Weltmeisterschaft 2012 der Frauen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Weltmeisterschaft 2012 der Frauen

      Kaum ist die Olympiade 2012 in Istanbul vorbei, beginnt am 10. November die Weltmeisterschaft der Frauen. Schauplatz des Turniers ist einmal mehr das tief im Inneren Russlands gelegene Khanty-Mansiysk. Ob mit derlei abseitigen Orten das allgemeine Schachinteresse gesteigert werden kann, bleibt das Geheimnis der ausrichtenden FIDE; vielleicht ist der konkrete Austragungsort in Zeiten der Übertragung der Partien im Internet aber nur mehr peripher. Musste die chinesische Championesse Yifan Hue vor Jahresfrist ihren Titel im albanischen Tirana (!) in einem Match gegen die Inderin Humpy Koneru verteidigen, wird die diesjährige WM im KO-Modus über sieben Runden bestritten. Die stärkste Spielerin, Judit Polgar, nimmt traditionell nicht teil, daher wird der Sieg wohl nur über die Titelverteidigerin gehen. Neben Humpy Koneru gehen die Slovenin Anna Muzychuk, die Russin Valentina Gunina und die US-Amerikanerin Anna Zatonskih mit guten Aussichten an den Start. Im Feld der 64 Teilnehmerinnen findet sich leider keine einzige deutsche Spielerin. Weitere Informationen auf der offiziellen Turnierseite chess2012.ugrasport.com/
    • In der ersten Runde der Frauen-WM gab es keine großen Überraschungen, die Favoritinnen des engeren wie des weiteren Kreises haben ihre über zwei Partien gehenden Matches gewonnen. Erwähnenswert ist allerdings, dass Natalija Pogonina, Irina Krush und Bela Khotenashvili gegen ihre Elo-niedrigeren Gegnerinnen in die Verlängerung müssen, die morgen als Schnellschach ausgespielt werden wird.

      Bisherige Ergebnisse und künftige Übertragungen unter chess2012.ugrasport.com
    • Danke für den Link. Wird natürlich von mir mit großem Interesse verfolgt.

      Freue mich sehr, dass es meine beiden Favoritinnen (sympathiemäßig, nicht unbedingt was die tatsächlichen Erfolgsaussichten betrifft), nämlich Elina Danielian und Natalija Pogonina nun doch in die zweite Runde geschafft haben.

      Seid ihr da eigentlich immer ganz neutral, oder habt ihr auch besondere Lieblinge?
    • Wer ist schon immer "ganz neutral"? ;)

      Eine besondere Persönlichkeit ist Almira Skripchenko.
      Europameisterin 2001, fünfmalige französische Meisterin, junge Mutter, Covergirl, Pokerprofi, spielte 10
      Jahre für die Herren Werder Bremens in der Bundesliga und jetzt neu bei den Burgfräuleins in Friedberg.
      In diesem sympathischen Interview, aufgenommen während des letztjährigen zentralen Bundesligastarts
      in Mülheim, gibt sie interessante Einblicke in ihr Leben: youtu.be/GDhMqvhhY0s

      Bei der aktuellen WM ist sie nach spannendem Kampf leider schon in Runde 1 ausgeschieden.
      Aber mit dem Pokern als zweitem Standbein und junger Familie wird es wohl schwer mit weiteren Spitzen-
      resultaten im Schach.
      Dateien
    • Grund zur Schnappatmung in Runde zwei: Humpy Koneru ist ausgeschieden, Yifan Hue muss in die Verlängerung. Während die Inderin Koneru, mit 2610 Punkten die Elo-stärkste Spielerin der Setzliste, gleich beide Partien gegen die Ukrainerin Natalia Zhukova verlor, ging die Weltmeisterin Hue mit einem beruhigenden Schwarzsieg aus der ersten Begegnung in die Partie gegen die Polin Monica Socko. Dort aber wurde sie in der Sizilianerin drastisch ausgekontert und muss nun morgen auf ihre Künste im Schnellschach vertrauen. Egal, wie weit es die chinesische Titelverteidigerin bei dieser KO-WM bringen wird, sie wird im Januar 2013 beim Traditionsturnier in Wijk aan Zee in der A-Gruppe an den Start gehen.

      Weiterhin auffällig: Mit Alexandra Kostenjuk scheiterte eine ehemalige Weltmeisterin bereits in der zweiten Runde, für sie war ihre Landsfrau und Teamgefährtin der Istanbuler Olympiade, Natalija Pogonina eine Nummer zu groß. Auch Valentina Gunina, eine weitere Russin und heimliche Favoritin, muss bereits die Koffer packen, gegen Alisa Galliamova verlor sie heute nach gestrigem Remis mit Weiß. Mit der Litauerin Viktorija Cmilyte muss die Europameisterin von 2011 ebenfalls die Segel streichen, an der Chinesin Qian Huang gab es für sie kein Vorbeikommen. Die Neo-Slovenin Anna Muzychuk, die US-Amerikanerin Irina Krush und die schwedische Veteranin Pia Cramling müssen morgen in den Tie-break, die ehemalige Weltmeisterin Antoaneta Stefanowa aus Bulgarien kam gegen die exakt gleich Elo-bewertete Chinesin Chen Zhu weiter.

      Abseits des Protokolls die Frage nach der persönlichen Favoritin: Pia Cramling hätte den Erfolg eines WM-Titels wahrlich verdient, sie hat in den vergangenen 30 Jahren viel für das Frauenschach getan. Ich mag darüber hinaus den Stil Antoaneta Stefanowas, sie spielt offensiv und mutig. Mein dark horse ist Anna Muzychuk, sie hat das Zeug, eine drohende chinesische Dominanz im Frauenschach zu stören. Alle Partien mit Ergebnissen und Houdini-Analysen sowie weitere Trivia unter chess2012.ugrasport.com
    • Unglaublich: Nun ist also auch die Titelverteidigerin Yifan Hou ausgeschieden! Hätte ich nicht für möglich gehalten... aber irgendwie macht es das Turnier für mich nur noch interessanter. Traue mich da jetzt keine Prognose mehr abzugeben... bei den Mädels ist alles möglich.
    • Das Favoritensterben geht munter weiter.
      "Dark Horse" Anna Muzychuk hat sich gegen Anna Ushenina ganz ordentlich vergaloppiert und verlor im Tiebreak 0:2.
      Auch Pia Cramling verlor im Tie Break gegen Irina Krush die Nerven und ebenfalls mit 0:2.
      Zunächst stellte sie in ihrer Hedgehog-Variante die Qualität ein.
      Ganz schlimm kam es für sie dann im zweiten Spiel, als sie in einem nicht allzu komplizierten Doppelturmendspiel gleich
      zweimal die klare Chance zum Sieg vergab (Turmgewinn bzw. Matt in 7) und dann selbst einzügig mattgesetzt wurde.

      Wird fortgesetzt... :thumbup:

      3. Runde:

      Socko (Poland) – Stefanova (Bulgaria)
      Ju Wenjun (China) – Zhukova (Ukraine)
      Ushenina (Ukraine) – Pogonina (Russia)
      M. Muzychuk (Ukraine) — Zhao Xue (China)
      Javakhishvili (Georgia) – Dronavalli (India)
      T. Kosintseva (Russia) – N. Kosintseva (Russia)
      Huang Qian (China) – Krush (USA)
      Galliamova (Russia) – Sebag (France)

      Der Knaller ist dabei sicherlich das Duell der Kosintseva-Schwestern, da ja sonst gerne gegeneinander remisieren.
      Ebenfalls interessant wird sein, ob Monika Socko noch eine Überraschung (diesmal gegen Stefanova) schaffen kann.
    • Wow! Der erste Tag der dritten Runde ist vorbei, und fünf der gespielten acht Partien endeten mit einer Entscheidung, davon gab es auch noch drei Siege mit Schwarz - eine märchenhafte Quote. Mit leisem Unbehagen denken wir an das Kandidatenturnier 2011 der Männer in Kasan zurück, dort wurden von 30 Partien mit regulärer Bedenkzeit allein 27 (!) remisiert. Ein Blick ins sibirische Khanty-Mansiysk lehrt, dass die Klage vom bevorstehenden Remistod des Schachs verfrüht ist, im Gegensatz zu den Männern gehen die Frauen eher aufs Ganze und riskieren mehr.

      Die Partie des Tages dürften Monica Socko (Polen) und Antoaneta Stefanowa (Bulgarien) gespielt haben. In der Abtauschvariante der Slawischen Verteidigung erhielt die Ex-Weltmeisterin die Initiative und setzte sich im hoch taktischen Mittelspiel durch. Sehenswert auch die erfolgreiche Endspielführung Irina Krush' (USA) gegen Qian Huang, eine der drei verbliebenen Chinesinnen. Die Entscheidung zwischen den russischen Kosintseva-Schwestern wurde vertagt, heute langte Tatiana und Nadezhda eine vertraute Punkteteilung.

      Die vorzügliche Webseite der Veranstalter bietet nicht nur die Partien in der Liveübertragung samt Houdini-Checking und Kommentaren von Alxander Khalifman, sondern versorgt die westlich verwöhnten Augen der Zusehenden auch mit Videos post-sowjetischer Ästhetik. Das Dekor, die Animationen, die Kulissen und die begleitenden Fanfaren und Beats gemahnen von fern an den Eurovision Song Contest, der ja seit Jahren fest in der Hand ehemaliger Sowjetrepubliken ist. Das alles und noch viel mehr unter chess2012.ugrasport.com
    • Stefanova, Ushenina, Zhao Xue, Dronavalli und Sebag haben sich heute nach den Turnierpartien für das 1/4 Finale qualifiziert.

      Ein bisschen was zur bisherigen Statistik (insbesondere hinsichtlich dem Kampf zwischen "stärkerer und schwächerer" Elo):
      In Runde 1 setzten sich vorwiegend die Favoriten durch; sprich die Spreu wurde so ziemlich vom Weizen getrennt.
      Bei einer Elo-Range von 1821-2610 haben sich in 32 Auseinandersetzungen nur ganze zwei im Rang schlechter postierte
      Spielerinnen durchgesetzt. Nämlich Nino Khurtsidze (die eh nur wenig schwächer war) nach den Turnierpartien, sowie
      Maritza Arribas Robaina im Tiebreak 1.

      In der Runde 2 mit 16 Auseinandersetzungen rückten die Gegnerinnen schon näher zusammen (Elo-Range 2273-2610).
      Dabei gab es insgesamt sogar ein 8:8 Ergebnis zwischen den besser und schlechter Postierten!
      Ganze fünf Spielerinnen kamen in den Turnierpartien weiter und nochmals drei in Tiebreak 1.

      Heute in Runde 3 gelang es in den bereits entschiedenen fünf Auseinandersetzungen nur noch Anna Ushenina.
      Die Elo-Range beträgt gerade mal noch 2445-2565. Da kann jetzt praktisch alles passieren.

      Auffällig ist, dass je knapper die Zeit wird (Tiebreak 2, 3 und Armageddon) sich dann die besseren Spielerinnen durchsetzen.
      Bislang hat es nach dem Tiebreak 1 jedenfalls noch keine schwächer eingestufte Spielerin in diesem Turnier geschafft.
      Mal sehen was morgen in den weiteren Tie Breaks noch so passiert.

      Tie Breaks der Runde 3:
      Ju Wenjun (China) – Zhukova (Ukraine)
      T. Kosintseva (Russland) – N. Kosintseva (Russland)
      Huang Qian (China) – Krush (USA)
    • Heute setzten sich Ju Wenjun, Nadezhda Kosintseva und Huang Quian in den Tiebreaks durch.
      Frauen-WM: Nadezhda schlägt Tatiana

      Damit kommt es morgen (10 Uhr MEZ) zu folgenden

      Viertelfinalbegegnungen:
      Antoaneta Stefanova - Marie Sebag
      Ju Wenjun - Huang Quian
      Zhao Xue - Harika Dronavalli
      Anna Ushenina - Nadezhda Kosintseva

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schroeder ()

    • Da waren's nur noch acht Spielerinnen - drei aus China, jeweils eine aus Bulgarien, Frankreich, Indien, Russland und der Ukraine. Möglicherweise ist es der, von Hybris trefflich analysierten, verringerten Elo-Spreizung im Feld der Teilnehmerinnen „anzulasten“, dass von den heutigen vier Begegnungen der ersten Runde des Viertelfinales nur eine entschieden wurde. Die fragliche Partie zwischen Marie Sebag und Antoaneta Stefanowa hatte es allerdings in sich: In einer bedächtigen Spanischen Partie (Archangelsk-Variante) kam es zum thematischen Manövrierkampf, bei dem die Französin mit Weiß im richtigen Moment das Tempo verschärfte, das Zentrum öffnete und einen Bauern eroberte. Den damit einher gehenden Raumgewinn nutzte Marie Sebag zu einem konsequenten Druckspiel mit prospektiertem Mattangriff, vor dem die bulgarische Ex-Weltmeisterin Antoaneta Stefanowa schließlich kapitulierte. Die morgige zweite Runde des Viertelfinales kann nur spannend werden. Partien, Bilder und Kommentare wie immer unter chess2012.ugrasport.com.
    • Anna Ushenina steht nach ihrem heutigen Weißsieg gegen Nadezhda Kosintseva als erste Halbfinalistin fest. Die drei anderen Paarungen gehen morgen in den Tiebreak. Dabei sah Zhao Xue gegen Harika Dronavalli schon wie die sichere Siegerin aus, ließ aber mit drei Mehrbauern ein Dauerschach zu und muß damit morgen in die Verlängerung.

      Rundenberichte:
      Frauen-WM: Ushenina eliminiert Kosintseeva
      The second games of the Women’s World Chess Championship quarterfinals were played today in Khanty-Mansiysk
      Anna Ushenina: This is my first World Championship semifinal

      Hier Annas Glanzpartie, die sogar den Kommentator Alexander Khalifman, der sich ansonsten nicht gerade überschwänglich zu der Qualität der Partien in diesem Turnier äußert, zu der Bemerkung "a masterpiece" bewegte:

      Ushenina, Anna - Kosintseva, Nadezhda


      1-0

      Man vergleiche die weiße Spielführung mit der berühmten Partie

      Botvinnik, Mikhail - Capablanca, Jose Raul
      AVRO-Turnier Holland 1938


      1-0

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schroeder ()

    • Im Tiebreak flatterten bei den Spielerinnen heute gewaltig die Nerven.
      Ärgern dürfte sich insbesondere Marie Sebag, die in der ersten Schnellpartie einen großen Zeitvorteil (Stefanova hatte nach 12 Zügen
      nur noch knapp 3 Minuten, Sebag mehr als 15) und später auch eine deutlich bessere Stellung vergab.
      Zuvor war die Französin mit ihrem Sieg in der ersten Turnierpartie ohnehin schon im Vorteil gewesen.
      Auch die Spielerin mit der besten Wertung im Viertelfinale Zhao Xue hatte in der zweiten Turnierpartie eine klare Gewinnstellung
      vergeigt und war in ein Dauerschach geraten. Im Tiebreak konnte sie sich von dieser Enttäuschung nicht mehr erholen.

      Gab es im Achtelfinale noch ein 6:2 für die Elostärkeren, so haben die "Schwächeren" im Viertelfinale zugeschlagen.
      Nur die Ju Wenjun schaffte es sich durchzusetzen. Ansonsten triumphierten die im Ranking etwas schwächer Eingestuften.
      Das Eloband schrumpfte für das Halbfinale daher auf schlanke 2452-2512. Es bleibt also spannend.
    • Ich glaube den Mädels täte mal ein Ruhetag dazwischen ganz gut... verdient hätten sie ihn sich jedenfalls.

      Auch wenn die Spiele vielleicht nicht auf höchstem technischen Niveau gespielt werden, fühle ich mich als Zuschauer hier besser unterhalten als bei den absoluten Elite-Turnieren oder gar dem mega-langweiligen WM-Match Anand-Gelfand.

      Wie sich die Dronavalli Harika gegen die Xue Zhao noch ins Dauerschach gerettet hat (Runde 4, Spiel 2), das hatte schon was! Da kann man als Amateur-Spiel auch mehr davon lernen, als von den ganz präzisen, technisch feinen und nahezu fehlerfreien Partien, bei denen man die meisten Züge eh nicht versteht beziehungsweise nur denkt man hätte sie verstanden.

      Auch die Turnierseite mit der Live-Übertragung finde ich diesmal sehr gelungen.

      Hoffentlich kommt "meine" Antoaneta ins Finale! Am liebsten würden ich sie gegen die Dronavalli Harika sehen.
    • Holt sich Antoaneta Stefanowa „ihren“ Titel, den sie bereits von 2004 bis 2006 inne hatte, im sibirischen Khanty-Mansiysk zurück? Die Aussichten, das Finale zu erreichen, stehen nach ihrer gestrigen gewonnenen Partie gegen die Inderin Harika Dronavalli recht gut. Als ihre Gegnerin im 39. Zug aufgab, stand der König der Bulgarin auf c1. Dorthin gelangte er aber nicht via langer Rochade, sondern durch einen langen und riskanten Marsch vom Königsflügel mitten durch das Feuer der schwarzen Figuren. Die Partie begann verhalten im Abgelehnten Damengambit, das im Mittelspiel in einen weißen Rochadeangriff samt schwarzem Gegenangriff mündete. Die turbulente Partie ist ein Beleg für die Ansicht Stefanowas, dass Schach spielende Frauen über einen größeren „fighting spirit“ am Brett verfügen und weniger schnell in blutleere Remisen einwilligen als die Männer.

      Die zweite Partie der ersten Runde des Halbfinales zwischen Anna Ushenina aus der Ukraine und der letzten verbliebenen Chinesin Wenjun Ju endete nach scharfem, dabei ausbalanciertem Königsindischem Verlauf Remis. In der Geschichte der Frauenschachweltmeisterschaften gelang es bis dato zwei Spielerinnen, die Krone nach deren Verlust zurück zu erobern, der Sowjetrussin Jelisaweta Bykowa (1953 bis 1956 und 1958 bis 1962) sowie der Chinesin Xie Jun (1991 bis 1996 und 1999 bis 2001). Im Übrigen wurden sämtliche Titelmatches und -turniere bei den Frauen seit 1927 von der drei Jahre zuvor gegründeten FIDE organisiert; diese institutionell verpflichtende Rolle spielt der Weltschachbund bei den Männern erst seit 1948. Partien im Houdini-Check, Interviews und Kommentare unter chess2012.ugrasport.com. Live geht es heute weiter ab 10:00 mitteleuropäischer Zeit.