Lieblingsthema Nr. 1 - Fußball

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Gladiole schrieb:

      Haß wird die Menschkeit irgendwann ausrotten, fairer Wettstreit bringt uns weiter.
      Es gibt keinen fairen Wettstreit bzw. Gerechtigkeit in unserer Welt.

      Solange es mehrfache Milliardäre gibt, die soviel Geld haben, dass sie sogar einen eigenen Fußballclub besitzen können, während gleichzeitig annähernd Milliarden Menschen vom Hungertod bedroht sind, solange wird es weder einen fairen Wettstreit noch Gerechtigkeit in unserer Welt geben...

      Ok, das ist jetzt wieder politisch, aber es geht einfach nicht anders, meine sehr verehrten Areaner...
    • eberhardt schrieb:

      wie in vorigen Beiträgen schon ausgeführt sehe ich das anders.

      nochmal zur Klarstellung: Kriterium für das strafbare Handspiel sollte nur die Körperflächenvergrösserung sein, weil diese kann man sehen und objektiv beurteilen. ob Absicht oder nicht vorliegt, lässt einen viel zu grossen Ermessensspielraum und ist damit eine grosse Fehlerquelle.

      als Kriterium für das Strafmass möchte ich die Absicht beibehalten. Ist die klare Absicht zu erkennen, kommt halt noch den gelbe oder ne rote karte dazu. so gibt es z.b. beim unabsichtlichen Handspiel im Strafraum mit Verhinderung eines Tores halt nur den fälligen Strafstoß. hechtet der Verteidiger in Torwartmanier und wehrt den ball mit der Hand ab, so gibt es halt Strafstoß plus roter Karte.
      In dem Spiel PSG gg Manu 1:3 gab es nun so einen Fall wie eberhardt sich das so vorstellt. Ich bin da anderer Meinung, denn wenn man aus kürzester Distanz angeschossen wird, sich wegdreht und dann am Arm getroffen wird, ist das in meinen Augen niemals Elfmeter. Das muss mir einer vormachen wie man mit angelegten Armen eine halbe Körperdrehung macht. Wir reden hier vom Hochleistungssport und nicht vom alte Herrenfußball.

      Ich gebe zu, dass die Entscheidungen ob ab- oder unabsichtliches Handspiel auch immer Diskussionen aufwerfen wird, aber so einen Elfmeter, wie jetzt in dem Spiel zu geben, halte ich für ungerecht.

      Es kann aber jeder seine Sichtweise haben. Meine muss nicht zu 100% stimmen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von windus09 ()

    • es ist doch Fakt ,das die zur zeit gültige Regel mit dem Kriterium Absicht oder Nichtabsicht nicht klappt und viel zu oft zu komischen Entscheidungen führt und viele Fans, Experten und Medienvertreter deshalb eine Änderung fordern. Aus dem einfachen Grund, weil es oft sehr schwer einzuschätzen ist, ob Absicht vorliegt oder nicht.

      die von mir vorgeschlagene Regelung ist doch viel einfacher, eben weil man es sehen kann, wenn der Ball durch die Vergrösserung der Körperfläche nicht mehr Richtung Tor oder Richtung Mitspieler/mehrere Mitspieler geht. ich meine, es wird generell dadurch gerechter, auch wenn ab und an eine Szene im Graubereich liegen wird und die resultierende Entscheidung diskussionswürdig sein wird. Eine Regelung, die alles abdeckt und für vollkommene Gerechtigkeit sorgt, kann und wird es nicht geben. Ziel ist doch, die Anzahl der Fehler auf ein Minimum zu begrenzen.


      PS: habe gerade nochmal eine Zusammenfassung gesehen.der Pariser Verteidiger wurde nicht wie von Windus09 beschrieben, aus kürzester Distanz angeschossen und hat sich dabei weggedreht, sondern ist mit Anlauf hochgesprungen in Richtung Flugbahn des Balles und hat sich dabei seitlich gedreht. seine Absicht war doch offensichtlich, nämlich den Ball abzublocken und zu verhindern, das dieser aufs Tor geht. und wenn dann der Ball an seinen abgewinkelten Arm geht, wieso sollte dies dann nicht bestraft werden? da ist meiner Meinung Absicht auch dabei, oder wie es einige deutsche Schiris ausdrücken: "Absicht ist es auch, wenn der Spieler es billigend in Kauf nimmt, das sein Arm und/oder Hand getroffen werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von eberhardt ()

    • HorstSchlaemmmer schrieb:

      Was haltet Ihr denn vom Rausschmiss von Hummels, Boateng und Müller ?

      Ich persönlich halte da überhaupt nichts von, aber weshalb man Löw noch nicht entlassen hat, habe ich hier ja schon mehrmals geschrieben.

      Hummels, Boateng und Müller sind doch noch nicht zu alt und könnten ohne weiteres noch bis zur nächsten WM spielen...

      Die Mischung aus Erfahrung und Jugend ist doch grade das, was eine gute Mannschaft ausmacht - nur auf die Jugend zu setzen ist totaler Unsinn, das ging in Leverkusen schon mehrmals in die Binsen...
      Also ich finde es gut, noch besser hätte ich jedoch den Rausschmiss von Jogi "Bundesschal" Löw gefunden !
      Gott meint die Welt keineswegs wörtlich
    • Der Bundestrainer hat die sportliche Verantwortung für die Nationalmannschaft und so hat er das Recht ja die Pflicht, zu bestimmen, wer spielt und wer nicht. das die drei genannten Spieler von ihren früher gezeigten Höchstleistungen im Moment entfernt sind steht ausser frage und deshalb gehören sie nicht mehr in den engeren Kreis. Soweit ok.

      Aber warum Jogi Löw die drei für immer ausschliesst und damit ihre Nationalmannschaftskarrieren für beendet erklärt, ist doch ziemlich unverständlich. Was ist denn wenn einer oder gar mehrere dieser Spieler nächstes Jahr den dritten Frühling erlebt/erleben und von der Leistung klarer Kandidat für die Euro ist/sind?

      Die Jungs sind 29 und 30, Miroslav Klose erzielte sein letztes WM-Tor im Alter von 35 Jahren. Nur mit jungen Spielern geht es nicht, das hat doch z.b. Belgien in jüngster Vergangenheit gezeigt, die waren 2014 einfach noch zu grün hinter den Ohren und letztes Jahr fehlte ihnen auch noch ne Portion Reife.
    • Wie der Herr Löw mit verdienten Nationalspielern umgeht, ist gelinde gesagt unter aller Sau. :thumbdown:
      Das zeigte schon damals die "Verabschiedung" vom Kapitän Michael Ballack.
      Auch hat er mal gesagt das bei ihm das Leistungsprinzip gelte. Das hat ja nun nix mit dem Alter zu tun.

      Den einzigen den man vor die Tür setzen sollte wäre der Herr Löw selbst.
    • Es geht Jogi Löw um die hier im Sport so oft unterschätzte psychologische Ebene. Er möchte eben endlich den Umbruch erzwingen, den alle fordern. Und da muss er zu radikalen Schritten greifen. Es ist sicherlich menschlich nicht in Ordnung, aber es ist das, wozu ihn die Medien die ganze Zeit aufgefordert haben, das muss man ganz klar so sagen. Wir sollten einfach mal abwarten, wie es bis zur WM 20 weitergeht und dann können wir erst einschätzen, ob es richtig oder falsch war was Löw getan hat. Dass jetzt schon wieder jeder Deutsche plötzlich Bundestrainer wird kotzt mich mal wieder an. Lasst ihn einfach mal machen, wir werden ja sehen was passiert. Und sportlich war diese Entscheidung definitiv gut meiner Meinung nach. Wir sind schon noch gut genug aufgestellt, gerade die 3 Betroffenen haben ja zum Teil seit der WM 2014 nicht mehr gut gespielt.
    • eberhardt schrieb:

      Die Jungs sind 29 und 30, Miroslav Klose erzielte sein letztes WM-Tor im Alter von 35 Jahren. Nur mit jungen Spielern geht es nicht, das hat doch z.b. Belgien in jüngster Vergangenheit gezeigt, die waren 2014 einfach noch zu grün hinter den Ohren und letztes Jahr fehlte ihnen auch noch ne Portion Reife.
      Diese Stelle gefällt mir ehrlich gesagt nicht. Wir sind nicht nur noch Jungspunde in der Nationalelf.

      Ich zähle mal auf, wer durchaus schon reifer ist und noch spielt:

      Manuel Neuer, Marco Reus, Toni Kroos, Jonas Hector, (Sebastian Rudy)
      dann ist da noch der etwas jüngere Julian Draxler mit fast 50 Länderspielen, auch Joshu Kimmich ist mittlerweile relativ etabliert.
    • Der kategorische Ausschluss der 3 Spieler ist absolut unlogisch. Es gibt keinen plausiblen Grund, sich der eigenen Optionen zu berauben. Nun hat er 3 Spieler weniger zur Auswahl ohne irgendeinen Nutzen als Gegenwert. Soweit ich weiß, gab es das bisher nur als Strafe, Spieler auszuschließen.
      Es hätte gereicht, wenn er andere Spieler aktuell und in Zukunft bevorzugt, dass er sie nicht nominiert. Die weitere sportliche Entwicklung ist nicht absehbar bei 29-30 Jährigen.
      Jögi Löw sollte mal Tandemschach spielen, dann merkt er wie sinnlos es ist, Figuren/Spieler aus Prinzip abzulehnen.

      Beim Handspiel im PSG Spiel kann man eine Absicht reininterpretieren, da er die Flugbahn des Balles sieht und in sie reinspringt, aber eine klare Fehlentscheidung, die einen VAR rechtfertigt war es nicht.

      Ich denke, dass das Spiel verkommen würde, wenn es irgendwann reichen sollte, in aussichtsloser Situation noch dem laufenden oder springenden Gegenspieler gegen den Arm zu schießen. Insgesamt werden zu viele derartige Handspiele als absichtlich geahndet.

      Habe noch eine Frage an die Schiedsrichter unter Euch:
      Vor ein paar Wochen wurde ich in der Halle bei einem Konter in der eigenen Hälfte gefoult, sah dass der Ball beim Mitspieler ankam, wollte die Situation ausnutzen und mich gleich wieder anbieten. Allerdings wollte das mein Gegenspieler verhindern und foulte mich erneut, so dass ich entgültig stürzte. Meine Mitspieler bekamen das nicht mit. Wir verloren den Ball und bekamen eine Gegentor.Ich war durch das zweite Foul, das nicht in Ballnähe stattfand, weder in der Lage, das Team beim Angriff zu unterstützen noch beim Gegenangriff verteidigend einzugreifen.
      Wie müsste ein anwesender Schiedsrichter bezüglich der Spielfortsetzung und gegenüber dem foulenden Spieler entscheiden?
    • @windus09
      Das Problem ist nicht die Ballnähe, sondern der zeitliche Ablauf. Zuerst kam das erste Foul, bei dem wir aktiv in Ballbesitz blieben und den Vorteil ausspielen wollten, dann kam das zweite Foul, das nichts am Ballbesitz änderte aber an der Möglichkeit für mich, ins Spielgeschehen einzugreifen und anschließend der Ballverlust, der mit einem Konter bestraft wurde. Die Gegner argumentierten, dass wir den Vorteil genommen haben.
    • das grundsätzliche Problem ist doch weiterhin die sehr unterschiedliche Regelauslegung durch Schiris und Video-schiris

      hier nur einige von vielen Beispielen:

      Bundesliga letzter Spieltag: ein Angreifer ist im passiven Abseits, drängt dann aber einen Verteidiger ab, so das sein Stürmerkollege unbehindert flanken kann und ein Tor fällt. Entscheidung nach Videobeweis: kein Tor, da durch das abdrängen aus dem passiven Abseits ein aktives wurde. Für mich die richtige Entscheidung.

      am nächsten Tag: bei Ausführung eines Freistosses laufen drei Angreifer los und in Richtung Torwart, alle drei springen zum Kopfball hoch, der nicht im abseits gewesene Spieler kommt seinen klar im Abseits gewesenen Mitspielern zuvor und köpft ins Tor. Entscheidung nach Videobeweis, Tor, weil die passiv abseits gewesenen Spieler angeblich nicht ins Spiel eingegriffen haben. Für mich die falsche Entscheidung.

      noch ein Tag später: Julien Green dringt in den Strafraum ein, ein Verteidiger bewegt sich etwas in seinen Laufweg, trifft in an der Hüfte und stösst ihn zusätzlich leicht mit beiden Armen. Entscheidung des Platzschiris: der bereits gelbverwarnte Green bekommt wegen Schwalbe gelb/rot. Die Videoschiris greifen nicht ein, obwohl es eher Strafstoss zugunsten Greens ist. Noch schlimmer wird das Nichteingreifen der Videoschiris durch den Umstand, das Green beim Pass im Abseits stand. Es hätte also weder ne Karte wegen Schwalbe noch einen eventuellen Strafstoss geben dürfen, sondern einfach mit Freistoss ausserhalb des Strafraums für die verteidigende Mannschaft weitergehen müssen. Für mich doppelte Fehlentscheidung, die Szene an sich wurde falsch gesehen und das vorausgegangene Abseits wurde nicht bemerkt.
    • eberhardt schrieb:

      Nur mit jungen Spielern geht es nicht, das hat doch z.b. Belgien in jüngster Vergangenheit gezeigt, die waren 2014 einfach noch zu grün hinter den Ohren und letztes Jahr fehlte ihnen auch noch ne Portion Reife.
      Schön, dass wir auch mal eine Meinung sind, geehrter eberhardt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HorstSchlaemmmer ()

    • Will_Nurlernen schrieb:

      @windus09
      Das Problem ist nicht die Ballnähe, sondern der zeitliche Ablauf. Zuerst kam das erste Foul, bei dem wir aktiv in Ballbesitz blieben und den Vorteil ausspielen wollten, dann kam das zweite Foul, das nichts am Ballbesitz änderte aber an der Möglichkeit für mich, ins Spielgeschehen einzugreifen und anschließend der Ballverlust, der mit einem Konter bestraft wurde. Die Gegner argumentierten, dass wir den Vorteil genommen haben.
      Ich meinte auch nur das 2. Foulspiel. Das hat nichts mit Ballnähe oder der Vorteilsauslegung vom vorherigen Foul zu tun.
      Mal ein krasses Beispiel. Der Ball befindet sich im Mittelfeld und ein Torwart stößt zu der Zeit seinen Gegenspieler zu Boden. Der Schiri wenn er es wahrgenommen hat muss er Elfmeter pfeifen.
      Ein Foulspiel muss immer mit Freistoß geahndet werden, so lange das Spiel nicht unterbrochen ist.
    • "ein Foulspiel muss immer mit Freistoss gelandet werden, so lange das spiel nicht unterbrochen ist" stimmt in Zeiten des VAR nicht mehr. war vor dem Foulspiel ein vom Platzschiri nicht bemerktes Vergehen (z.B. Ball im Aus, Abseits, Foulspiel usw.)und wird es vom Video-Schiri bemerkt, so bleibt das straffrei. siehe auch mein Beispiel Julien Green in Beitrag 5057