Schachanekdoten

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    • Schachanekdoten

      Hey Leute,

      Angeregt von einem Thread des alten Forums würde ich gerne eine neue Sammlung von Schachanekdoten erstellen.

      Ich beginne Mal mit einer recht gruseligen Geschichte, hoffe sie ist nicht zu lang für euch:


      Während eines Turniers in Abbazia im Jahre 1912 geriet der Tscheche Oldrich Duras in eine spiritistische Sitzung. Duras interessierte natürlich am meisten, wer das Turnier gewinnen würde und so stellte er die entsprechende Frage. Nach einer Weile kam die Botschaft aus dem Jenseits: sie besagte, dass Rudolf Spielmann das Turnier gewinnen und Duras Zweiter werden würde. Nun war die Voraussage hinsichtlich Spielmanns Turniergewinn nichts besonderes, denn dieser führte bei Halbzeit des Turniers überlegen mit 10,5 aus 11 möglichen Punkten. Umso bemerkenswerter erschien allerdings die Prophezeihung des zweiten Platzes für Duras, denn dieser lag zum gegenwärtigen Zeitpunkt weit abgeschlagen im unteren Tabellendrittel.
      Wohl durch die kühne Voraussage motiviert, gewann Duras am folgenden Spieltag gegen Spitzenreiter Spielmann und schlug noch sieben weitere Gegner, was ihm tatsächlich am Ende den zweiten Platz einbrachte.
      "Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Erde, für die es keine plausible Erklärung gibt", meinte nach der Siegerehrung eine Dame aus dem spiritistischen Zirkel mit selbstzufriedenem Lächeln.
      "Doch", erwiderte Duras trocken, "die Erklärung ist, dass das Medium außer Spielmann und mir keinen Spieler mit Namen kannte!"


      Wäre schön, wenn ihr noch ein paar Geschichten hinzusteuern könntet, gerne auch eigene Erfahrungen! :)
    • Mit einem polemischen Artikel in einer Hamburger Tageszeitung gegen die Nominierung des Engländers F.D. Yates für das internationale Turnier in Hamburg 1910 hatte der berühmte Siegbert Tarrasch nicht ganz unrecht. Yates erwies sich in der Tat als zu schwach für das Turnier. Er wurde Letzter und gewann von den 16 Partien nur eine einzige ... die aber ausgerechnet gegen Tarrasch!
    • Psychiatrie

      Zum wiederholten Mal fand ein Wettkampf zwischen der Mannschaft eines
      Schachvereins und der eines Psychiatrisches Krankenhaus mit Ärzten und
      Patienten statt, wobei nicht immer der Schachverein siegte!

      Während des Spiels schlug ein Mitglied des Schachvereins einen Bauern seines
      Gegners “en passant”. Jener stutzte und fragte, was dies bedeuten solle.
      Sein Kontrahent erklärte ihm, dass ein ganz regulärer Zug stattgefunden habe.
      Doch er ließ sich davon nicht überzeugen und sagte:

      ”En passant! En passant! Nee, nee! Es mag sein, dass wir alle hier verrückt
      sind, aber sooo verrückt sind wir nun doch nicht. Stellen Sie nun den Bauern
      wieder hin!”.
    • Eine starke Partie

      In einer Turnierpartie machte ein Spieler einen sehr stark aussehenden Angriffszug. Sein Gegner studierte lange die Stellung und meinte dann: "Scheint bald matt zu sein."
      "Jawohl", bekam er zur Antwort, "in zwei Zügen matt."
      "Warum haben Sie es denn nicht angesagt?"
      "Weil ich es nicht gesehen habe." :)

    • Da ist ja schon einiges zusammengekommen. :thumbsup:

      Nun noch eine längere Anekdote über den nicht ganz so bekannten Großmeister Milan Vidmar Senior, welcher sich u. a. als Freund von Nimzowitsch und dem ungarischen Schachgroßmeister Géza Maróczy bezeichnen durfte:

      Vidmar erhielt im Sommer 1922 eine Einladung zum Großturnier nach London. Fast gleichzeitig mit dieser Einladung kam ein Brief aus Budapest, in dem Maróczy schrieb, dass er vor dem Londoner Turnier (er nahm ebenfalls daran teil!) einige Tage bei ihm verbringen wolle.

      So kam es, wie es kommen musste. Die beiden Meister spielten eine Schachpartie.
      Vidmar eröffnete aus alter Gewohnheit mit 1.d4 und Maróczy antwortet ohne zu überlegen 1. ...Sf6.

      Nun war diese Eröffnung zur damaligen Zeit noch nicht erprobt und völlig neu!
      Vidmar schaute seinen Freund streng an: "Was machen Sie da mit mir, Maróczy?", sagte er. "Glauben Sie, dass man sich mir gegenüber schon alles erlauben kann?" Maróczy schien ihn nicht recht zu verstehen. Schließlich brauste er auf: "Kennen Sie denn nicht die neue Verteidigung im Damenbauern-Spiel?", fragte er. Und als dieser verneinte, fragte der ungarische Meister weiter: "Ist Ihnen am Ende auch die Aljechinsche Verteidigung unbekannt?" Der andere Großmeister gab seine diesbezügliche Unwissenheit zu und Maróczy donnerte ihn daraufhin buchstäblich an: "Mit diesen Eröffnungskenntnissen wollen Sie zu einem der schwersten Turniere aller Zeiten nach London fahren?"

      Tja, Vidmar war von Geburt an ziemlich hartnäckig gewesen, weshalb er sich nicht so leicht aus der Fassung bringen ließ.
      Er fuhr nach London, spielte dort ganz gut, hatte keine Schwierigkeiten mit den Eröffnungen und gewann den dritten Preis hinter Ajechin auf dem 2. Platz und dem damals aktuellen Weltmeister Capablanca als Erstplatzierten.

      Maróczy kam mit Yates übrigens nur auf den 8. Platz. :whistling:

      Hintergrund: Milan Vidmar Senior gehörte zwar zur Weltspitze im Schach, war jedoch kein Berufsspieler. So empfand er es nicht als nötig immer auf dem aktuellsten Stand der Eröffnungstheorie zu bleiben und beschäftigte sich lieber mit der Industrie seiner Heimat nach Schluss des Ersten Weltkrieges.
    • Weltmeister Dr. Emanuel Lasker verbrauchte am Schachbrett offenbar so viel Konzentrationskraft, dass ihm außerhalb seiner Profession zuweilen erstaunliche Fehler unterliefen.
      Als er einmal von London nach Paris gekommen war, stellte er sein Gepäck im Hotel ab und begab sich sofort in das berühmte "Cafe de la Regence" (wie es sich für einen Schachspieler gehörte, wenn er in Paris war!) Gegen Abend, als es an der Zeit war, wieder zu gehen, konnte er sich allerdings nicht mehr an die Adresse seines Hotels erinnern.
      Da konnte nur ein Blitztelegramm an seinen Freund nach London helfen, um die Hoteladresse in Erfahrung zu bringen. Jedoch vergaß der zerstreute Professor diesmal, die Adresse des Pariser Postamtes anzugeben. So wartete er und wartete, schlenderte in Erwartung einer Rückantwort viele Stunden durch die nächtlichen Straßen von Paris, bis er gegen Morgen zufällig an sein Hotel gelangte.
      Hier erwartete ihn ein Telegramm:
      "Dr. Lasker. Paris. Rue de Latour 12. Du wohnst in Paris, Rue de Latour 12."
    • Hmm...bisher sind nur Geschichten von Meistern und drüber hinaus preisgegeben worden. Fühle mich aber durch den Titel genötigt, mal was persönliches reinzustellen.

      In der Bezirks/Kreisklasse trifft man ja auf die verschiedensten Leute. Kleine Mädchen, gestandene Männer und Hausfrauen.

      So begab es sich, das ich mal gegen einen offensichtlich älteren Mann antreten musste. Dieser hatte einen Pulsschlagmesser (in Form einer Uhr) am Arm.
      Bin mir nicht sicher ob er es unabsichtlich oder mit Strategie einsetzte, denn er hielt den Arm immer so, das man ihn genau sehen konnte.
      Das sah dann bei mir wie folgt aus: Wenn ich einen Zug ausführte schaute ich sofort nach, ob sich was in der Anzeige bewegte. Genauso andersherum: sein Zug war erstmal egal, wollte nur wissen, wie sich sein Puls verändert.
      Denke, das mich das im Endeffekt eher abgelenkt hat. Die Partie ging über 5 Stunden und endete Remis.
      Immerhin war es recht interessant und ich konnte seinen Puls mehrmals jenseits der 130 bringen. Trotzdem habe ich mir geschworen, solchen Kinkerlitzchen keinerlei Aufmerksamkeit zu zollen.
    • Danke das Du die "Niederungen" eröffnet hast, Allaxxor. Da kann ich auch eine Geschichte beisteuern:

      Spiel in der Bezirksklasse gegen Team XYZ 2. Mannschaft: Sieg mit 7:1. Drei Wochen später mussten wir bei XYZ 3. Mannschaft auswärts antreten. Na, was sollte da passieren? Klar war doch, wenn wir deren Zwote schon mit 7:1 abgeledert hatten, dann würden wir da doch bestimmt mit 16:0 gewinnen. Mindestens!

      Mit Hängen und Würgen kamen wir auf ein 5:3. Der interessanteste Verlust war mein Brettnachbar: nach ca. 5 Zügen ward er nicht mehr gesehen. Eine Stunde verging und wir suchten ihn. Nach einer weiteren Stunde fanden wir ihn -wir spielten in einem Hotel- im 3. Stock schlafend auf der Damentoilette. Begründung: "das war es so schön ruhig". Naja, wer bis in die Früh um 4h in der Disco war kann Sonntag vormittags kaum Schach spielen. Die Partie hat er dann auf Zeit verloren.
      #up7
    • In den 80-er Jahren hatten wir eine recht erfolgreiche Mannschaft , die immerhin den Einzug in die Oberliga schaffte. In unseren Reihen befand sich ein älterer Spieler, der in den 60-er Jahren zu den besseren seiner Art zählte. Noch immer glaubte er fest daran, in jeder Partie klar auf Gewinn zu stehen. Das war aber nicht immer so - eher immer seltener . Zu dieser Zeit gab es noch die berüchtigten "Hängepartien". So kam es in einem Kampf gegen einen aus der Frankfurter Umgebung spielenden Verein, dass er eine Hängepartie mit schlechter Stellung abbrechen musste. Sein unbändiger Ehrgeiz verbot ihm aufzugeben.

      Während der ganzen Rückfahrt jammerte er nur, dass der "Bub" (- sein Gegner, der bestimmt 5-10 Jahre älter war als er ) überhaupt nichts gesehen habe und jetzt durch Zufall besser stünde. Objektiv war die Partie verloren.

      Am Tag, an dem die Partie an unserem Vereinabend fortgesetzt werden sollte, erschien weder er noch sein Gegner. Wir waren schon leicht besorgt, denn draußen schneite es bereits. Um 20:10 h wurde ich als MF zum Telefon gerufen. ER war dran. "Also, ich wollte nur sagen, dass ich aufgegeben habe. Der Bub hat angerufen und gefleht, ob er bei dem Sauwetter kommen muss. Da hatte ich dann Mitleid und habe aufgegeben." Gut- ich lobte ihn und sagte so nebenbei: "Naja- war ja eh zu 90 Prozent im Eimer". Daraufhin hörte ich nur noch Schnaufen aus dem Hörer und hatte schon Bedenken, ihm sei etwas passiert.

      Endlich - nach knapp einer halben Minute, vernahm ich: "A-c-h-t-z-i-g !!! ". Dann wurde der Hörer aufgeknallt, dass es noch Stunden in meinen Ohren dröhnte.
    • Schach Anekdoten

      Der lettische Großmeister Aron Nimzowitsch hatte sich für den Zweikampf mit dem Zigarrenraucher Emanuel Lasker ausbedungen. sein Gegner müsse ihn während des Spiels mit Qualm verschonen. Als nach fünf Zügen Lasker eine Zigarre hervorzog, sie abbiß und in den Mund steckte, sprang Nimzowitsch auf, um sich beim Schiedsrichter zu beschweren. "Er raucht ja gar nicht", suchte der Schiedsmann zu begütigen, aber Nimzowitsch wütete: "Er raucht nicht, aber er droht zu rauchen." Der Großmeister war schon angeschlagen, die Drohung schien ihm schlimmer als die Exekution.
    • Einmal spielte David Bronstein gegen den späteren Weltmeister Wassili Smyslow nach nur zwölf Zügen auf ein Remis. Ein hoher Funktionär stellte ihn wütend zur Rede. Sie hätten weiterspielen sollen, schließlich erhielten sie Zahlungen vom Sowjetischen Schachverband! Bronsteins Konter wurde zu einem Klassiker der sowjetischen Schachszene: "Glauben Sie wirklich, dass ich für nur drei Rubel am Tag Smyslow angreifen werde?"
    • Bei einem englischen Turnier geriet der damalige Weltmeister Aljechin durch ein zu riskantes Spiel gegen seinen Gegner in eine sehr fatale Lage. Aljechin gelang es trotzdem mit viel Glück, sich bis zum Abbruch zu retten. Voller Stolz zeigte sein Gegner dann in der Mittagspause die Abbruchstellung Dr. Tartakower und fragte diesen dann nach einigen Erläuterungen:

      “Also, was denken Sie, wer gewinnt die Partie?”

      Dr. Tartakower antwortete trocken: “Aljechin.”

      “Aber wieso denn? Ich habe doch die viel bessere Stellung!”, rief Aljechins Gegner entsetzt.

      Dr. Tartakower klärte ihn auf: “Ja, aber Sie haben mich ja nicht gefragt, wer die bessere Stellung hat, sondern wer die Partie gewinnt.” und verschwand daraufhin.

      Tatsächlich konnte Aljechin die Partie letztendlich für sich entscheiden.

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    • Remisangebot

      1953 soll zwischen Najdorf und Boleslawski während ihrer Turnierpartie in Zürich folgende Unterhaltung stattgefunden haben:

      Najdorf: “Remis?”
      Boleslawski: “Nein!”

      Najdorf nach einiger Zeit nachdenklich: “Spielen Sie auf Gewinn?”
      Boleslawski: “Nein!”

      Najdorf sofort: "Also doch Remis?”
      Boleslawski: “Nein!”

      Najdorf: ”Spielen Sie auf Verlust?”
      Boleslawski: “Nein!”

      Najdorf verwirrt: “Ja, was wollen Sie denn?”
      Boleslawski: ”Spielen!”

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    • Nach dem Sieg

      Ein bekannter Großmeister-Kollege traf Fischer nach dem
      Match gegen Taimanov
      in Vancouver, das der Amerikaner sensationell mit 6-0 für
      sich entschieden hatte. "Was hältst du von Taimanovs Spiel?", fragte
      er Fischer. Dieser antwortete boshaft: "Ich glaube, er spielt ganz gut
      Klavier!"
    • Folgende Geschichte hab ich mal in einem Buch gelesen, kann mich aber einfach nicht erinnern welches.Bobby Fischer unterhielt sich mit einem Kollegen über das Hotel in dem Sie übernachteten.

      Kollege:"Dieses Hotel ist wirklich toll, ich habe heute Nacht tief geschlafen wie schon lange nicht mehr"
      Bobby: "Toll? , tief geschlafen? Ich habe heute Nacht kein einziges Auge zu bekommen, wie kann es sein das Du nicht diesen verdammten
      Fahrstuhl gehört hast, der die ganze Nacht immer nur rauf und runter und rauf und runter und rauf und runter und rauf gefahren ist!!
      Kollege: mmh weiß nicht was Du meinst Bobby.

      In der darauf folgenden Nacht hat dieser Kollege kein Auge zu gekriegt, jetzt hörte er die ganze Nacht wie der Fahrstuhl rauf und runter und rauf und runter und rauf und......LOL Schätze er wird darauf hin Bobby verflucht haben LOL
    • Autogramm

      Bei den Mannschaftsweltmeisterschaften 1962 in Warna wandte
      sich eine Autogrammsammlerin zuerst an Fischer. Mit seiner
      Unterschrift beschrieb er die ganze Seite. Als Fischer gefragt wurde, wo denn
      noch Platz für die anderen Namen sei, antwortete er: "Die anderen sind Quatsch."


      Fischer steht schlecht

      Fischer schreitet mit einem sehr nachdenklichen Gesicht durch
      den Turniersaal. "Was ist passiert?", fragt Lombardy. "Ich
      stehe schlecht", antwortet Fischer. Lombardy: "Biete doch einfach
      Remis an." Fischer: "So schlecht stehe ich nun auch wieder nicht!"


      Remis

      Auf der Schacholympiade 1962 in Varna kam es in der Partie
      zwischen Fischer und Uhlmann nach 19 Zügen zu folgendem Dialog: Fischer:
      "Remis!" Uhlmann: "Es muss doch dreimal Zugwiederholung
      sein!" Fischer: "Sie nehmen das Remis an, wie ich es sage, sonst
      spiele ich weiter und werde Sie dann schlagen." Uhlmann nahm es nicht
      tragisch und akzeptierte das Remis.
    • Rubinstein - Anlass für Regeländerung

      Vielleicht erinnern sich noch einige an die lästigen "Hängepartien", die -Caissa sei Dank - abgeschafft wurden. Zu Zeiten der alten Meister wurden auch schon lange Partien abgebrochen und am nächsten Tag weitergespielt. Damals galt: wenn ein unmöglicher Zug ins Couvert gegeben wurde, musste ein "Strafzug" mit dem König gemacht werden. Nun begab es sich, dass Rubinstein gerade ein schwieriges Endspiel hatte, als er seinen Zug abgeben sollte.

      Er konnte sich nicht entschliessen, welcher Königszug zum Gewinn führen würde, also gab er kurzerhand einen "unmöglichen" Zug ab, analysierte die halbe Nacht und führte am nächsten Morgen seinen gewinnbringenden "Strafzug" aus. Diese Regelung wurde bald danach geändert!!


      (Anmerkung: Ein unmöglicher Abgabezug verlor nach der Regeländerung sofort. Hybris)
    • ich hab auch etwas witziges zu erzählen.dies ist mir selber passiert.ich spielte in einem u-16 schnellschach turnier in dortmund mit.in der gruppe waren u-16 und u-18 gemischt wegen zu geringer teilnehmerzahl.in der 5. runde hab ich gegen den turniersieger ein remis erreicht obwohl ich gewinnen konnte sah es aber in zeitnot nicht.die letzte runde musste ich gewinnen um 2. zu werden und ausgerechnet da spielte ich die schlechteste eröffnung meines lebens:

      Ich [1818] - Gegner [1930]





      nach den zug 9.a3 schaut mein gegner mich an und meinte mein gegner das ich die partie schon aufgeben kann und zog den läufer zurück.ich war über dies arroganz ziemlich verärgert.als ob ich das nicht selber wüsste.ich stellte dann noch die bauern d4 und e5 ein.aus lauter verzweiflung brachte ich den letzten trick und schob den f-bauern nach vorne.es kam zu folgender stellung:







      nach dem zug Tfc8 lachte ich ihn innerlich aus da ich mich an seinen satz nach dem zug 9.a3 erinnerte.

      die partie endete 1-0.der letzte kommentar meines gegners.ich habe ja wirklich sooo schlecht gespielt.

      lol!
      Meine DWZ liegt im moment bei 2009

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