Es ist immer wieder erstaunlich, welche Kraft dem Schachspiel innewohnt.
Schach im Fernsehen
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Eine interessante Geschichte im Rahmen einer Ratesendung:
ndr.de/fernsehen/programm/epg/…n-XXL,sendung1371362.html
Beginn bei 10.04 und endet 19.55 -
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Am 9. Oktober 2023 wird die 487. Folge des Großstadtreviers, “Die kleine Schachspielerin”, gezeigt. Die Dreharbeiten fanden in 2022 in der Schellingstraße im Vereinslokal des Hamburger SK statt. Großstadtrevier: Das HSK-Schachzentrum als Filmkulisse
Bericht von Andre Schulz: Echt? Ein Arbeiter-Schachclub St. Pauli von 1926?Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schroeder ()
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Die Folge 487 des Großstadtreviers heißt "Die kleine Schachspielerin". Für den fiktiven "Arbeiter-Schachklub St. Pauli von 1926 e.V." stellte der Hamburger SK in Eilbek sein Haus zur Verfügung. Die Folge ist nun in der Mediathek verfügbar. Und wie war denn das nun mit dem Schach in St. Pauli? Der Frankfurter Schachhistoriker Hans-Dieter Post hat sich auf Spurensuche begeben: Großstadtrevier Folge 487: Die kleine Schachspielerin in der Mediathek
Hinweise auf einen "Arbeiter-Schachklub St. Pauli von 1926 e.V." hat er nicht gefunden - zum Glück, denn dort geht es nicht mit rechten Dingen zu. -
Es kommt nicht oft vor, dass ein Schachprofi ins Aktuelle Sportstudio eingeladen wird. Weltmeister Garry Kasparov wurde diese Ehre erwiesen, den Weltmeistern Vladimir Kramnik und Viswanathan Anand auch. Am Samstag ist der beste deutsche Schachspieler und inzwischen auch weltbeste U20-Spieler zu Gast im Aktuellen Sportstudio: Vincent Keymer. Am 6. Januar, ab 23:30 Uhr. Bericht von Andre Schulz: Samstag Vincent Keymer im aktuellen Sportstudio
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23:30hst ist ja quasi wieder mal primetime...
Guckst du hier zdf.de/sport/das-aktuelle-spor…k-vincent-keymer-100.html -
Oha... Gedächtnisbaum
Bei mir ist das eher ein Bäumchen
Danke für die Hinweise zu dieser Sendung!
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Ach windus, was brauchen wir Patzer einen Baum, eine simple Linie genügt uns doch auch. Merkt der Gegner eh nicht.
Die "Perlen" bewerten die Sendung kritisch: Vincent Keymer im ZDF-Sportstudio: Variantenbäume und Kinderclips , und da schließe ich mich an. Ich fand es reichlich platt (nicht von Keymer, wobei er den Begriff "Schachnotation" ja schon mal hätte erklären können). Da ging weit mehr. Ziele von Keymer, wie erlebt er es in dem Alter durch die Welt zu reisen (erlebt er da überhaupt außer Schach etwas oder ist das wie Dienstreise: Flughafen-Hotel-Tagung-Flughafen?), DSB-Zustand, Betrug im Schach, ...
Aber: nix da.
Na, wenigstens ist uns die Geschichte mit dem Reiskorn erspart geblieben. -
Auf Youtube gibt's viel Wissenswertes zu Vincent Keymer.
Die Qualität des ZDF, wie aller Öffentlich-Rechtlichen, sind ein Thema für sich... -
Calle schrieb:
Auf Youtube gibt's viel Wissenswertes zu Vincent Keymer.
Die Qualität des ZDF, wie aller Öffentlich-Rechtlichen, sind ein Thema für sich...
Egal ob öffentlich oder nicht.
Ich fand seine Auftritt gekonnt und eine Werbung für Schach. -
Früher war Schach in der UdSSR Volksport, jetzt hat das Spiel diese Rolle in Indien übernommen. Nur noch Kricket ist noch beliebter. In der Nachfolge von Vishy Anand hat sich eine Generation von Weltklasse-Spielern entwickelt, die mit ihren Erfolgen immer mehr Menschen in Indien begeistern. ARTE berichtete in einer Reportage über den Schachboom in Indien. ARTE-Reportage: Schachboom in Indien
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Im Schatten des Schach-Königs
Schach boomt seit Jahren, doch der Weltverband FIDE spürt bei der aktuellen Schach-WM die geringere Aufmerksamkeit ohne Superstar Magnus Carlsen.
Ein Beitrag aus der Reihe "Sport Inside" zur Schach-WM vom April 2023, der auf das Fernbleiben von Magnus Carlsen abhebt.
Und auch nochmal den Fall Niemann anspricht.
Video verfügbar: bis 19.04.2025
ardmediathek.de/video/sport-in…2LWFmNmQtY2I0M2IxZmE5ZjNk -
Porträt - Frankreich 2022
"Mit nur 22 Jahren wurde er der jüngste Schachweltmeister der Geschichte und behielt diesen Titel 15 Jahre lang, bis er 2000 zurücktrat. Hinter Garri Kasparows Erfolgen verbirgt sich die düstere Realität eines politischen Regimes, das mit allen Mitteln versuchte, ihn zu brechen. Die Dokumentation zeigt, wie es Kasparow immer wieder gelang, seine Freiheit zu verteidigen und den Fallen des Kremls zu entkommen, der Spione auf ihn ansetzte und Intrigen spann." -
Konnte auch schon seit Tagen in der mediathek zu sehen sein, kleiner Hinweis, wer nicht um diese Zeit kann oder will,-)Es war einmal ein Schiff,Befuhr die Meere alle Zeit,und unser Schiff, es hieß die Goldne Nichtigkeit.
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Der ist auch hier - TOP !!!!
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In der Arte-Mediathek gibt es derzeit die sechsteilige Serie "Rematch" zu sehen. Im Vorspann als an realen Vorkommnissen sich orientierend beschrieben, geht es um den Wettkampf zwischen Garri Kasparow und dem IBM-Computer Deep Blue. Kasparow hatte 1996 ein erstes Match gegen den Rechner in Philadelphia gespielt und gewonnen, ein Jahr später kam es in New York zur Revanche. Um dieses zweite Match geht es in der Arte-Serie.
Die Kostümbildner, Kameraleute, Requisiteure und Kulissenbauer leisten ganze Arbeit, auch die Schauspieler, speziell jene, die Garri Kasparow und seine Mutter Klara darstellen, sind vollends auf der Höhe. Sobald es aber konkret um Schach geht, zeigt der Film eklatante Schwächen. So wird Kasparow als cholerischer, jähzorniger und unbeherrschter Einzelgänger portraitiert, der alle Menschen in seiner Umgebung permanent anschreit. Er mag diese Charakterzüge haben, mit seiner disziplinierten Vorbereitung auf Partien, Gegner und Turniere aber hat er seit Mitte der 1980er Jahre Maßstäbe gesetzt und ein ganzes Team an Großmeistern für sich arbeiten lassen, auch mithilfe der Computer seiner Zeit - man denke nur an die berühmte zehnte Partie seines WM-Kampfes 1995 gegen Viswanathan Anand, für deren Vorbereitung eine Software herangezogen wurde.
Grotesk auch die Szenen, in denen es konkret um die Programmierung des Deep Blue-Algorithmus geht. Der Rechner selbst wird zeitgemäß realistisch als großer Schrank dargestellt, absurd wird es aber, wenn im Film während des Matches ganze Zeilen und Absätze an Code gestrichen und hinzugefügt werden, auf die vagen Hinweise eigens eingeflogener Schachgroßmeister hin, die quasi als Deep Blue-Sekundanten auftreten. Die Serie macht erkennbar Konzessionen an ein Publikum, dem man unterstellt, keine Ahnung vom Schach zu haben, sich dafür vornehmlich für das geschäftliche und menschliche Drumherum zu interessieren. Handwerklich schwach wird es in einer Szene, die während des realen ersten Matches zwischen Anatoli Karpow und Garri Kasparow 1984/85 in Moskau spielt. Hier sind die Namen der Kontrahenten am Spieltisch in lateinischen und nicht kyrillischen Buchstaben geschrieben.
Fazit: Eine Serie voller Spannung mit vielen netten Details, mehr Fiktion als Fakten, die den seinerzeit noch reizvollen Kampf des menschlichen Geistes gegen eine Brute Force-Maschine rekonstruiert beziehungsweise dramatisiert. In einem Punkt hat eine der Figuren des Films recht behalten: Auch in 30 Jahren noch wird man von diesem Rematch sprechen. Es war immerhin das erste Mal, dass ein amtierender Schachweltmeister gegen einen Algorithmus verloren hat.
arte.tv/de/videos/RC-025577/rematch/ -
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Danke Manni5 für das nette Kompliment zum Text. Ich hatte anfangs überlegt, über die Arte-Serie einen Beitrag für meinen Blog zu verfassen, habe mich dann aber entschieden, hier im Arena-Forum darüber zu schreiben. Das zweite Riesenthema dieser Woche mit Schachbezug ist die Verleihung des Chemie-Nobelpreises unter anderem an Demis Hassabis, den Co-Gründer von DeepMind, der mit den Algorithmen AlphaZero und AlphaFold Geschichte geschrieben haben dürfte. Das werde ich privat verarbeiten, über die Kasparow-Serie auf Arte spreche ich im Freundes- und Kollegenkreis und sorge so für ein wenig Aufmerksamkeit.
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Ja, der Nobelpreis für Chemie hat mich auch sehr überrascht, aber ich fand das super und voll gerechtfertigt.
Deepmind betont in den Besprechungen ihrer neuen Hauptergebnisse häufig, dass die Ergebnisse des Testfalls mit AlphaGo (und auch AlphaZero) der Auslöser für die weitere Forschung waren.
Damit waren Go und Schach wichtige Auslöser für diese Art der Forschung bei Deepmind.
Für den Fall, dass Du es nicht kennst: Im Thread AlphaZero schlägt Stockfisch nach 4 Std. Lernen sind eine Reihe von Deepminds neuen Forschungsergebnissen kurz besprochen.
Der Nobelpreis für Physik erging ja für die Grundlagen des maschinellen Lernens mit Hilfe neuronaler Netzwerke. Damit sind's zwei Nobelpreise im KI-Bereich.
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