Meckerecke III

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    • Rechtschreibung, Ausdrucksform….

      Weder das Gesetz noch die Verfassung legen fest, wie so was „richtig“ aussieht, d.h. nach welchen konkreten Schreibweisen und Regeln so etwas zu bewerten ist.

      Ein „richtig“ oder „falsch“, kann es daher nicht geben. Rechtschreibung und Ausdrucksweise ist vor allem eine Definitionsfrage, sie beruht „auf einer Mischung aus gesellschaftlichem Wildwuchs, linguistischer Formung und schulischer Normierung“

      So hat die Rechtschreibung und Ausdrucksweise insoweit nur für amtliche und schulische Belange eine Bedeutung, für außenstehende Dritte aber weitgehend keine rechtliche Relevanz, somit bleibt ihnen dann freigestellt, was sie kulturelles der Menschheit beisteuern Eine einheitliche Rechtschreibung dient aber durchaus der Einheitlichkeit und dem Verständnis bei derKommunikation.

      Damit ist festzustellen:

      Die Rechtschreibung bewegt sich vielerorts aufhohem Niveau,mal etwas rheinisch, dann wieder bayerisch oder auch gymnasial, manchmal gar Klugscheißer besessen und dann wieder ganz normal volksgebildet. Und dann hier hin und wieder auch Arena-geprüft.

      Man, man, man und Fehler möge man mir verzeihen (uralt, Volksschule)

      PS: Aber manchmal tut es dann doch weh, vor allem dort, wo man sich um wichtigeres kümmern könnte aber wohl weder Zeit noch Muße dazu findet.
      Einen schönen, angenehmen Tag und eine gute Zeit wünschend
      Meteor
    • Es wird sich aufgeregt, weil jemand etwas falsch schreibt. Warum regt sich niemand auf, wenn es richtig ist? Zeugt eine falsche Schreibweise gleich von schlechter Schule? Eigentlich dürften die tapferen Schulmeisterlein darüber nachdenken, was sie richtig tun.
      Die Verlegenheit beginnt dann wenn sie fragen müssen, ob es richtig ist.
      mfG Rico
    • Wer keine Fehler als Mensch sich leisten dürfte, das wäre doch gar "unmenschlich".
      Tatsächlich muss man nicht gleich alles in Aufruhr setzen, wenn Fehler passieren.

      Was die deutsche Sprache betrifft, ob es die Stilsicherheit, Ortoghraphie oder
      grammatikalische Belange wären, so weiss ich, wie schwer selbst für einen
      "echten" Deutschen die eigene Muttersprache ist.

      Ich schäme mich heute noch dafür, dass ich während meiner damaligen nach-
      mitttäglichen Hausaufgabenbetreuung einem Drittklässler der GS die Zeitform
      des Verbs "sagen" falsch erklärte.
      Die erboste Mutter dieses Schülers schwärzte mich darum sofort bei meinem
      Rektor an. Als Beweis schickte sie ihm eine Kopie darüber, was ich dem Schüler
      als Erklärung feinsäuberlich in dessen Heft schrieb:

      Gegenwart: sagen 1. Vergangenheit: sagte 2. Vergangenheit: hatte gesagt (!)

      Es stellte sich auch heraus, dass die Mutter des Schülers selbst an einer GS unterrichtete ...

      Ich habe ihr und mir selbst schon lange verziehen.



      Grüsse!
      Euer GA
    • Ist für die Rechtschreibung der Deutschen Sprache eigentlich der Bund ,oder die Länder verantwortlich? 8)
      Solange in einem Wort 7 fehler sind ,aber man es dennoch deuten kann ,würde ich mich nicht aufregen! :) , schlimmer wäre es,wenn man den gesamten Beitrag nicht deuten könnte, und da habe ich keinen Grund zu meckern hier im Forum! ;)
    • Bionade schrieb:

      ...gewinnt überhand.
      Sprache ist lebendig - schön, wenn Neues entsteht. "Nimmt überhand" und "Gewinnt Oberhand" haben sich soeben zu "Gewinnt überhand" vereinigt. Das ist kreativ und kein Fehler. Das sage ich jetzt aber nur "unter der Hand".


      ostseepower schrieb:

      ..... Meckerecke streichen ,und statt dessen Diskussionsecke! ;)
      Speakers' Corner wäre auch nicht schlecht, aber MECKERECKE ist so schön griffig....fast ein Palindrom.


      Gehirnakrobat schrieb:

      ...
      Ich schäme mich heute noch dafür, dass ich während meiner damaligen nach-
      mitttäglichen Hausaufgabenbetreuung einem Drittklässler der GS die Zeitform
      des Verbs "sagen" falsch erklärte....
      Hattest Du also "versagt" oder "versagtest" Du? ;)
      Schön, wieder einen Beitrag von Dir zu lesen, lieber GA. :)
    • ...da lobe ich mir die chinesische Grammatik, Gehirnakrobat, da werden die Verben nicht verändert, weder von ich nach du usw. noch mit den verschiedenen Zeiten.
      ich gehen, du gehen, er gehen, wir morgen gehen, sie gestern gehen...
      Ach ja und Groß- und Kleinschreibung ist natürlich auch kein Thema, komisch dass die Chinesen trotzdem alles verstehen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von e4e5f4exf4 ()

    • Gehirnakrobat schrieb:

      Wer keine Fehler als Mensch sich leisten dürfte, das wäre doch gar "unmenschlich".
      Tatsächlich muss man nicht gleich alles in Aufruhr setzen, wenn Fehler passieren.

      Was die deutsche Sprache betrifft, ob es die Stilsicherheit, Ortoghraphie oder
      grammatikalische Belange wären, so weiss ich, wie schwer selbst für einen
      "echten" Deutschen die eigene Muttersprache ist.

      Ich schäme mich heute noch dafür, dass ich während meiner damaligen nach-
      mitttäglichen Hausaufgabenbetreuung einem Drittklässler der GS die Zeitform
      des Verbs "sagen" falsch erklärte.
      Die erboste Mutter dieses Schülers schwärzte mich darum sofort bei meinem
      Rektor an. Als Beweis schickte sie ihm eine Kopie darüber, was ich dem Schüler
      als Erklärung feinsäuberlich in dessen Heft schrieb:

      Gegenwart: sagen 1. Vergangenheit: sagte 2. Vergangenheit: hatte gesagt (!)

      Es stellte sich auch heraus, dass die Mutter des Schülers selbst an einer GS unterrichtete ...

      Ich habe ihr und mir selbst schon lange verziehen.



      Grüsse!
      Euer GA

      Mach dir nichts draus GA.

      Ich glaube es war bei mir in der dritten oder vierten Klasse so etwa im Jahre 1966,
      da stritt ich mit meiner Deutschlehrerin wegen eines Fehler im Diktat,
      der mir die Note eins vermasselt hatte.

      Es ging um das Wort "Schifffahrt".
      Damals schrieb man das noch mit " ff ".
      Ich war aber der Meinung, dass es mit drei " f " geschrieben werden müsste.

      Die Deutschlehrerin verwies mich auf den Duden,
      ich solle dort erst mal nachschauen und dann diskutieren.

      Damals hatte die Deutschlehrerin lt. Duden recht, heute nach der Rechtschreibreform sieht alles etwas anders aus.

      Also kaum etwas ist diesbezüglich auf Ewig gültig!
      Wer weiß was den Gelangweilten der deutschen Rechtschreibung in Rang und Würden,
      dann so in zehn Jahren einfällt...^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RitterHank ()