Immer mit der Ruhe ....

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    • Immer mit der Ruhe ....

      Immer mit der Ruhe ....

      Das ist manchmal einfacher gesagt als getan nicht wahr ? Wenn man hier im Internet eine Partie spielt ist es , möchte ich meinen, noch einigermaßen zu erreichen , aber wenn man beim sonntäglichen Mannschaftsspiel oder auch bei der jährlichen Bezirksmeisterschaft einem realen Gegner gegenübersitzt , überkommt manchmal sogar den stärksten Schachspieler eine gewisse Unruhe ...

      Meine Frage ist deshalb , was man dagegen tun kann und im Stande ist seine Ruhe zu behalten . Es gibt hier bestimmt einige erfahrene Alte Hasen und Häsinen , die darüber weitaus mehr wissen als ich . Von mir aber noch ein einfacher Tipp : Tief durchatmen (und HIER einen Kommentar schreiben)

      Ich freue mich auf eure Kommentare !

      Gruß Chessok
    • ...."überkommt manchmal sogar den stärksten Schachspieler eine gewisse Unruhe ... ."

      Aufgrund dieser Äußerung fühle ich mich natürlich angesprochen. Und ich kann als entsprechender Spieler nur den Tipp geben, dieses Gefühl von Unruhe zu nutzen, entweder in konstruktive Ideenfindungen ob einer konkret betroffenen Partie einzutreten oder bei geistiger Windstille ein breites, wohlwollendes Grinsen aufzusetzen. Letzteres gibt dem Gegner das Gefühl, Du lässt ihn jetzt einfach nur gewinnen, weil Du ihn nett findest und Du diesen geschenkten Sieg für die weitere Entwicklung des Spielvermögens Deines Gegners für sinnbringend erachtest. Ich verfahre ständig so, ansonsten hätte ich schon 2300 ELO. Das wird bestritten ? Wahrscheinlich ztu recht, denn ich spüre in den seltensten Fällen Unruhe beim Schach.
    • Ich kann ja nur sagen, dass man die Unruhe beim Gegner auch enorm provozieren kann:

      am Getränk rumfummeln und im besten Fall was verschütten - hatte mal einen kleinen Buben als Gegner, der mich so mit seiner Coladose abgelenkt hat, dass ich gar nicht gemerkt habe, wie ich nebenbei vernichtet wurde

      laut und demonstrativ essen und gähnen - macht den anderen hungrig und müde

      liMos Tipp, feist grinsen, kann ich auch nur bestätigen, verliere andauernd dagegen.

      und natürlich tiefer Ausschnitt - das wäre vor allem etwas für eberhardt ^^
    • Ich glaube ja,das chessok die Aura(oder das Kharma) des Gegners meint.
      Da sitzt man einem Menschen gegenüber,dem man irgendwie gefühlten Respekt zohlen muss.
      Man fühlt sich verloren bevor das Spiel beginnt.
      Sollte ich Recht haben,weiß ich denoch keine Möglichkeit,dies zu verhindern,ausser vielleicht: nur die Harten komm in Garten!!
      In diesem Sinne,Andreas ^^
      By 8)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Slade ()

    • Nicht nervös werden gleich wird ihnen geholfen ^^

      Hi chessok ,

      ich denke die eigene Körperhaltung kann schon einiges bewirken also immer aufrecht sitzen in solchen Phasen und gib dem Gegner das Gefühl er hätte allen Grund nervös zu werden , zeige Stärke . Nach einem wohlüberlegten Zug solltest du dich gemächlich zurücklehnen die Arme überkreuzen und bestimmt mit dem Kopf nicken ( mach es aber so das er es auch mitbekommt ) . Versuche dir auch einen Happyplace zu schaffen an den du gerne denkst und alles um dich herum vergessen kannst ( klappt wohl nicht im Schnell/Blitzschach ) kehrst du von dort zurück sollst du entspannt sein als kämst du gerade aus dem Urlaub ( sollte aber keine träge Entspannung sein eher ein Hochgefühl ) . Ansonsten mal ne kleine runde an den anderen Tischen drehen und sogar mal bewußt die Zeit bei sich laufen lassen ( paar minuten ) denn das macht den gegner auch unter umständen nervös , er sehnt sich nämlich nach einer Antwort ( Zug ) von dir ...

      Lg Knete
    • Eine weitere Zen-Weisheit hilft enorm weiter: "Die Zypresse im Hof*."
      Das von Knete angesprochene Tickenlassen der Uhr (je selbstverständlicher der Zug, desto besser) ist
      - Schachnovellenleser kennen es - perfide, gemein und unmenschlich, also unbedingt zu empfehlen!



      * Wer jetzt "Hä?" denkt, sollte wissen, dass sich die Aussprüche der Zenmeister meist um hohe,
      bereits unaussprechliche Wahrheiten drehen und deshalb mit unserer Dialektik nicht nachvollziehbar
      sind. Ich hoffe, das hilft ;)
      ---{ Tu was du nicht lassen kannst, aber lass was du nicht tun kannst. }---