Wann oder wie habt ihr mit Schachspielen angefangen?

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    • Ich habe mich in der Spieledition meiner Eltern, wo Mensch ärgere Dich, Halma und all sowas dabei war gleich für Schach interessiert, aber meine Eltern konnten es nicht und nachdem ich die Regeln gelernt hatte, fand ich als Junge auch kaum Spieler und wenn, dann waren das oft bittere Kurzniederlagen..... Einmal spielte ich gegen einen absoluten Dilletanten ( ich war wohl selber einer), dieser verlor eine Menge Figuren, aber nach und nach halfen ihm immer mehr Leute aus unserem Jugendcamp, so dass ich die Partie noch verlor, was mich absolut aus der Fassung brachte....

      Ich habe mich dann erst vor einigen Jahre hier auf Schacharena angemeldet und hatte im Prinzip nix drauf. Die ersten 19 Partien verlor ich gnadenlos, bevor einer gegen mich einzügig die Dame einstellte und sofort aufgab - ich hätte es wahrscheinlich auch dann noch verloren.... :)

      Bei einer Dienstreise spielte ich gegen meinen Chef, der letztmals in seiner Jugend Schach auf besserem Niveau gespielt hatte und verlor jeweils knapp, immerhin ein remis in 4 Partien konnte ich ihm abringen. Mit der Zeit verbesserte ich mich aber und habe jetzt immerhin schon eine deutlich positive Bilanz. Mein Grossvater war schon ein guter Schachspieler und vielleicht erreiche ich sein Niveau auch noch nach und nach. Es macht einfach Spass hier :)
    • Die Regeln kannte ich schon sehr lange(hat mir mein Vater beigebracht). Hier auf schacharena hab ich dann mit 12 wirklich mit dem Schachspielen angefangen (mit dem Account spieler1). Bin kurz später in nen Verein-stehe jetzt 6 Jahre später bei DWZ/Elo ca.2200...und immernoch mit dem gleichen Account ;)
    • Angefangen im Alter von vielleicht 10-11 Jahren.
      Zum Schach hat mich mein Freund Maik gebracht. er liebte und genoss es seine vermeintliche intellektuelle Überlegenheit durch das Schach zur Schau zu stellen :rolleyes:
      Das wurmte mich enorm .. also befasste ich mich damit, meldete mich in der Schul-AG Schach an (ja. die gab es in der Zone fast an allen Schulen) und wurde dann Mitglied eines renomierten Schachvereins.
      Unsere Schulbibliothek hatte zum Glück auch diverse Eröffnungsbücher im Angebot und so kam eins zum anderen.

      Ganz nebenbei stellte ich fest das ich durch das Schach auch in anderen Bereichen deutlich besser wurde. Probleme lösen konnte ich dadurch viel besser .. man lernte -auch unorthodoxe- Problemlösungsstrategien.
      Demzufolge kann ich gerade Kindern das Schach nur wärmstens empfehlen.
    • Die Regeln habe ich als Kind von meinem Vater gelernt.Wir haben danach einige Spiele gespielt aber ich könnte heute nicht mehr sagen, wie die eigentlich ausgingen.Leider kam es später nie wieder zu einem Spiel.Bis heute habe ich es nicht geschafft, dass er nochmal gegen mich antreten möchte.Sehr schade!

      Dann habe ich mit einigen anderen Kindern im Haus auf dem Treppenpodest gespielt.Da musste ich viel Lehrgeld zahlen...Auch diverse Schachbücher aus dem Sportverlag haben mir nicht geholfen.Trotzdem holte ich sie mir gerne aus der Bibliothek.

      Es folgten viele Jahre ohne Kontakt zum Schach.

      Erst wieder bei der "Fahne" (= ostdeutscher Begriff für NVA) kam es dazu.Wir hatten einen starken Spieler in der Einheit, der meistens mit 1.h4 eröffnete.Leider weiss ich dessen Namen nicht mehr.Er könnte vom Aussehen durchaus ungarischer Abstammung gewesen sein.Die Kadas-Eröffnung stammt nämlich aus Ungarn.Jedenfalls hat er uns alle geschlagen...
      Auf dem Zimmer spielte ich mit unserem Waffenwart, damaliger Spitzname "Alfred".Die Spiele waren recht ausgeglichen.

      Es folgte wieder eine lange Zeit ohne jeglichen Kontakt zum Schach. Leider !!!

      Und dann kam ich vor einigen Jahren, durch einen Zufall zu einem öffentlichen Simultanturnier dazu,und dieser Zufall sollte mein Leben verändern.


      dangerzone
    • Dann will ich auch mal.



      Die Regeln habe ich als kind von meinen Vater beigegracht bekommen. Ich war Blutiger Anfänger und habe damals nicht eine Partie gewonnen. Ich habe dann mit etwa 13 oder 14 Jahren mich hingesetzt und an einen Schachcomputer (keine ahnung wie der hieß, da mußte man seinen zug eingeben und er machte dann auch einen und den mußte ich dann für ihn ziehen) geübt und habe dann auch gemerkt das man auch mal tricksen kann also eine Situation herstellen kann wo man 2 Optionen hat. Nur geschlagen habe ich ihn nie.

      Dann habe ich irgentwann aufgehört, weil ich wirklich fast jedes Spiel verloren habe, an ein Spiel was ich mal gewonnen hätte kann ich mich nicht erinnern. Ich habe eigentlich trotzdem immer Spaß dran gehabt aber der frust war groß. Und so habe ich nie wieder ein Schachbrett angerührt.

      Aber ich habe letzte Woche Freitag zusammen mit meiner Frau und meiner Tochter (5) unseren Keller aufgeräumt und da haben wir 3 Schachbretter mit Figuren gefunden. Darunter eins aus Keramik mit Urigen Figuren und meine Tochter fragte mich "Papa was ist das?" und ich sagte das es Schach ist was auch das Spiel der Könige ist, es ist ein edeles Spiel und nur Reiche und Gebildete Menschen haben es früher mal gespielt, heute gibt es viele Spieler Weltweit. Sie fragte warum ich es nicht mehr spielte und es hier unten Verstauben würde, dafür wären die Figuren zu schade zu die sehen lustig aus. Da wußte ich keinen Rat und sagte zu mir selber man kann ja mal überlegen wieder anzufangen. Und so bin ich wieder zum Schach spielen gekommen. Ich habe meine Tochter versprochen das sie mal bei einigen Spielen zuschauen könne wenn sie lust hat. Ich habe eine Seite gesucht wo ich auch mal was nachlesen kann und auch ein paar Tipps zu meinen Spiel kriegen könnte.

      Mein Comeback nach fast 15 Jahren am Brett lief nicht allzu gut habe von 5 Spielen schon wieder 5 Verloren, meine Trainingspartie habe ich auch schon verloren. Nur ich möchte zu meiner Tochter nicht sagen müßen ich gebe auf deswegen werde ich mich hier durch schlagen weil zu verlieren hat man ja nix.



      Gruß

      Alex
    • Ich bin körperlich behindert (spastische Parese oder auch Tetraplegie genannt). Aufgrund dieser Behinderung lag ich 1957 in der Universitätsklinik in Frankfurt/Main. Ich lag mit einem Volksschullehrer auf einem Zimmer. Und wie das so ist, fragte er mich eines Tages, ob ich nicht Schach spielen lernen wollte; halbherzig habe ich zugestimmt. Das Lernen war für mich erstmal ein Desaster: die Grundregeln waren ja kein Problem für mich: bis auf die Rochade und den Springer; den fand ich am schwierigsten. Meine Eltern haben mir Schachbrett geschenkt, und wie ich zu hause war, stellte ich fest, das kaum einer von meinen Freunden das Spiel kannte. So spielte ich dann und wann nur so zum Hausgebrauch. Durch Gymnasium, Beruf, Heirat habe ich überhaupt keine Figuren mehr angefasst. Die Mädels waren interessanter. So mit 39 Jahren habe ich mich daran erinnert, dass es überhaupt Schach gibt. Mit 40 bin ich ich in einen Schachclub eingetreten. Da habe ich erst gemerkt, was es heisst, Schach zu spielen. Ich habe verloren, was das Zeug hielt. Ein grosser Fehler war natürlich, dass ich nicht verlieren konnte. Dann ist es ganz falsch, wenn man verbissen wird. Ich wollte die Sachen schon hinschmeissen. Wie ich in Rente ging, habe ich mir einen Computer zugelegt, und dadurch wurde das Schachspiel zu meinem Hobby. Leider bin ich nicht spektakulär besser geworden, aber das ist für mich nicht mehr so wichtig. Haubtsache, die grauen Zellen arbeiten . Damit wir uns nicht missverstehen: natürlich gewinne ich gerne, natürlich will ich trotz meines Alters noch dazu lernen. Ich habe einfach keine Lust, nur vor der Glotze zu hängen. Schach macht einfach Spass. Und wenn ich nicht so schusselig wäre, machte es noch mehr Spass.

      Jens
      Ich bin Rollifahrer, also behindert, verheiratet, Meine Interessen sind Schach, Politik und lesen.
    • Schachfieber seit dem 11ten Lebensjahr

      Mein Bruder und mein Vater spielten hinundwieder auf einem alten Brett Schach,und ich war damals 7 oder 8 und habe sie begeistert beobachtet.Richtig infiziert mit dem "Schachvirus"wurde ich mit 11 als mir der Nachbarsjunge die Regeln beibrachte.Ab dann war niemand in der Verwand.bzw.Bekanntschaft sicher vor mir,der nur halbwegs mit Schach was am Hut hatte.Mein erster grosser Gegner war mein Cousin Jochen,der es meisterhaft verstand,mich auf der Grundlinie Matt zu setzen.Viele Schachabende später,war ich es,der meistens den Sieg davontrug.Mein nächstes "Opfer"war mein Schwager Sebastian,mit dem ich wahre Schachmarathons ausfocht,ich schätze ,wir saßen uns mehr als 2000mal als Kontrahenten gegenüber.Nie mehr hab ich jemanden getroffen,der soviel verliert und trotzdem so verbissen weiterkämpft.Mit 18 hab ich mir dann einen Schachcomputer(KASPAROVCHESS) zugelegt.Auf Schacharena beweg ich mich so um 1450 bis 1500 ELO .Da wär noch viel Luft nach oben,aber dazu müsste ich mir ernsthaft ein fundiertes Eröffnungsrepertevoir erarbeiten und meine Partien sorgfältig analysieren,doch dazu hab ich mich noch nicht durchgerungen.Aber Hauptsache mir macht das spielen Spass.Ich bin froh auf Schacharena zu spielen,weil der Grossteil der User wirklich nett und fair ist.Schach wird immer eine Leidenschaft von mir bleiben,ob ich nun so auf meinem Niveau bleibe oder vielleicht besser werde,es ist einfach DASS SPIEL der Spiele.

      LG Hensman
    • Der Schachmeister

      Die Augen schmal,die Lider jucken,starrt er voll Gier aufs Brett der Bretter,

      vor Nervenfieber muss er zucken,der Gegner ist sein dicker Vetter.

      Er muss gewinnen,spannt den Rücken,darf Fehler sich jetzt nicht erlauben,

      da wie von Sinnen,sein Entzücken,er kann ihm einen Bauern rauben.

      Da schreit er:"HA!" den Mund voll Geifer,siegessicher greift er zu,

      entfernt den Bauern,voller Eifer,und lächelt hämisch:"Jetzt kommst du!"

      Der Vetter wieder,voll von Frieden,verzieht auch nun die Miene nicht,

      ein Bauer hat schon oft entschieden,doch wo viel Schatten,da auch Licht.

      Er stöhnt bedächtig,kratzt sich den Nabel,sein Widerpart ätzt:"Gib doch auf!",

      da sieht er plötzlich eine Springergabel,der Bauer war teuer,zu teuer erkauft.

      Es kahm wie`s kommen musste,fast wie im wirklichen Leben,

      wer sich schon voreilig als Sieger wusste,muss sich am Ende doch ergeben!!!

      Gedicht von Hensman vom 7.1.2013
    • Ja hab jetzt nicht so die super Geschichte, aber so kams:

      Mein Vater spielt Schach und hats mir eigentlich schon wirklich früh beigebracht (mit 6,7 Jahren ca.), allerdings habe ich nie bei meinem Vater gelebt und so haben wir nur wenn wir uns mal gesehen haben gespielt... Die Regeln kannte ich also schon ewig quasi :D Dann in der 10. Klasse wurde bei uns eine Schach-AG angeboten. Bin hin und hab mit nen paar Freunden angefangen. Und seitdem spiele ich gerne Schach! Momentan "nurnoch" online, weil ich gerade umgezogen bin, aber es macht mir immernoch Spaß!

      Liebe Grüße!
    • Ich habe mit 7jahren das schach in der schule gelernt damals waren ein paar jungs da die schachgespielt haben da wollte ich unbedingt mitspielen!und die haben mir dann die regeln erklärt nach der schule hab ich zuhause öfters gegen meinen vater gespielt nach ca3.mon gewonnen dann hatte ich noch ein schulturnier gewonnen "hobbyturnier" und bin dann in den verein mit 16jahren ELO bekommen meine geschichte:)grüße fritz :thumbsup:
    • Als Teenager hatte ich viel gespielt.
      Aber nie im Verein und die Schachbücher, die mein Onkel mir schenkte las ich auch nie.
      Dies bedauere ich heutzutage.
      Zur Abitur und Zivildienstzeit habe ich immer gegen einen Kumpel gespielt und wir waren mal kurz zum Schnuppern im Schachverein. Party war dann aber wichtiger. War also wieder nix mit dem richtigen Lernen.
      2006 begann ich wieder mit dem Spielen als ich mir ein Programm aufs Handy lud.
      Seitdem spiele ich jeden Tag.
      Leider habe ich keine Geduld für Schachtheorie, obwohl ich mich damit gerne beschäftige.
      Kann mir aber kaum was merken. Das frustriert.
      Würde gerne in einem Verein mitspielen, habe aber wegen dem Job und der Kinder zur Zeit kaum eine Möglichkeit dazu.
      Spiele also auch nach 8 Jahren immer noch im unteren ELO Bereich, dies aber mit Begeisterung!
    • Meine Geschichte ist nicht so interessant wie die meines Vorgängers. Schach lehrte mich keine weise alte Dame, sondern mein dummer, damals mittelalterlicher Vater. Obwohl er selbst nicht gut spielte, war er schachbegeistert und das übertrug sich ein bißchen auf mich, zumal damals als ich etwa13 war Fischer In Island gegen Spasski spielte. Danach spielte ich nicht mehr regelmäßig, jedoch immer mal wieder, wenn ich Gelegenheit hatte. Für einen Verein war ich leider nicht gut genug...
    • Tja, die Regeln hab ich schon früh als Kind gelernt, aber so richtig gepackt hatte mich das Schachfieber erst vor etwa 6 Monaten^^ . Auslöser war ein kleines Schachturnier an unserer Schule, dass mit 6 Teilnehmern mäßig besetzt war. Ehrgeizig wie ich bin (zugegebenermaßen jedoch auch etwas faul was Theorietraining angeht :P ) hab ich mir ein Schach Buch angeschafft und erstmals angefangen, mich ernsthaft mit diesem Sport auseinander zu setzen. Mit 3 Punkten aus 5 Spielen war es am Ende tatsächlich Platz 3. Mitgenommen aus dem Turnier hab ich 4 spannende Spiele, ein trauriges Massaker gegen einen Vereinsspieler^^ und den kleinen Pokal für Platz 3 sowie die Entdeckung der Schach Arena, die mir mein damaliger Erdkunde Lehrer als Trainings Plattform empfohlen hatte. Meine Karriere als Schachspieler nahm jetzt sowohl im Internet, als auch in der Realität ihren Lauf. Im Internet schloss ich mich dem Wolfsrudel an und unsere Truppe, obwohl definitiv alles andere als ein Favorit konnte mit Team und Kampfgeist im Photofinish, nur dank der besseren Brettpunktzahl die Liga E des SEMO gewinnen. In der Realität hatte ich mich durch mein durchaus erfolgreiches Turnier in die Schachmannschaft der Schule gespielt und durfte nun am Hibbdebach-Dribbdebach Schulschach Turnier gar an Brett 3 antreten. Meine persönliche Bilanz war ausbaufähig, 2 Punkte aus 4 Spielen, dazu einmal kampflos gewonnen. Auch die gesamtheitlichen Ergebnisse waren mäßig, erst folgten mit 0,5:7,5 und 3,5:4,5 (hurra, in der letzen laufenden Partie hatte ich das entscheidende Remis verschenkt^^) zwei Niederlagen, dann ein ein 4:4 Unentschieden und zum Abschluss ein versöhnliches 7:1. Das war leider nur Mittelfeld, aber immerhin nicht das Tabellenende^^.
    • Habe als Kind öfter gegen meine Schwester gespielt und das lief immer so ab: Erstmal wurden alle Figuren brav abgetauscht und als nur noch die Könige übrig waren, habe ich mit viel Ehrgeiz versucht, ihren König matt zu setzen, was mir aber nie gelang. ;)

      Mein größter Erfolg war, gegen meinen Lateinlehrer auf einer Klassenfahrt zu gewinnen. Das war deswegen besonders erfreulich, weil er mich immer für einen Dummkopf hielt.
      Im Studium öfter gegen einen Schachcomputer gespielt und jetzt mit 50 wieder angefangen. Womit ich mich nicht so recht anfreunden kann, ist das Spielen mit Uhr. Das macht mich nervös, das mag ich nicht so sehr.
    • Eigentlich könnte ich da auch mal was dazu erzählen, ich glaube, ich habe da auch eine ganz originelle Geschichte ^^

      Also, die Basis-Schachregeln (wie ziehen die Figuren etc.) hat mir mein Vater schon beigebracht, als ich noch in der Grundschule war, aber es hat mich damals kein Bisschen interessiert (wahrscheinlich auch normal für 7- oder 8-jährige Jungs). Über die Jahre hab ich die Regeln dann sogar total vergessen, und es dauerte bis in der 9. Klasse, bis mich das Schachspiel wieder eingeholt hat. Im Deutsch-Unterricht haben wir damals "Die Schachnovelle" von Stefan Zweig gelesen (Literatur-Klassiker), und unser Deutsch-Lehrer (ein toller Lehrer) hatte die - wie ich finde - sehr originelle Idee, dass wir zum Einstieg in dieses Thema alle mal eine Partie Schach spielen sollen. Er kopierte also 15 DinA4-Bögen mit aufgedruckten Schachbrettern und Figuren, die wir erstmal ausschneiden mussten. Dann gab es einen kurzen Crashkurs in Sachen Schach-Regeln (war bei mir auch bitter nötig :rolleyes: ) und anschließend spielte jeder gegen seinen Nebensitzer. Nun ja, mein Nebensitzer konnte wenigstens einigermaßen die Regeln, er war zwar auch nicht besonders gut, aber er besiegte mich in einer Partie mit gefühlt einem Dutzend Figuren-Einstellern. Aber irgendwie hatte mich vom diesem Moment an die Faszination für das Spiel gepackt, zumal zwei deutlich stärkere Spieler aus unserer Klasse anschließend immer wieder in den großen Pausen auf dem Papierbrett gegeneinander spielten. Irgendwann wurde das Schachspiel dann vom Papierbrett auf den iPod eines Freundes verlagert, der eine Spiele-App inklusive Schach installiert hatte und wir haben so manche Pause damit verbracht. Im ziemlich langweiligen Religions-Unterricht spielte ich dann auf dem Papierbrett regelmäßig gegen meinen Nebensitzer (einen der beiden stärksten Spieler in unserer Klasse). Unseren Reli-Lehrer störte es komischerweise nicht (entweder es war ihm einfach egal oder er bemerkte es schlichtweg nicht - Letzteres ist aber eher unwahrscheinlich, da wir das Papierbrett nur mit einem aufgestellten Mäppchen notdürftig gegen Blicke des Lehrers abgeschirmt hatten :D ). Ich verlor eigentlich immer, da er einfach viel besser war, und ich von Schach keine Ahnung hatte (hab auch ständig meine Figuren eingestellt). Es hat mir aber trotzdem rieisig Spaß gemacht und das Spiel hat mich absolut fasziniert, und so wollte im Internet ein bisschen "üben". Bin dann beim Googeln per Zufall auf die Arena gestoßen, hab mir einen Account angelegt, bin in kürzester Zeit auf unter 1000 Arena-ELOs durchgereicht worden und hab mich dann langsam Stück für Stück hochgearbeitet, nachdem mein Spielverständnis langsam aber sicher immer besser wurde. Ab und an hab ich mir Taktik- oder Eröffnungsbücher aus der Bibliothek ausgeliehen und mich stetig etwas verbessert. Inzwischen hab ich konstant über 1600 Arena-ELOs (ganz ohne Vereinstraining) und meinen einstigen Schach-Rivalen aus dem Reli-Unterricht besiege ich mittlerweile in etwa 3/4 der Partien :D
    • Hallo,

      ich war damals 8 Jahre. Habe die Grundzüge von meinem Vater gelernt. Häufiger mit ihm gespielt. Bin dann bei uns im Ort in den Schachclub eingetreten und durft dort auch viel in der Mannschaft spielen. Das ging so ungefähr 3 Jahre. Dann wechselte ich zum Kampfsport hatte für Schach nicht mehr so viel Zeit und hab das ein wenig aus den Augen verloren. Auch mit meinem Vater immer weniger gespielt. Im letzten Jahr hat mich ein Kollege angesprochen, dar online Schach spielt ob ich nicht auch mal wieder Spaß daran hätte. Habe mir das mal angesehen und festgestellt, dass es mir wieder viel Spaß macht. Brauche zwar noch viel Training, um auf ein einigermaßen annehmbares Niveau zu kommen aber das wird schon werden :)

      LG
      Matthias