Morgen beginnt in Plovdiv (Bulgarien) die Europa-Einzelmeisterschaft, die
traditionellerweise als Offenes Turnier im Schweizer System (11 Runden)
ausgetragen wird. Etwa 350 Spieler haben gemeldet, darunter an die 160
Großmeister. Angeführt wird die Setzliste von Fabiano Caruana. Neben einem
Gesamtpreisfonds von 100.000 Euro (Erster Preis: 14.000 Euro) geht es für die
Spieler auch um 23 Qualifikationsplätze für den kommenden World Cup. In ihrer
Ausschreibung weist die ECU auch noch einmal ausdrücklich auf ihren neuen
Dresscode hin. Die im Zusammenhang mit der Fraueneuropameisterschaft in der
Presse diskutierten evtl. zu tiefen Ausschnitte werden hier wohl eher kein
Problem sein - dafür alle anderen Punkte.

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Quelle: chessbase

Deutsche Spieler starten gut in Plovdiv


Der Auftakt zur Europameisterschaft verlief naturgemäß nicht für alle Spieler
der oberen Hälfte der Setzliste nach Wunsch. So mussten mit Mamedyarov,
Riazantsev, Jobava, Grachev und Navara einige Spieler mit 2700 Elo und mehr
gegen Elo-schwächere Gegner einen halben Punkt hergeben. Andrej Volokitin
erwischte es noch schlimmer - ihm blieb nach der Partie gegen Filip Pancevski
nicht mal dieser. Von den fünf deutschen Großmeistern, die nach Bulgarien
gereist sind, spielten Daniel Fridman und Rainer Buhmann remis. Arkadij
Naiditsch, Igor Khenkin, Niclas Huschenbeth und Frank Holzke starteten mit
Siegen. Nachwuchsspieler Alexander Doncenko nahm GM Levan Pantsulaia einen
halben Punkt ab.

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Partien...

Nach zwei Runden freuen sich noch 40 Spieler über die maximale Punktzahl,
darunter mit Arkadij Naiditsch auch einer der deutschen Spieler. Der Dortmunder
schlug Vasily Papin und trifft heue auf Andrey Zhigalko. Während Daniel Fridman
nach seinem Auftaktremis punkten konnte, mussten Igor Khenkin und Niclas
Huschenbeth Niederlagen quittieren. Frank Holzke spielte gegen Erwin L'Ami
remis. Die ganz großen Überraschungen blieben gestern zumindest im Bereich der
vorderen Tische aus, sieht man einmal von der Niederlage Anish Giris gegen Ilya
Nyzhnyk (Bild) ab. Der Niederländer übersah gegen den jungen Ukrainer einen versteckten taktischen Trick und
geriet rasch in eine verlorene Position.

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Ergebnisse, Partien...

Naiditsch mit 3. Sieg Nach drei Runden hat sich die Anzahl der Spieler mit "weißer Weste" bei der
Europameisterschaft in Plovdiv auf elf reduziert. Zur Spitzengruppe gehört auch
Arkadij Naiditsch, der mit den schwarzen Steinen zu einem Sieg über Andrey
Zhigalko kam. Top-Favorit Fabiano Caruana musste in der gestrigen dritten Runde
indes gegen Ivan Popov einen halben Punkt abgeben. Angeführt wird das Feld von
Nikita Vitiugov , mit der besten Zweitwertung. Von den anderen deutschen
Großmeistern kamen Igor Khenkin und Niclas Huschenbeth zu vollen Punkten, Daniel
Fridman, Rainer Buhmann und Frank Holzke spielten remis.

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Tabelle, Partien...

Gawain Jones führt mit 4 aus 4 Besser hätte Gawain Jones nicht in die Europameisterschaft starten können.
Nach vier Runden ist der Engländer der einzige Spieler mit weißer
Weste und liegt mit vier Punkten alleine an der Spitze. Doch das Verfolgerfeld
ist groß und 20 Spieler mit je 3,5 Punkten teilen sich den zweiten Platz.
Zu ihnen gehört Arkadij Naiditsch, der in Runde vier gegen Yuriy Kuzubov
sein erstes Remis abgab. Fabiano Caruana, die Nummer eins der Setzliste kommt
bislang "nur" auf drei Punkte. Drei Punkte hat auch der frisch gekürte
deutsche Meister Daniel Fridman, der gestern gewann. Siege feierten auch die
deutschen Spieler Alexander Donchenko und Rainer Buhmann, Niclas Huschenbeth
und Frank Holzke mussten hingegen Niederlagen hinnehmen. Igor Khenkin spielte
Remis.

Ergebnisse
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Tabelle und Partien...


Sternstunde für Frank Holzke In der fünften Runde der Europameisterschaft in Plovdiv sorgte GM Frank
Holzke für einen bemerkenswerten Favoritensturz: Der 41-jährige promovierte
Jurist, der als Verwaltungsrichter in Düsseldorf arbeitet und für
Wattenscheid in der Bundesliga spielt, besiegte Jungstar Anish Giri, zur Zeit
27. der Weltrangliste, mit Schwarz in einer sehenswerten taktisch betonten Angriffspartie.
Mit 3 Punkten aus 5 Partien liegt Holzke damit knapp über 50 Prozent auf
Rang 81. Platz eins teilen sich drei Spieler mit je 4,5 Punkten: Gawain Jones
aus England, der in Runde 5 gegen Nikita Vitiugov sein erstes Remis abgab, Laurent
Fressinet aus Frankreich, der in Runde 5 gegen Artyom Timofeev gewann, und der
Ukrainer Yurij Kuzubov, der Viktor Bologan besiegte. Bester deutscher Spieler
ist Arkadij Naiditsch mit 4 Punkten.

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Partien..., Giri gegen Holzke...

Offensichtlich hat in Runde 6 praktisch die gesammte georgische Delegation die Sommerzeit verpasst und kampflos verloren.

Grüße Daniel

Zehnerspitzengruppe Nach der sechsten Runde der Europameisterschaft liegen zehn Spieler mit je 5
Punkten gleichauf an der Spitze, darunter Arkadij Naiditsch, der das Feld dank
der besten Zweitwertung anführt. Der Dortmunder hatte seine Partie gegen Ivan
Sokolov zum Sieg geführt und promovierte ebenso wie Maxime Vachier-Lagrave,
Maxim Rodshtein und einigen anderen Spielern zum vorherigen Führungstrio, dessen
Mitglieder nur halbe Punkte hinzugewannen. Hinter dem Führungs"zehner" folgt mit
einem halben Punkt Abstand eine Gruppe von 24 Spielern, in der sich neben
Elofavorit Fabiano Caruana auch Markus Ragger und Daniel Fridman befinden.



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Ergebnisse, Partien,..

Ja,in dem Offenen Spanier sah er nicht gut aus.

91.230.195.250:8080/1/

Sergei Azarov in Führung Nach einem Ruhetag hat die Europameisterschaft in Plovdiv gestern mit der 7.
Runde wieder ihren Betrieb aufgenommen. An den ersten zehn Tischen gab es dabei
nur eine einzige Entscheidung: Sergei Azarov gewann seine Partie gegen
Arkadij Naiditsch und übernahm damit die alleinige Führung (6 P.). Hinter dem
Spitzenreiter bilden zwölf Spieler mit einem halben Punkt Rückstand die
Verfolgergruppe. Daniel Fridman - nach Remis - und Igor Khenkin, der seine
Partie gegen Heberla gewann, haben wie Naiditsch nun 5 Punkte auf dem Konto.
Rainer Buhmann, Frank Holzke und Niclas Huschenbeth kommen auf 4 Punkte.



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Ergebnisse, Partien...

Malakhov enthront Azarov In der gestrigen 8. Runde der Europameisterschaft musste Spitzenreiter Sergei
Azarov seine Führung gegen Vladimir Malkhov verteidigen, was dem weißrussischen
Großmeister jedoch nicht gelang. Mit Hilfe eines entfernten Freibauern führte
Malakhov das Endspiel zum Gewinn und übernahm selbst die Tabellenspitze.
Ebenfalls auf 6,5 Punkte kommen Maxim Matlakov nach Sieg über Viktor Bologan und
Vladimir Akopian, der gegen Denis Khismatullin gewann. Die Verfolgergruppe, mit
einem halben Punkt Rückstand, reicht bis zum 20. Platz. Zu dieser gehör auch
Igor Khenkin, der gestern Emil Sutovsky besiegte, als derzeit bester deutscher
Spieler. Arkadi Naiditsch hat nach einem Remis gegen Evgeniy Najer 5,5 Punkte
auf dem Konto. Daniel Fridman unterlag Jobava Baadur. Rainer Buhmann, Niclas
Huschenbeth und Frank Holzke spielten remis und haben allesamt 4,5 Punkte.
Gestern gab es zudem ein prominentes Opfer der bei der Europameisterschaft
angewandten "Nulltoleranz-Regel" zu verzeichnen. Shakhriyar Mamedyarov erschein
gestern zu spät zur Partie und wurde "genullt". Der Aseri, Zweiter der Setzliste
und ein anerkannter Open-Spezialist, hatte bis dato mit sechs Remis und nur
einem Sieg ein sehr unauffälliges Turnier gespielt. Nach der kampflosen
Niederlage fiel er auf Platz 169 zurück.



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Ergebnisse, Partien...

Plovdiv: Sieben mit 7 Punkten Nach der gestrigen 9.Runde der Europameisterschaft in Plovdiv hat sich die
Führungsgruppe auf sieben Spieler vergrößert. Zu Malakhov, Akopian und Matlakov,
die allesamt remis spielten, stießen nach ihren Siegen Inarkiev, Kobalia,
Andreikin und Fressinet hinzu, wobei der Franzose mit der besten Zweitwertung an
der Spitze des Feldes steht. Die Verfolgergruppe mit einem halben Punkt weniger
reicht bis Jan Smeets auf Platz 28. Allerdings sind nur die ersten 23 Plätze für
eine Qualifikation zum nächsten World Cup berechtigt. Markus Ragger als 23ter
wäre dabei. Igor Khenkin spielte gestern gegen Vachier-Lagrave remis und belegt
Platz 26. Daniel Fridman gewann seine Partie und kommt auf 6 Punkte, Niclas
Huschenbeth nach einem Sieg auf 5,5 Punkte, ebenso wie Arkadij Naiditsch, der
gegen Sergei Zhigalko verlor.

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Tabelle, Partien...


Romantik! Niclas Huschenbeth spielt bei der Europameisterschaft ein sehr
abwechslungsreiches Turnier - oder ein sehr einseitiges, je nachdem aus welcher
Perspektive man es betrachtet. Alle Partien, mit einer Ausnahme (ein Remis),
endeten 1-0, oder anders gesagt: Weiß gewann. Allerdings war der Hamburger nur
in jeder zweiten Partie der Führer der weißen Steine, womit sich sein Resultat
von 5,5 aus 9 erklärt. Nun könnte man meinen, der Deutsche Meister von 2010
hätte vielleicht eine Schwarzschwäche, doch das ist nicht der Fall. Der Rhythmus
der Auslosung wollte es bisher, dass er mit Weiß gegen Halili, Hristodorescu,
Xylogiannopoulos, Duzhakov, Banusz zu spielen hatte, mit Schwarz gegen Parligras,
Nisipeanu, Edouard und Solak (Remis!) antreten musste. Gestern kam Niclas
Huschenbeth mit dem romantischen Königsgambit zu seinem vierten vollen Punkt,
zeigt die Partie im Video auf seiner Webseite und weiß außerdem zu berichten,
dass gestern zwei Partien 0:0 endeten - ein Novum im Schach? Einmal mehr kam
Shakhriyar Mamedyarov dabei in den Genuss einer Entscheidung der Turnierleitung.
Der aserische Spitzenspiel hat nun genug gesehen und ist nach Hause gefahren.



Partienanalyse von und mit Niclas Huschenbeth...

Euro auf der Zielgeraden Nach einem Sieg über Vladimir Akopian hat Laurent Fressinet mit 8 Punkten
nach der 10. Runde bei der Europameisterschaft in Plovdiv die alleinige
Führung übernommen. Neun Spieler haben 7,5 Punkte. Dahinter reicht das Feld
der Spieler mit 7 Punkten bis Rang 34. Die ersten 23 Plätze qualifizieren
für den World Cup. Von den deutschen Großmeistern konnten Daniel Fridman und
Fank Holzke ihre Partien gewinnen. Igor Khenkin und Arkadij Naiditsch
spielten Remis, ebenso Niclas Huschenbeth, der mit Schwarz nun wohl seine
Serie durchbrochen hat. Rainer Buhmann verlor seine Partie. Fridman und
Khenkin haben auf Platz 27 bzw. 30 Chancen auf die Qualifikation, ebenso
Markus Ragger aus Österreich auf Platz 24. Die heutige Schlussrunde begann
schon am Vormittag. Fressinet spielt am Spitzenbrett gegen Jakovenko.


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Ergebnisse, Partien...

Jakovenko ist Europameister Mit einem halben Punkt Vorsprung ging Laurent Fressine in die heutige letzte
Runde der Europameisterschaft und musste diesen heute mit den schwarzen
Steinen gegen Dmitry Jakovenko verteidigen. Dies gelang dem Franzosen nicht.
Jakovenko gewann und da die übrigen Toppartien remis endeten, war der
russische Großmeister Europameister. Daniel Fridman und Igor Khenkin
verpassten mit 7,5 Punkten knapp die Qualifikation für den World Cup, für
den nur die ersten 23 Spieler vorberechtigt sind. Markus
Ragger, kam auf Platz 25 ins Ziel.


Ergebnisse und Statistiken bei Chess-results...

Endstand, alle Partien...