"Widerlegung" war vielleicht das falsche Wort, denn es gibt keine Widerlegung in dem Sinne, dass Weiß ein forciertes Matt nach 15 Zügen erhält oder ähnliches, aber Weiß erhält eigentlich in allen Varianten Vorteil, wenn er die Theorie kennt. Freizeitspieler kennen sie natürlich oft nicht, wie ich oben schon gepostet habe. Daher kann man es auf dieser Ebene mit Erfolg spielen. Aber es gibt nen Grund, weshalb außer Moskalenko, Miezis (und Mamedyarov ab und zu beim Blitzen) die Eröffnung heutzutage kaum ein Supergroßmeister spielt.Psychoente schrieb:
kansst du die widerlegung mal posten, denn von einer widerlegung weiß ich nix
ente
Budapester-Gambit
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ok, dann weiß ich das jetzt auch...
es wird immer davon gesprochen, dass weiß den bauer mit vorteil zurückgeben kann. jez is meine frage: wie? villt mit e6?
das budapester gambit spiel ich auch gegen das ist sehr interesant, da weiß nach schon positionellen nachteil hat
ente -
hm. wenn weiß aber eh g3 nebst Lg2 in der eröffnung anstrebt, würde ich ohnehin eher zur englischen eröffnung greifen (1.c4 2.g3 3.Lg2 - zumindest meistens). wenn es einem dann gut passt, kann man prima in 1.d4-systeme überwechseln. der fehler in dem beispiel von ente ist aber sicherlich eher bei 3.f4 zu sehen - den bauern darf weiß so sicher nicht zu halten versuchen. ich würde wohl auch den bauern direkt zurückgeben und das entwicklungssystem wie gewünscht vorantreiben (also Lg2, Sf3 usw.)
./blizz -
der grund für 2.g3 ist wahrscheinlich, um indischen systemen aus dem weg zu gehen, außerdem liegt englisch nicht jedem
den bauer mit Lg2 sofort zurückgeben, ich weiß nicht...
lieber Lf4: hier hat weiß mehr chancen, jedoch muss er auf seinen freibauer, der entstehen wird aufpassen
ente -
Psychoente schrieb:
das is aber kei budapester gambit mehr, sondern dieses fajarowicz oda wie des heißt-gambit
trotzdem danke
ente
Das Fajarowicz-Gambit ist lediglich eine Untervariante des Budapester Gambit.Alles ist relativ und paradox.
Honi soit qui mal y pense.
Y Ddraig Goch ddyry cychwyn.
http://chesswiki.ch.funpic.de -
hmmm... schon möglich
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klingt logisch.
danke
ente -
Hiermal ein Buchtipp:
Angreifen mit Budapester Gambit
von Anatoli Mazukewitsch und Dirk Poldauf
vom Sportverlag
(Gebundene Ausgabe - 1993) -
@Psychoente
Wieso spielt Weiß nicht einfach 4. Sf3...
?Iubar mit i nicht mit l! Was sollte denn lubar bitte heißen? -
weil wieder Lc5 kommen würde
ente -
Den Zug verhindern aber weder Lf4 noch f4...Iubar mit i nicht mit l! Was sollte denn lubar bitte heißen?
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ich weiß, aber e5 kann gehalten werden,wenn weiß das will, außerdem wird der läufer durch e3 eingesperrt
ente -
Der Läufer kann ja nach g2 deshalb spielt man ja meistens g3...Iubar mit i nicht mit l! Was sollte denn lubar bitte heißen?
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Auch ich hole gerne als Überraschung das Budapester Gambit raus, jedoch habe ich mit folgneder weissen Variante nur relativ schlechte Erfahrung gemacht:
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Die Rubinstein-Variante
ist eine der Haupvarianten des Budapester Gambits. In der von GM Gregory Kaidanov kommentierten Partie Kaidanov - Blatny, Chicago 1999, werden schwarze Möglichkeiten dagegen aufgezeigt.Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Schroeder ()
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Im Rahmen einer Partievorbereitung für ein Turnier bin ich auf folgende Variante gestoßen:
Wenn Weiß nun versucht, den Bauern mit 8. Dd1-d5 weiter zu decken, ist, neben De7, auch d7-d6 eine Idee wert.
Auf zum Beispiel 8. Sb1-c3 folgt Sg4xe5. Die Schwarze Idee ist nun eine große Rochade und gegebenenfalls mit h5 und g4 den Angriff am Königsflügel fortzusetzen. Dies wird mit den Zügen d6, Le6, Dd7 angestrebt. Spielt Weiß h4, sollte Schwarz mit g4 antworten.
Diese Variante mit 5. g7-g5 wurde insbesondere von Shakhriyar Mamedyarov geprägt, welcher mit dieser relativ erfolgreich war und ist.
Beispielpartien:
chessgames.com/perl/chessgame?gid=1487255
chessgames.com/perl/chessgame?gid=1488543
chessgames.com/perl/chessgame?gid=1503948Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mudvayne1807 ()
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Achso ansonsten ist dem Beitrag von lubar bzw. der Dd5 Variante die mittlerweile jedem gut bekannt ist durch Computer auch nichts hinzu zufügen. Ebenso DarthSkakistes denn wie man in den ersteren Varianten sehen konnte ist es doch relativ grob ausgeglichen nach dem einfachen Bauernrückgewinn aber durchaus eine recht unangenehme Sache (als Mensch) mit Schwarz zu spielen... also eine sehr einfache Möglichkeit für Weiss.Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hydra ()
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Schade, dass du die von mir gepostete Variante nicht beachtet hast, ich erachte diese nämlich für sehr interessant und auch vollwertig!
Weiter möchte ich hinzufügen, dass bei Variante Nr.1 der Zug Te8 untypisch ist, man spielt eher d6.
Variante 2 ist sicherlich nicht gut für Schwarz, aber keineswegs erzwungen, vielmehr wählt Schwarz die Variante Nr.1 welche, wie von dir beschrieben, ausgeglichen ist.
Varianten 3 und 4 habe ich persönlich auch für ungut erachtet, weswegen ich die Variante mit g5 vorgeschlagen habe. -
Ja gut okay, aber man kann mit Schwarz leider nicht die "guten" Varianten die es gerade noch so spielbar machen usw... dem weissen aufzwingen oder bestimmen.
Ansonsten hast du recht das man sicher auch erst d6 spielen kann und danach eben Te8. Te8 wird eigentlich immer auch zurecht gespielt in solchen Stellungen. d6 hingegen nicht unbedingt denn hat man auch alternativen mit b6 und Lb7 Z.b. Aber in der Regel Te8 und d6.
Also erzwungen ist natürlich garnichts, das ist klar Aber du schreibst ja selbst um diese Varianten zu umgehen greifst du ja schon zu sowas wie g5.
Ja g5 ist eine interessante Idee sag ich mal.... aber es ändert im Prinzip ja nicht wirklich was und hier denke ich sollte auch das einfache Bauernrückopfer sehr gut für Weiss sein aufgrund der frühen Königsflügelschwächung. Was diesen Zug einfach nicht vollwertig machen kann. -
2 DVDs zum Budapester Gambit:
1.) Dmitrij Oleinikov „Budapester Gambit“ CD, 2. Auflage, Rezension von Marcus Wegener
2.) Andrew Martin: The Budapest Gambit
Gegen das von Mudvayne1807 vorgeschlagene 4.-g5!?, mit dem Shak Mamedyarov in einigen Partien erfolgreich war, gibt GM Glenn Flear die folgende Variante:
In Wijk aan Zee spielte Richard Rapport heute Budapester Gambit gegen Boris Gelfand.
In Tata 02: Three quality wins wird diese Partie von GM Alejandro Ramirez kommentiert.Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Schroeder ()
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