"Schachregeln" von Hobbyspielern

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    • "Schachregeln" von Hobbyspielern

      moin

      Ich hoffe mal ich war nicht zu blind und das Thema existiert irgendwo schon, aber mich würde es echt mal interessieren was es für "Sonderregeln" für Schach gibt bei Hobbyspielern

      Ich kennne zum Beispiel folgende "REgeln" (welche natürlich falsch sind)

      1. Anstatt einen Doppelschritt mit dem zentrumbauer darf man nur im ersten Zug seine beiden Randbauern um ein Feld vorziehen

      2. Ein Bauern darf man nur in einer geschlagene Figur umwandeln

      Kennt ihr noch weitere?

      PS:
      Falls es das falsche Forum ist bitte verschieben
    • Zur En-Passant Regel fällt mir spontan eine lustige Anekdote ein, die ich mal in einem Schachbuch las...

      Ein sehr netter Großmeister gab oft Simultanvorstellungen gegen diverse Hobbyspieler. Eines Tages wurde er von der Leitung einer Psychatrischen Anstalt für eine solche Veranstaltung eingeladen, da dort auch etliche Patienten gerne in ihrer Freizeit Schach spielten. Der Meister sagte gerne zu und die Spiele begannen. In einer Partie entstand eben jene Stellung, die für den Großmeister als günstigsten Zug das En-passant vorgab und jener führte diesen speziellen Bauernschritt auch aus. Sein Gegner blickte ihn stauend an und fragte, was er da mache und sprach zu ihm, als Maestro des Schachs sollte man doch die Regeln kennen und nicht falsche Züge machen! Der arme Meister versuchte dem Hobbyspieler zu erklären, dass dieses "Schlagen im Vorrübergehen" unter bestimmten Bedingungen erlaubt sei, worauf der Amateur erbost aufsprang und brüllte: "Wir sind hier zwar alle verrückt; aber doch nicht bescheuert...!" :D
    • Wenn man im Schach steht, darf man zweimal ziehen. Matt ist man erst, wenn zwei Verteidigungszüge den König nicht retten.


      So spielte es meine Mutter vor Jahren mit mir. War natürlich eine "Regel", die sie eingebracht hatte :)
      Lustigerweise hat sie trotzdem nie gewonnen gegen mich, sie ging fast immer Doppelmatt.

      Zum Thema en-passant-Schlagen, ohja, da hab ich vor Jahren mit meinem Vater mal eine schöne Wette abgeschlossen. Er dachte ich hätte ihn verarscht, hab ich aber natürlich nicht. Folge waren 50 Euro mehr :P pour moi.
    • ja,cool kannte ich auch noch.
      Beim ersten zug aber nur: a u.h bauern gleichzeitig vorrücken,aber nur ein feld!
      An der uni fiel mir ein, mal wieder schach zu spielen u.habe das ganz selbstsicher getan...gab natürlich riesenstunk..
      sagte denen noch dreist,sie hätten alle keine ahnung:)
    • da fällt mir noch was ein..die onkels haben alle geschlagenen figuren schön neben das brett gestellt.
      Und wenn nen bauer durchkam,durfte man sich nur von da mit ner figur bedienen und wenn da nix war,hatte man pech.
      Der bauer durfte dann da stehen bleiben und nicht geschlagen werden,bis ne figur geschlagen wurde.
      Die stellte sich dann aufs umwandelungsfeld.
    • Zug zählt erst wenn man die Figur losgelassen hat,spielten wir teil weise.Das mit den Rand bauern kenne ich auch noch mein Vater spielte das mit meinen Opa. :) @Empor schon Ewigkeiten an keinen richtigen Brett mehr gesessen.Habe sonst meist Berührt zieht gespielt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von uwe ()

    • destroyer1 schrieb:

      Noch 2 Fälle :

      Es gibt Hobby-Spieler, die aus einem Schach einfach weg rochieren , oder bei der Rochade zuerst den Turm an den König ziehen .

      Im zweiten Fall reicht meist eine kurze Erklärung :)

      Gruß
      D1
      jo destroyer,zum ersten fall aus dem schach wegrotieren, dachte ich anfangs auch,das würde gehen. :(
      aber nicht geklappt..
      habe das mal gelernt ,wenn man im schach steht,kann man irgendwie auch ne art "gegenschach" bieten.
      Weiss aber nicht mehr genau,wie das war.
    • Aber mal ehrlich,das waren noch zeiten.So manche haben doch von dem "alten" erstmals schach nahegebracht bekommen.
      Wenn man gegen sie heute regelgerecht spielt fühlen sie sich doch übervorteilt und schauen einen schief an.
      Dann spiele ich lieber nach deren regeln,sonst fühle ich mich wie ein gauner:)
    • :D Dazu noch eine kleine wahre Anekdote :

      In unserem Stadtpark stand ein Schachfeld mit großen Figuren , dort trafen sich Vereinsspieler , Cafehausspieler , Hobbyspieler - kurz alles , was im Schach einen Namen hatte .
      Eines Tages wurde ich aufgefordert, eine Partie zu spielen und sagte zu. Mein Gegner zog daraufhin g3 und b3 ! Auf meinen Einwand meinte er, so habe er das gelernt und so
      spiele er schon immer . Ich schnaufte durch und zog g6 und d6 und gewann locker.

      D1

      PS : das waren noch Zeiten, als man im Schach-Cafe in Gedanken versunken ,mit dem Läufer den Kaffee umrührte :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von destroyer1 ()

    • wenn man sieh vor augen führt,das man sowas früher für bare münze gehalten hat.da möchte man
      sich ausschütten vor lachen.muss immer wieder grinsen wenn ich was von a+b bauer einen schritt vor lese.
      vielen dank an den threadersteller.da kamen lustige erinnerungen hoch.die negativen haben wir ja alle vergessen. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

      mfg mr.slippery