Zurich Chess Challenge 2013 23.02.-01.03.2013

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    • Zurich Chess Challenge 2013 23.02.-01.03.2013

      Vom 23.02.-01.03.2013 findet in Zürich ein kleines aber feines GM-Turnier statt.

      Die Teilnehmer sind: Anand, Kramnik, Caruana, Gelfand

      Die Konstellation ist sehr interessant, da in kürze auch das Kandidatenturnier u.a. mit Kramnik       und Gelfand statt findet.

      Link zur Seite des Turnierveranstalters:

      zurich-cc.com/

    • Zweimal Remis zum Auftakt

      Am gestrigen Samstag kam zu den folgenden Begegnungen:

      Caruana : Anand 0,5 / 0,5 (B90 Byrne Variation, Sicilian)
      Kramnik : Gelfand 0,5 / 0,5 (A04 Reti, Zukertort)

      Eine Besonderheit dieses Turniers, ist die Remisregelung:

      Falls eine Begegnung vor dem 40. Zug remis ausgeht, wird ein zusätzliches
      Rapid-Spiel zwischen den betroffenen Spielern ausgetragen.

      Das Resultat wird aber nicht im Gesamtscore mitberücksichtigt.

      Mit Rapid war gestern leider nichts, da beide Partien nach dem 40. Zug endeten.

    • Und noch zweimal Remis / 2. Runde

      Auch die heutigen Begegnungen endeten Remis:

      Kramnik : Anand 0,5 : 0,5 (A07 Barcza)
      Gelfand : Curana 0,5 : 0,5 (D70 Grünfeld (Goglidze Attack))

      Bemerkenswert ist die Spieldauer von 40 und 41 Zügen, bei der geltenden Remisregelung.

    • Die Remisregelung entbehrt meiner Meinung nach auch jeglicher Sinnhaftigkeit. Das dient doch nur dazu, dem Publikum irgendwas zu bieten! Um was es sich dabei handelt, war den Veranstaltern offenbar egal. Weder für das Turnier selbst noch schachlich haben diese Partien irgendeine Bedeutung, und selbst für das Publikum bringt ein kurzes Spektakel von fünf Minütchen absolut nichts. Die Spieler reagieren darauf mit der einzig richtigen Methode, Remis im 41. Zug! Ich hoffe, es wird im Laufe des Turniers zu keiner einzigen Rapidpartie kommen, und ich denke auch mal, dass sich keiner der Spieler dafür hergeben wird.

    • Köhler schrieb:

      Die Remisregelung entbehrt meiner Meinung nach auch jeglicher Sinnhaftigkeit. Das dient doch nur dazu, dem Publikum irgendwas zu bieten! Um was es sich dabei handelt, war den Veranstaltern offenbar egal. Weder für das Turnier selbst noch schachlich haben diese Partien irgendeine Bedeutung, und selbst für das Publikum bringt ein kurzes Spektakel von fünf Minütchen absolut nichts. Die Spieler reagieren darauf mit der einzig richtigen Methode, Remis im 41. Zug! Ich hoffe, es wird im Laufe des Turniers zu keiner einzigen Rapidpartie kommen, und ich denke auch mal, dass sich keiner der Spieler dafür hergeben wird.

      Die Sinnhaftigkeit dieser Remisregelung kann, man zu Recht anzweifeln. Ich bin allerdings nicht sicher ob sie nur dem Unterhaltungswert dient, den die Feinwertung ist bei solch
      kleinen Turnieren etwas kniffelig und die Rapidregelung könnte vermeiden, dass alle Teilnehmer auf einem geteilten 1-4 Platz landen.
      Über die Intention des Veranstalters können wir nur spekulieren


      Schroeder schrieb:



      Die Eröffnungsphase beider Partien verspricht einiges an Spannung.

      Stimmt Schroeder, die Protagonisten gehen recht munter zur Sache.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von tona () aus folgendem Grund: Nervige Zeilenumbrüche entfernt.

    • Gut Ding will Weile haben / zweimal Remis / 3. Runde

      Auch wenn die 3. Runde mitunter recht spannend war, konnte keiner der Spieler eine Partie für sich entscheiden.

      Anand : Gelfand 0,5 : 0,5 (B90 Adams Attack, Sicilian)
      Caruana :Kramnik 0,5 : 0,5 (E00 Catalan Opening)

      Morgen ist erst einmal Ruhetag, bevor am Mittwoch wieder weiter geht.

    • Erster Sieg in der 4. Runde

      Der heutige Spieltag brachte die folgenden Ergebnisse:

      Anand : Caruana 0:1 (C78 Arkangelsk Var., Ruy Lopez)

      Gelfand : Kramnik 0,5 : 0,5 (E10Anti-Nimzo-Indian)

      Morgen um 15,00 geht es weiter mit den Begegnungen:

      Gelfand : Anand
      Kramnik: Caruana

      Viel Spaß beim zu schauen!

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    • Nach der 4. Runde steht Anand stark unter Druck, denn durch die Niederlage gegen Caruana ist er Tabellenletzter.
      Dem jungen GM gelang damit die Revanche für das gerade zu Ende gegangene Turnier in Baden-Baden, das er hauchdünn gegen Anand verloren hatte.
      Kann der Weltmeister heute ausgerechnet gegen "Lieblingsremisgegner" Gelfand etwas mit Schwarz reißen?

      In der zweiten Partie spielt Caruana heute mit Schwarz gegen Kramnik.
      Vermutlich die letzte Chance den jungen Gipfelstürmer in diesem kleinen Turnier entscheidend aufzuhalten.

      Man kann es jetzt live mitverfolgen: zurich-cc.com/games.html

    • (Fast) täglich grüßt das Murmeltier / zweimal Remis in der 5. Runde

      Der heutige Spieltag brachte zwei spannende und abwechslungsreiche Partien.


      Gelfand : Anand 0,5 : 0,5 (E10Anti-Nimzo-Indian)
      Karamnik :Cruana 0,5: 0,5 (A04 Reti)



      Morgen startet die letzte Runde schon um 13,00

    • 2 Siege zum Abschluss

      Anand : Kramnik 1:0 (C65 Berlin Defense, Ruy Lopez)

      Caruana : Gelfand 1:0 (E01 Catalan Opening)

      Die Begegnung gegen Kranik konnte derWeltmeister schon nach dem 27. Zug für sich entscheiden.
      Bemerkenswert ist das Kramnik die Berliner Verteidigung wählte, mit der er einst seinen größten
      Erfolg gegen Kasparow erzielen konnte.

      In einem sehenswerten Endspiel einer tollen Partie gelang Caruna einen Bauernoverkill am Königsflügen
      gegen Gelfand.

      Caurana ist der Turniersieger mit einem Punkt Vorsprung vor Anand.

      In der Live-Weltrangliste verbesserte sich Caruana um vier Plätze und liegt nun auf Rang 7.

      Link zur Live-Weltrangliste:
      2700chess.com/

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    • Bericht über die spannende Schlußrunde: Caruana gewinnt Zürich Chess Challenge

      Noch ergiebiger ist die englische Version des Rundenberichtes: Zurich R6: Caruana wins by a full point. Die enthält Partieanalysen von GM Zura Javakhadze, Videos mit dem Kommentatorenduo Pelletier/Hug und den Spielern nach der Partie und ein Video über die Abschlußfeier. Dort wurde ein (auch im Video zu sehender) Film über das legendäre Kandidatenturnier Zürich 1953 gezeigt. Dieses wird von vielen als das stärkste Schachturnier aller Zeiten angesehen, und das Buch von David Bronstein: "Zurich International Chess Tournament 1953" gilt als eines der besten Schachbücher überhaupt. Das Turnier wurde allerdings auch durch sowjetische Manipulationen überschattet (z.B. wurde Keres untersagt, gegen Smyslov zu gewinnen). Wie diese genau abliefen, dazu äußern sich mehrere der Teilnehmer im Video recht ausführlich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schroeder ()