Schwindeln ist normal ein negativ besetzter Ausdruck, da er mit Lügen verbunden ist und das ist ja verwerflich (jedenfalls unter uns normalen Menschen). Während man auf dem Schachbrett jedoch schlecht lügen kann, ist Schwindeln irgendwie ganz normal und wird häufig eingesetzt. Da ich zu diesem Thema noch keinen passenden Thread gefunden hab, sollt ihr in diesem Thread möglichst anspruchsvolle Schwindel zu Papier (bzw. zu Brett) bringen. Erlaubt sind Schwindel in allem Partiephasen. Zur genaueren Erklärung eines Schwindels:
Das einzige, was hier nicht erlaubt ist, sind billige Eröffnungstricks oder einzügige Schwindel (vielleicht verwirr ich ihn ja und er stellt eine Figur ein :whistling:) Ab zwei, besser noch drei Zügen sollte alles erlaubt sein- Allgemein gilt: Je länger und diabolischer (schwerer zu durchschauen) ein Schwindel ist, desto besser.
Andere User bitte ich, die vorhergegangenen Schwindel auch mal zu kommentieren und nicht nur seinen eigenen stolz zu präsentieren- beim stolzen Präsentieren aber bitte möglichst viele Kommentare einfließen lassen.
Bevor ich aber durch meinen Roman noch den letzten User vergraule, der bis hierhin durchgehalten hat, fange ich direkt mal mit dem ersten Schwindel an:
SJS-NN(1763) Internet-Schnellpartie 2012
(ich hatte als Weißer eines meiner Spezialsysteme im Sizilianischen misshandelt und hatte zahlreiche Probleme- mein Turm b3 hängt, mein Bauer c3 ist sehr schwach. Nach einem kraftlosen Zug wie T3b2 wird Weiß nach Dxc3 positionell zusammengeschoben, zu allem Übel noch mit Material weniger. Nach kurzem Überlegen entschloss ich mich für die aktivste Möglichkeit, den Schwarzen Druck zu begegnen)
Aus meinen Augen eine ganz gute Schwindelleistung- die stärkeren Spieler hier werden bestimmt mit dem Kopf schütteln, aber ich denke, das ist eine ganz gute Demonstration eines Schwindels.
- man selber (als Schwindler) steht schlechter und hat nicht so viel Gegenspiel (bei beiderseitigem Königsangriff kann man also kaum von Schwindel sprechen)
- durch Zugeständnisse (meist materiell) erhält man dann überlebenswichtiges Gegenspiel, meist gegen den König, um dann zu remisieren oder sogar zu gewinnen
- der Schwindel ist als Zugfolge meist nicht korrekt, er kann entlarvt werden- man kann ihn auch als "Falle" bezeichnenn- wobei Fallen auch in besseren Positionen anzutreffen sind (um den Vorteil zu vergrößern etc.)
Das einzige, was hier nicht erlaubt ist, sind billige Eröffnungstricks oder einzügige Schwindel (vielleicht verwirr ich ihn ja und er stellt eine Figur ein :whistling:) Ab zwei, besser noch drei Zügen sollte alles erlaubt sein- Allgemein gilt: Je länger und diabolischer (schwerer zu durchschauen) ein Schwindel ist, desto besser.
Andere User bitte ich, die vorhergegangenen Schwindel auch mal zu kommentieren und nicht nur seinen eigenen stolz zu präsentieren- beim stolzen Präsentieren aber bitte möglichst viele Kommentare einfließen lassen.
Bevor ich aber durch meinen Roman noch den letzten User vergraule, der bis hierhin durchgehalten hat, fange ich direkt mal mit dem ersten Schwindel an:
SJS-NN(1763) Internet-Schnellpartie 2012
(ich hatte als Weißer eines meiner Spezialsysteme im Sizilianischen misshandelt und hatte zahlreiche Probleme- mein Turm b3 hängt, mein Bauer c3 ist sehr schwach. Nach einem kraftlosen Zug wie T3b2 wird Weiß nach Dxc3 positionell zusammengeschoben, zu allem Übel noch mit Material weniger. Nach kurzem Überlegen entschloss ich mich für die aktivste Möglichkeit, den Schwarzen Druck zu begegnen)
Aus meinen Augen eine ganz gute Schwindelleistung- die stärkeren Spieler hier werden bestimmt mit dem Kopf schütteln, aber ich denke, das ist eine ganz gute Demonstration eines Schwindels.
