Schach-Datenbanken

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    • Schach-Datenbanken

      Hallo ,

      ich wollte mal eure Meinung zum Thema Datenbanken hören . Ich überlege mir nämlich so etwas anzuschaffen , weil ich hoffe , dass mich die Partien irgendwie weiterbringen und ich so nicht ständig Bücher kaufen muss. Online Datenbanken gibt es zwar auch aber , die sind mir etwas zu unübersichtlich .

      Gruß Chessok

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chessok ()

    • vielleicht ist die Bezeichnung "Datenbank" für das, was ich mir seit einiger Zeit zusammenbastle,
      ein bißchen abgehoben, aber dem Sinn nach kommt's schon hin.
      Ich schreibe die für mich interessanten Eröffnungen geordnet auf,
      weil ich so einen groben Überblick bekomme.
      Außerdem kann ich mir bestimmte Zugfolgen und Stellungen besser merken,
      wenn ich sie aufschreibe, als nur durch's Nachlesen oder Ansehen irgendwelcher DVD's.
    • Ja, also für mich sind Datenbanken unverzichtbar. Ich finde man kann sehr viel vom Anschauen und Studieren historischer (und natürlich auch aktueller!) Partien lernen. Und es ist auch unterhaltsamer als das bloße Studium nach Büchern.

      Was für eine Datenbank Sinn macht ist halt eine Frage des Geschmacks. Die meisten Spieler scheinen "reine" Datenbanken zu bevorzugen, in denen nur Partien von Spitzenspielern ab einem gewiessen Spielstärkeniveau enthalten sind. Ich persönlich mag gerade die Partien schwächerer Spieler, weil ich die leichter nachvollziehen kann als die der Super-GMs. Für mich ist die Lerneffekt am größten, wenn ich mir Partien anschaue, in denen ein Spieler mit rund 200-300 Elo mehr als meine eigene von einem stärkeren Gegner "zerlegt" wird. Und wenn ich mal nur die Elite-Partien sehen will, kann ich ja den Filter in der Suchmaske auf einen entsprechend hohen Elobereich einstellen.

      Habe mir meine eigene Datenbank zusammengestellt und sie lange Zeit mit den wöchentlichen pgn's von The Week in Chess aktuell gehalten.

      Eine recht preiswerte und durchaus gute Datenbank ist Deltabase. Die konnte man bei eBay mal für ein paar Euro kaufen.

      Was das Programm zum Bearbeiten und Anschauen der Datenbanken angeht, so kenne ich noch kein besseres als Chessbase. Leider ist das nicht ganz so preiswert... allerdings muss es nicht die neueste Version sein.

      Eine kostenlose Alternative wäre sonst eventuell SCID. Aber ich konnte mich mit dem Programm nie so recht anfreunden.
    • hrant, Datenbank heißt doch keine direkte Vorbereitung auf den Gegner. Datenbanken sind vielmehr sinnvoll, so kann man z. B. die Partien von Meistern zu einer Eröffnung anschauen, fragen was man selbst gespielt hätte (z. B. bei Chessbase mit dem Trainingsmodus, wo nur der letzte Zug angezeigt wird). Über den nächsten kann man sich dann selber 2-3 Minuten Gedanken machen. In so einer großen Datenbank (so ab 100.000 Partien) findet man meist genügend Partien von sehr starken Spielern zu bestimmten Eröffnungen, und nicht nur das, sondern auch einige zu einer Spezialvariante etc.. Daher ist meineserachtens eine Datenbank irgendwann unabdingbar, wenn man sich von einem hohen Spielstärkelevel auf ein noch höheres begeben will