Die FIDE verwendet einen 400-Punkte-Cutoff bei allen Elo-gewerteten Partien. Siehe dazu das FIDE-Handbuch (dort Art. 8.5.4). Das bedeutet, daß eine Partie gegen einen Gegner, der mehr als 400 Elo besser (schlechter) ist als man selber, so gewertet wird, als wäre er um genau 400 Punkte besser (schlechter).
Dieses Verfahren hat einen guten Grund: in einem Turnier kann man sich seine Gegner nicht aussuchen, sondern muß sie nehmen, wie sie kommen. Und in den ersten Runden von Open-Turnieren kommt es öfters zu Begegnungen mit einer Elodifferenz von mehr als 400 Punkten.
Bei 400 Punkten Differenz (Beispiel: Spieler A (Elo 2300) gegen Spieler B (Elo 1900) ) lautet das Chance/Risiko-Verhältnis wie folgt:
A gewinnt ==> Eloveränderung = + 1
A verliert ==> Eloveränderung = - 14
Dieses Chance/Risiko-Verhältnis wird also von der FIDE als gerade noch tolerabel für den stärkeren Spieler angesehen. Noch ungünstigere Konditionen (z.B. + 0 / - 15) werden durch die Cutoff-Regelung ausgeschlossen. Diese würden dazu führen, daß vermutlich kein Titelträger mehr ein Open mitspielen würde. Denn niemand würde bei klarem Verstand auf die Idee kommen, eine Partie zu spielen, in der er im Falle eines Sieges 0 (in Worten: NULL) Elo gewinnt, aber im Falle einer Niederlage 15 Punkte verliert.
Vor 3 Jahren hatte ich (damals noch im alten Forum) schon einmal angeregt, diesen 400-Punkte Cutoff auch hier in der Schacharena für Turnierpartien einzuführen, bisher leider ohne Erfolg. Deshalb starte ich hier nochmal einen neuen Versuch, auf die Problematik aufmerksam zu machen.
An den meisten Turnieren in der Schacharena nehmen nur wenige starke Spieler teil, was sicher zu einem guten Teil an den oben geschilderten indiskutablen Konditionen bei hohen Elodifferenzen (hier +0/-10) liegt. Eine Einführung des 400-Punkte-Cutoffs könnte hier vielleicht eine Änderung herbeiführen und die Attraktivität der Turniere erhöhen.
Dieses Verfahren hat einen guten Grund: in einem Turnier kann man sich seine Gegner nicht aussuchen, sondern muß sie nehmen, wie sie kommen. Und in den ersten Runden von Open-Turnieren kommt es öfters zu Begegnungen mit einer Elodifferenz von mehr als 400 Punkten.
Bei 400 Punkten Differenz (Beispiel: Spieler A (Elo 2300) gegen Spieler B (Elo 1900) ) lautet das Chance/Risiko-Verhältnis wie folgt:
A gewinnt ==> Eloveränderung = + 1
A verliert ==> Eloveränderung = - 14
Dieses Chance/Risiko-Verhältnis wird also von der FIDE als gerade noch tolerabel für den stärkeren Spieler angesehen. Noch ungünstigere Konditionen (z.B. + 0 / - 15) werden durch die Cutoff-Regelung ausgeschlossen. Diese würden dazu führen, daß vermutlich kein Titelträger mehr ein Open mitspielen würde. Denn niemand würde bei klarem Verstand auf die Idee kommen, eine Partie zu spielen, in der er im Falle eines Sieges 0 (in Worten: NULL) Elo gewinnt, aber im Falle einer Niederlage 15 Punkte verliert.
Vor 3 Jahren hatte ich (damals noch im alten Forum) schon einmal angeregt, diesen 400-Punkte Cutoff auch hier in der Schacharena für Turnierpartien einzuführen, bisher leider ohne Erfolg. Deshalb starte ich hier nochmal einen neuen Versuch, auf die Problematik aufmerksam zu machen.
An den meisten Turnieren in der Schacharena nehmen nur wenige starke Spieler teil, was sicher zu einem guten Teil an den oben geschilderten indiskutablen Konditionen bei hohen Elodifferenzen (hier +0/-10) liegt. Eine Einführung des 400-Punkte-Cutoffs könnte hier vielleicht eine Änderung herbeiführen und die Attraktivität der Turniere erhöhen.