3 Sc6 gespielt wird. Also wird 1.c4 oder 1.d4 gespielt. Von 1.d4 kann ich noch genug Theorie.
      1.c4 hab ich auch genug Theorie drauf, hoff ich.
      Ich werde mir demnächst das Starting out Buch Pirc holen. Dabei kann ich ja gleich noch Englisch mitnehmen, villt besser als Marins Bücher.

      mfg ente
    • Ich hab heute beim Training mit meinem Trainer gesprochen. Er hat gemeint ich soll doch einfach 1.e4 spielen. Ich meinte: Ich hab damit eig kein Problem, aber 1.-e5 und 1.-c6 macht mir Schwierigkeiten. Aber wenn man dann seinen Trainer nach beiden(!) Zügen zerlegt, wächst natürlich das Selbstvertrauen.
      Er hat auch vorgeschlagen, dass ich 1.d4 treu bleibe. So abwegig ist das eig nicht, da ich hauptsächlich wegen Nimzo und Slawisch aufgehört hab.
      Ich komme mit den Mittelspielstellungen, indenen ich einen klaren Angriffsplan habe am besten klar. Also werde ich wohl Zukertort oder KIA spielen.

      mfg ente
    • Wahrscheinlich Schottisch.
      Ich hatte immer gemeint die Stellungen verflachen schnell, aber es entstehen wirklich hochinteressante Mittelstellungen.
      Spanisch is zuviel Theorie, aber v.A. den offenen Spanier mag ich nicht. Im Italiener wäre nur das d3,c3 Zeug oder Greco in Frage gekommen. Ersteres gefällt mir wegen der Erwiederung d5 nicht. Und mit Greco werde ich auf höherem Level wohl nicht so viel reißen können.

      Ansonsten werde ich, um meinen Gegnern die Vorbereitung zu erschweren, auch noch 1.c4 und 1.Sf3 im Repertoire haben. Je nachdem wie sie spielen. Gegen die Schwächeren Gegner wird der KIA kaum möglichsein, da meistens im 1. oder 2. Zug Sc6 kommt. Un auf Pirc im Nachzug hab ich nicht wirklich Lust^^ Nach 1.c4 werde ich HV spielen und gegen 1.-e6 und 1.-c6 kommt Reti aufs Brett.

      1.e4:
      1.-e5: Schottisch
      1.-e6: KIA
      1.-c5: GPA/KIA/Geschlossener Sizi
      1.-d6/g6: Aufbau mit f3,Le3,Dd2,0-0-0 und Bauernsturm
      1.-d5: 2.Sc3

      So wird mein 1.e4 Repertoire denk ich ausschauen.

      Ich will jetzt mit weiß ein breiteres Repertoire, da ich eig alles spielen kann. Ich hab überall Erfahrung, positionelles, sowie taktisches Verständnis auch.

      mfg
    • Morgen gehts zur Meisterschaft! :thumbsup:
      Mit Weiß werde ich kein 1.e4 spielen, da ich noch zu unsicher bin, aber 1.e4 werde ich definitiv als Hauptrepertoire danach erarbeiten.
      Es bietet sich an mit 1.c4, 1.Sf3 oder 1.g3 anzufangen. auch 1.d4 ist nicht zu verachten.

      mfg ente
    • Lehrreiche Partien im KIA... hmmm. Such mal auf chessgames nach Partien von Fischer, der konnte einige überzeugende Partien spielen. Das Buch von Emms ist auch recht gut, auch wenn ich nicht immer seiner Meinung bin.

      Ich habe auf dem Turnier in 3 von 4 Partien mit 1.e4 begonnen.
      Is eig ganz cool, doch ich werde auch KIA,Englisch,Reti und Colle-Zukertort ins Repertoire nehmen. So kann ich mich optimal auf meine Gegner vorbereiten.

      mfg ente
    • Bin fertig. Eröffnung sollte jetzt abgehakt sein.
      So schauts aus:

      Mit Weiß:
      1.e4 (Hauptzug. Allerdings muss ich noch ein wenig Theorie lernen. Spiel das alles grad ziemlich blind ^^)
      1.c4 ist auch im Repertoire...

      Mit Schwarz:
      Auf 1.e4 wird Sizilianisch gespielt. Sweshnikow oder der Drache, in noch unsicher.
      Auf 1.d4 Halbslawisch/ KID. Gegen das schreckliche Londoner System werd ich wohl Stonewall spielen.
      Auf 1.c4 Einen KID-Aufbau mit c5

      Sieht ganz vernünfitig aus.
      Ok, etwas groß, aber wenn man ne Auswahl hat ist das ja net schlimm :D
    • Deine Zweifel sind da leider berechtigt, aber ich muss sagen, eig hat sich nix geändert. Es ist mit Weiß breiter geworden, dafür ist das schwarze Repertoire jetzt eng:

      Mit Weiß:
      1.e4 Jupp, dass praktiziere ich in letzter Zeit ,mit gutem Erfolg. Die Sizis nehm ich zu 80 % mit meinem GP auseinander( Ich spiel den aber mit Lb5)
      1.-e5 ist auch kein Problem mehr. Ich wollte eig immer mit Vorteil aus der Eröffnung, aber ich habe gemerkt, dass ich nicht oft die besten Varianten spiele, sondern die, die mir gefallen.Also mal auf Eröffnungsvorteil geschissen. Wechsele zwischen Wiener Partie und Königsgambit
      Caro-Kann die Abtauschvariante. Dzindzi hat das in seinem Video wieder mal richtig gut gemacht :thumbup:
      Französisch: 3.Sc3. Auf Lb4 spiel ich Sge2 und auf Sf6 kommt Lg5. Wenn jetzt Le7 dann e5 nebst h4.
      Gegen Jugoslawisch (Pirc) spiel ich auch GPA
      Skandinavisch spiel ich was mit c4
      1.c4 Spiel ich wieder mehr. Da spiel ich eig immer wie Marin, aber auf 1.-e6 und 1.-c6 wird mit Reti gekontert
      1.d4 Will ich nicht verbannen. Abtauschvariante im DG, Shabalov-Angriff im Halbslawen, gegen Slawisch werd ich irgendwie mit a4 spielen ^^, KID und GID werden HV gespielt, Nimzo- und Damenindisch vermeide ich mit Colle-Zukertort.
      1.Sf3 spiel ich eig gar nicht mehr. Aber ich glaube der Rest reicht auch

      Mit Schwarz:
      Auf 1.e4 wird Sizilianisch gespielt.Sweshnikow soll es sein. Damit kann man viele schöne Siege erreichen
      Auf 1.d4 Königsindisch. Gegen die Harmlosen Aufbauten kann man mit gutem Spiel in den Grünfeldinder einlenken
      Auf 1.c4 1.g6. Ich versuche einen Verbesserten Königsinder zu erreichen. d.h. f5 wird vor Sf6 gespielt, sonst bin ich zu langsam mit dem Angriff. Übergänge in den Leningrader werden natürlich möglich, aber der ist volkommen in Ordnung.

      Warum spiel ich soviele verschiedene Züge mit Weiß? Antwort: Auf meinem Niveau ist die Eröffnung sowieso egal. Man wählt sich ja nur welche aus, um gut spielbare Strukturen zu bekommen. Mir gefällt jeder Eröffnungszug, und das Allgemeine Verständnis für verschiedene Stellungstypen wird auch gefördert.
      Ich merke immer mehr, dass ich geschlossene Stellungen bevorzuge. Denn wenns offen ist, dann können mal schnell 3 Figuren vom Brett verschwinden.

      Also eig hat sich kaum was geändert . So, das wars

      mfg ente