Lieblingsthema Nr. 1 - Fußball

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    • Dass immer wieder öffentliche Gelder in Stadionbauten fließen ist doch ein alter Hut. Es gibt auch Stadien, die gehören komplett den Kommunen. Städte haben durchaus ein Interesse daran, dass sie durch einen Verein gut repräsentiert werden. In Ulm hat das zum Beispiel hervorragend geklappt, da hat man jetzt in der Oberliga Platz für knapp 20000 Zuschauer. Selbst der Verein mit dem dicken Festgeldkonto wurde beim Bau der Arroganz Arena aus öffentlichen Kassen unterstützt: Zitat aus Wikipedia:"Darüber hinaus hat die öffentliche Hand rund 210 Millionen Euro für Arealerschließung und Infrastruktur gezahlt." Also: Öffentliche Gelder fließen definitiv. Über den Sinn dahinter zu streiten bringt hier sicher nichts.
    • Die Gründe für die öffentliche Finanzierung sind sicherlich unterschiedlicher Natur.

      Ein Beispiel Dynamo Dresden: das alte Stadion war vom baulichen Zustand her nicht mal mehr Drittliga tauglich. Dynamo hätte ein neues Stadion niemals bezahlen können, hatte jedoch in Dresden eine starke Lobby. Zeitweise stand sogar der Auszug der Dynamos zur Debatte. Sie sollten auf DFB Wunsch im unterbesuchten Leipziger Stadion spielen was natürlich weder Fans noch Vereinsführung wollten. Dynamo brachte dann als Spielort das Tschechische Teplice in die Diskussion. Die hatten auch Interesse und eine intakte Arena. Nur das wollte der DFB nicht, weil es halt politisch nicht opportun ist das ein ärmerer deutscher Verein im Ausland Mangels Stadion spielen muss :whistling:

      Ein anderes Beispiel die Arroganz Arena: ein jeder sieht wohl die Einmischungen der Stadt und des Landes in den Verein. Und die Lautsprecher waren ja auch immer vorneweg...

      Selbiges gilt für Lautern: zun einen wenig Kohle, altes Stadion zum anderen kann sich da so mancher Politiker an den Fans und der Öffentlichkeit wärmen wenns mal sein muss. Beim Fußball schaut man halt anders hin....

      Ein weiters Beispiel Leipzig: da wurde auf Teufel komm raus eine neue Arena hingesetzt. Der Osten sollte einen WM Spielort bekommen. Dresden war im Gespräch, aber bis man in Dresden ausdiskutiert hat stehen andern Orts halt schon die Fakten :sleeping: Heute hat Leipzig neben zwei alten Vereinen, Sachsen Leipzig und Lok Leipzig ( Lok lehnt es ab im Zentralstadion beim Feind zu spielen) einen Retorten Verein in der Regional Liga. Der Haufen wird von Red Bull finanziert. Die Stadtverwaltung steht wohl hinter dem Konstrukt das in der Zukunft mal Höherklassig spielen möchte. Mittlereweile kommen auch ein paar Zuschauer dahin. Mitglied wie bei anderen Vereinen kann man bei dem Konstrukt aber nicht - Mitsprache durch mögliche Fans ist unerwünscht. Da ist Hoppenheim sogar noch mir symphatisch :thumbdown:

      Ein anderes Beispiel Magdeburg: da hoffte die Stadt das Magdeburg mal höherklassig spielt und dadurch Geld erwirtschaftet - bislang blieb es bei der Hoffnung

      Und bei Schalke dreht wohl auch die Politik mit am Rad: woher kam Gasprom :?: Doch nur über die Politik :!: und das Gasprom ein Staatlicher Konzern im Neokommunistischen Russland ist, darüber brauchts wohl keine Diskussionen oder ?( Letzten Endes bezahlt auch diese Arena wohl der Verbraucher sprich Steuerzahler.....

      sportlich Grüße in die Runde vom Biker
    • Was ist denn eigentlich los mit dem deutschen Fußball?? Jetzt wird gefeiert bis die Balken krachen, weil der Meister zu Hause ein Unentschieden gegen völlig orientierungslose Londoner erreicht, der Vizemeister verliert nicht zweistellig bei einem Retortenclub, alle jubeln??
      Selbst in den desaströsen 90ern wären diese Ergebnisse Offenbarungseide gewesen... :thumbdown:
    • Ja, da sind unlängst die Pferde mit mir durchgegangen.

      Irgendwie wollte ich wohl nur argumentieren, dass ein Verein nicht aufgrund eines Stadionneubaus verschuldet sein kann, wenn selbiges mit Steuergeldern finanziert worden ist und habe dabei fröhlich vor mich hin fabuliert (also eigentlich wie immer). :wacko:

      Zur Aktualität: Heute wurde Offensiv-Friedhelm von den Bochumern entlassen. Schade eigentlich, hätte ihn gern noch ein paar mal so rumheulen hören, wie nach dem Kick am Montag.
    • @Nightduck: Wenn du dir anschaust, wie das Ergebnis des BVB entstanden ist, dann ist es durchaus verständlich, wenn man sich über den einen Punkt freut. Leverkusen hat gegen einen Retortenclub verloren? Das ist ausgemachter Unfug. Nur weil ein potenter Geldgeber dahinter steht ist Chelsea kein Retortenclub. Sonst wäre ja auch der ganze englische Fußball Retortenfußball. Wichtig ist aufm Platz. Und dort hat Chelsea eine starke Mannschaft.
    • Dabei hatte Bochum letzte Saison eine echt starke Rückrunde .... wie kann die selbe Mannschaft das Fußballspiel über den Sommer verlernt haben? ^^
      Wenn Bochum in die dritte Liga will, sollten sie unbedingt Michael "Ich steige garantiert mit jeder Mannschaft ab" Frontzeck holen.

      Ansonsten heißt es heute Daumen drücken, dass Villareal gegen Bayern gewinnt!!!
    • jovo schrieb:

      @Nightduck: Wenn du dir anschaust, wie das Ergebnis des BVB entstanden ist, dann ist es durchaus verständlich, wenn man sich über den einen Punkt freut. Leverkusen hat gegen einen Retortenclub verloren? Das ist ausgemachter Unfug.
      a) Dortmund war klar besser, hat aber nur einen Punkt geholt. Sollte man sich drüber ärgern, nicht freuen.
      b) Chelsea war im englischen Fußball vor dem Engagement von Abrakadabrovitsch Eintopf auf der Fußball-Speisekarte der Insel. In etwa so wie Bochum oder Nürnberg hierzulande. Klar haben die eine starke Mannschaft. Die ist aber nicht "gewachsen", die hat der Milliardär gekauft. Retorte.
    • Nightduck, auch der FC Schlacke lebt von russischen Milliönchen. Trotzdem ist er ein Traditionsverein, wenn auch ein unsympathischer.

      Und Chelsea ist bei weitem nicht der einzige Verein in England, der von Investoren lebt. Darum bracuht man sich nicht darüber aufzuregen, dass man gegen einen solchen Club verliert. Die kicken mit ganz anderen Rahmenbedingungen.

      Man muss einfach akzeptieren, dass es bei uns die 50% Regel gibt. Das führt zu einem ausgeglichenen Kräfteverhältnis in der Bundesliga. Sie ist verdammt spannend. Im internationalen Vergleich steht die Bundesliga natürlich etwas schlechter da, unter diesen Umständen aber lange nicht so schlecht wie zu erwarten wäre. Die deutschen Teams machen ihre Sache wirklich sehr ordentlich.
    • hahahahaha, das ist wohl wahr.
      Mir ist Schalke auf jeden Fall sympatischer als Dortmund, weil die Dortmunder auf mich zum Teil arrogant wirken.
      Seit ich einmal auswäts in Dortmund war und mir dort anhören musste, dass Leverkusen ein lächerlicher Verein sei, sind die Gelb - Schwarzen bei mir unten durch.
      Man kann ja vieles in Fanliedern singen, aber irgendeinen Verein ernsthaft als lächerlich zu bezeichnen, gehört sich einfach nicht !!!!!
      P.S. Das Gleiche wie in Dortmund ist mir übrigens auch schon in München passiert - wen wundert´s ???