Lieblingsthema Nr. 1 - Fußball

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    • micha6 schrieb:

      Das nächste Spiel wollen sie in regenbogenfarbenden High-Heels austragen. Mit so einem Mist beschäftigen die sich, die sollen sich lieber auf das einzig Wichtige im Spitzenfussball konzentrieren, nämlich FUSSBAL ZU SPIELEN
      Hier erlaube ich mir einmal entschieden zu widersprechen. Ich finde es gut und absolut richtig, wenn ein deutliches Zeichen gegen Rassismus, Diskriminierung und Homophobie gesetzt wird - es gibt Wichtigeres als Fussek. Vor allem dann, wenn bei einigen Hohlbirnen im Stadion und vor den Bildschirmen diese Botschaft noch nicht angekommen zu sein scheint. Gerade als Schachspieler sollte man den Wahlspruch "gens una sumus" mal gehört haben bzw. darüber nachgedacht haben.

      Abgesehen davon würde ich eine Disqualifikation bzw. ein klare Niederlage auf dem Feld billigend in Kauf nehmen, wenn dafür die N11 bei der WM in der Wüstendiktatur Katar in regenbogenfarbenen High-Heels aufliefe - gerne aber auch in entsprechenden Fußballschuhen und im dazu passenden Trikot. Der Anblick der Visagen aus Politik und Fifa-Funktionären würde alles mehr als wett machen.
      Gott meint die Welt keineswegs wörtlich
    • Puh, das war heute deftige Kost,
      Glückwunsch an St. Pauli, starke Leistung, das muss man neidlos anerkennen.
      Ich hatte nichts erwartet , nur etwas gehofft,
      Bin von Trainer Härtel immer überzeugt gewesen , aber diesmal war ich über die Aufstellung etwas überrascht,da hat er sich gehörig verzockt!
      Dennoch war St. Pauli Bären stark.
      Mund abputzen , weiter gehts :)
    • ostseepower schrieb:

      Puh, das war heute deftige Kost,
      Glückwunsch an St. Pauli, starke Leistung, das muss man neidlos anerkennen.
      Ich hatte nichts erwartet , nur etwas gehofft,
      Bin von Trainer Härtel immer überzeugt gewesen , aber diesmal war ich über die Aufstellung etwas überrascht,da hat er sich gehörig verzockt!
      Dennoch war St. Pauli Bären stark.
      Mund abputzen , weiter gehts :)
      weiter geht's :thumbsup:
      Ich bleibe auf dem Teppich meiner Möglichkeiten und hoffe das er fliegen lernt.
    • 17 Sekunden beim gestrigen Spiel Freiburg vs Bayern lassen die Wellen höher schlagen.

      Sky Experte Dietmar Hamann sprach direkt nach dem Spiel von einem Regelverstoss der nachträglich bestraft werden muss.

      In der gerade laufenden Sky Fussballdebatte wird diese Meinung unter anderem auch vom Moderator geteilt und es wird als
      Argument ein § aus den Regeln angeführt: wird ein nicht spiel- oder einsatzberechtigter Spieler eingesetzt, ist das Spiel mit
      0:2 Toren und 0:3 Punkten zu werten.

      Dieser § ist aber garnicht relevant: Coman wie auch Sabitzer waren vor und während der Partie spiel- einsatzberechtigt. Sie haben
      die allgemeine Spielberechtigung für den FCB, sind auch nicht wegen vorausgegangener gelber oder roter Karten gesperrt, sie stehen beide
      auf dem Mannschaftsbogen,ihr Einsatz ist auch nicht beschränkt, weil sie zum Beispiel die Anzahl nichteuropäischer Spieler überschreiten.
      Auch wurde die Anzahl der möglichen 5 Auswechslungen nicht überschritten.

      das auf einmal 12 Bayernspieler für 17 Sekunden auf dem Feld war, lag an der falschen Nummer 29 die bei der Auswechslung angezeigt wurde.
      diese Nummer hatte Kingsley Coman vor dieser Saison, seit dieser Saison trägt er die 11. Die Nummer 29 trägt im Moment kein Bayernspieler.
      Dies geht auf die Kappe der FCB Mitarbeiterin.

      Verantwortlich ist aber letztendlich das Schiedsrichterteam, das dafür Sorge hätte tragen müssen, das die richtige Anzahl Spieler auf dem Platz
      steht.

      Als der Fehler nach Sekunden bemerkt wurde (der Freiburger Schlotterbeck informierte den Schiri, Trainer Nagelsmann den 4. Offiziellen) unterbrach
      der Schiri das Spiel. Dann wurde beraten, was passiert ist, und wie zu verfahren ist. nachdem Coman dann den Platz verlassen hatte, wurde das Spiel
      mit Schiedsrichterball fortgeführt.

      Dies war die richtige Vorgehensweise. Ein kleiner Fehler des Schiris dabei: er hätte Sabitzer wegen Unsportlichkeit die gelbe Karte zeigen müssen (steht auch so im Regelwerk).

      Sollten die Freiburger gegen die Wertung des Spiels Einspruch erheben, werden sich die zuständigen DFB Organe damit befassen. Ich kann mir aber nicht
      vorstellen, das eine Änderung der Spielwertung erfolgt. Eben auch weil nichts spielentscheidendes in diesen 17 Sekunden passiert ist (Rückpass zum Freiburger
      Torhüter, der schlägt den Ball ins Mittelfeld wo zwei drei Pässe der Freiburger erfolgen). Ein Tor der Bayern in diesen 17 Sekunden hätte nachträglich zurückgenommen
      werden müssen.

      Anders sieht es aus, wenn zum Beispiel in diesen 17 Sekunden das Anschlusstor der Freiburger durch Coman oder Sabitzer (Coman hätte nicht mehr auf dem
      Platz sein dürfen, Sabitzer noch nicht) zum 2:3 verhindert worden wäre, oder ein Freiburger Spieler wäre durch ein Foul eines dieser Beiden verletzt worden und
      hätte nicht mehr weiterspielen können. Das wäre dann eine für den Spielausgang relevante Aktion gewesen. Da könnte man durchaus über Konsequenzen wie
      andere Spielwertung oder Wiederholung des Spieles reden.

      Würde der DFB den Freiburgern am grünen Tisch einen unverdienten Sieg zusprechen, würden er das Prinzip der "Tatsachenentscheidung" ausser Kraft setzen.

      und dies ist ja die heilige Kuh des DFB. vor der Länderspielpause wurde ein irreguläres Tor anerkannt. Der Schiri entschuldigte sich nach der Partie: die Abwehrspieler
      haben vehement Handspiel des Angreifers reklamiert, der VAR hat dies geprüft und kein Handspiel erkannt, das dabei das offensichtliche Abseits nicht erkannt wurde,
      ist einfach Pech. Tut uns leid, das durch unseren Fehler eine Mannschaft um den Lohn ihrer Arbeit gebracht wurde.
    • Freiburg hat Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt.

      Auch wenn ich wenig Chancen auf Erfolg sehe, ist es das gute Recht der Freiburger, eine rechtliche Klärung herbeizuführen.

      Was da jetzt teilweise in der Öffentlichkeit und bei mir heute Abend im privaten Kreis kundgetan wurde (spinnen die jetzt, total unfair, unsportlich usw.) kann ich
      nicht nachvollziehen und halte ich für unangebracht.

      Auch wenn Freiburg selber wenig Chancen auf Erfolg sieht, wird die Behandlung der Causa durch die Gremien des DFB Klarheit schaffen, für diesen Fall und für gleichbelagerte zukünftige.
    • eberhardt schrieb:

      zum thema 2.liga und freiburg

      ich bin heilfroh, dass freiburg und nicht hamburg in die 2. liga abgestiegen ist. die hamburger wären finanziell in die knie gegangen und jahrelang in der 2. liga verschwunden. freiburg steckt den abstieg finanziell viel besser weg, fängt auch die abgänge von einigen guten spielern auf (das ist doch schon immer so, dass die freiburger am saisonende ihre zwei besten spieler an andere bundesligavereine verliert) und steigt mit sehr grosser wahrscheinlichkeit sofort wieder in die erste liga auf.

      schon zu volker finkes zeiten ist mir freiburg immer sympatisch gewesen. unter streich ist das nicht anders. solch typen wie ihn gibt es leider viel zu selten, ein paar mehr davon würden dem fussball guttun. und klar, mit einigen seiner aktionen oder äusserungen bin ich nicht einverstanden, aber nobody is perfect.

      p.s. bruno labbadia traue ich mittelfristig zu, den hsv sportlich zu stabilisieren. das muss natürlich mit fortschritten bei den anderen verantwortlichen und im aufsichtsrat einhergehen. wenn dieses chaos nicht bald zumindest stark abgemildert wird, sehe ich schwarz für den dino.
      beneidenswert klare und zutreffende Analyse aus den Jahr 2015.

      Freiburg ist sofort wieder aufgestiegen und hält sich seitdem in der 1. Liga. Hamburg ist 2018 abgestiegen und hat es die letzten vier Jahre nicht geschafft wieder aufzusteigen.

      Geld allein ist nicht das wichtigste, man muss schon auch das richtige mit dem Geld machen. Freiburg hat mit einem Etat von 40 Millionen noch Chancen auf das Erreichen der Championsleague und steht im Pokalfinale, Hamburg ist mit dem gleichen Etat 6. der zweiten Liga und braucht schon viel Glück, um noch die Relegation zu erreichen.
      Weitere Beispiele:
      Hertha sind durch einen Investor hunderte Millionen zugeflossen, trotzdem kämpft man um den Verbleib in Liga 1 statt irgendwo im gesicherten Mittelfeld oder gar noch höher zu stehen.
      Vor Jahren ist der VfB Stuttgart mit einem Etat von 70 Mio abgestiegen, während Freiburg mit weniger als der Hälfte die Euroleague erreichte.