2. Mülheimer Arena-Treffen am 13. Oktober 2012

Auf nach Mülheim...
Am Anreisetag schaute ich mich ein bisschen länger auf Deutschlands schönen Autobahnen um. Nachdem zwei LKWs in einer Baustelle auf Kuschelkurs gegangen waren, wurde eine gleich mal für den halben Tag gesperrt. Die anderen interessierten Verkehrsteilnehmer wollten dann natürlich umgehend nachsehen, wie es denn so auf der Alternativroute aussah… Der übliche Wahnsinn eben!
Am Samstag erreichte ich die angegebene Adresse indes mühelos, als sich aber schon neue Probleme ergaben. Mit Phantomias und Peach, die ich auf dem Parkplatz getroffen hatte, stand ich am Eingang zu einem weitläufigen, eingezäumten Park. Aha, ein Schild mit der Aufschrift „Ringlokschuppen“ zeigte scharf nach rechts. Alles klar und auch gut so, denn es begann zu regnen.
Aber Moment… Der Weg scharf rechts führte doch irgendwie erst mal wieder vom Gelände weg und schien bei einem eher unauffälligen, kleineren Gebäude zu landen.
Rechts lag das Schloss Broich hinter einer großen Wiese vor uns (eine Hochzeitsgesellschaft machte sich gerade auf den Weg dorthin), aber der Weg führte an einem großen, etwas versteckten Gebäude vorbei. Das muss es ja sein! Nee, Volkshochschule – heute leider geschlossen. Also nach links! Geht ja nichts über eine eindeutige Beschilderung.
Trotz dieser mutwilligen Irreführung kamen wir irgendwann doch noch an. Ein Riesengebäude mit mehreren Eingängen. Glücklicherweise stand aber ichus gleich vor der ersten Türe und erleichterte uns so die Orientierung. Besten Dank an alle rauchenden Landmarken.

Hirni hatte die Räumlichkeiten bereits allerbestens im Schweiße seines Angesichts vorbereitet. Zunächst musste man aber erst mal an der gewaltigen Bar, den drei 2m hohen, randvollen Kühlschränken und all den freundlichen Leuten vorbeikommen. Dahinter verbarg sich dann noch das fürstliche Buffet und zwischen all dem turnte der Chefanimateur, äh Chef de Luxe Wolfman, um seine leckeren, frisch frittierten Frühlingsrollen an den Mann zu bringen.

Schach wurde aber auch gespielt.
Ah da stehen ja die Figuren. Erst mal ein, zwei ruhige Spielchen mit dem Cappuccinofan…
Zahlreiche angenehme Gespräche, hektische Blitzpartien, Ansageschach und andere Leichtsinnigkeiten später, wurden im Laufe des Abends dann noch zwei kleinere Turniere improvisiert.
Zunächst ein Blitzturnier mit je 10 Minuten Bedenkzeit. Damit es einigermaßen zeitig durchzubringen war, wurden 20 spielwillige Arena-User in vier Gruppen gesteckt. Alles Weitere sollte sich dann per Halbfinale und Finale ergeben. Man sehe:

Gruppe 1



Gruppe 2



Gruppe 3



Gruppe 4



Halbfinale:
ksc56 – Hybris 0:1
Xell – Mikel 1:0

Finale:
Xell – Hybris 0:1

Als krönenden Höhepunkt gab es dann auch noch ein kleines Turnier im Ansageschach im KO Modus mit je 15 Minuten Bedenkzeit pro Team.
Die Teams wurden dabei eher zufällig zusammengewürfelt.

Hauptrunde:
hirni/sheshinka (1715/1520) – Mizzuno/3000upm (1851/1398 ) 0:1
Mikel/volkerk (1644/1579) – eberhardt/Cappuccinofan (1783/1622) 0:1
Xell/xursusx (2068/1182) – Hybris/Schnappek (2210/1499) 0:1

“Um die goldene Ananas“:
hirni/sheshinka - Mikel/volkerk 0:1
Freilos für Platz 4 Xell/xursusx

Halbfinale:
Hybris/Schnappek – eberhardt/Cappuccinofan 1:0
Freilos für’s Finale Mizzuno/3000upm

Finale:
Mizzuno/3000upm – Hybris/Schnappek 0:1

Die Preise...
Der Hauptpreis des Webmasters für das Blitzturnier (wahlweise eine Pocket-Schachuhr oder ein Premium Abo) ging an das bestplatzierte Nicht-Arena-Teammitglied; also an Xell.
Für die Sieger des Ansageturniers hatte Mizzuno eine liebevoll selbstgebastelte, kleine Bärenfamilie gestiftet.

Nachdem die Figuren weggepackt waren, ging das Licht aber noch nicht gänzlich aus. Weit gefehlt! Bis tief in die Nacht wurde noch im Kerzenschein über die „Quadratur des Kreises“ debattiert. Für geraume Zeit schien dabei eine Inkarnation Hape Kerkeling’s unter uns zu weilen. Fragt mich bitte nicht nach weiteren Details. Da müsst ihr schon selber mal vorbeikommen.

Ich möchte mich auch noch einmal bei hirni und den fleißigen Helfern bedanken.
Sei es sneshi, die neben vieler weiterer Vorbereitung mindestens 100 Frühlingsrollen gewickelt, Hoppala, die die Bar bis zum letzten Sonderwunsch verteidigt hat, Wolfman für unermütlich gute Laune und all die anderen, die ich leider gerade vergessen habe.
Mein lieber Mann, da ihr habt echt ganz schön was aufgeboten. Respekt!
Beim nächsten Mal dann bitte etwas weniger.