Hippopotamus-Eröffnung

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    • Hippopotamus-Eröffnung

      Ich dachte ich muss mal wieder ne richtige eröffnung reinstellen, net son mainstream- scheiß (kleiner scherz ;))
      also, der Hippo zeichnet sich durch folgenden aufbau aus


      mehr weiß ich leider auch net ^^
      deshalb würd gern die strategien wissen, und typische bauernvorstöße usw.
      es wäre schön, wenn jmd mir ein paar gute internetseiten zeigen würde und ein paar beispielpartien postet

      ente
    • Also solche Eröffnungen kann ich gar nicht leiden. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das so das Spiel Spaß macht, weder mir noch meinem Gegner...
      Hat natürlich den Vorteil das man nicht viel lernen muss, das kann sich ja jeder merken :)
      Muss jeder selbst wissen ob er soetwas mag.
      Iubar mit i nicht mit l! Was sollte denn lubar bitte heißen? :D
    • also ich finde die eröffnung klasse!!
      ich mag psychospiele am brett, und da ist sowas genau das richtige: schwarz provoziert den weißen anzugreifen, dann kontert schwarz am anderen flügel mit c5 oder f5 .
      und der hippo kann zu einem monster werden... wie der igel, wenn du versuchst ihn zu überrollen, dann fährt er seine stacheln aus.

      ente
    • Auch so Stellungen machen Spaß ;)
      Zur Eingangsfrage. Irgendwo gibt es hier glaube ich noch einen Thread zur modern Defence, die Stellungsmuster sind ähnlich, und dementsprechend gibt es auch einige ähnliche Pläne, so "zum Anfang".
      Ansonsten ist das Ding halt extrem felxibel, schwarz kann (bzw. es gibt ja auch Weißspieler, die das spielen, ich schreibe troztdem im weiteren einfach Schwarz.) alles mögliche machen, am DF aktiv werden, am KF aktiv werden, äufer gegen Springer tauschen, und dann auf der jeweiligen Feldfarbe das Zentrum blockieren, hauptsächlich halt wie im modern Kontern. Einige versuchen auch das ganze direkt ins Endspiel zu schieben, um da den Punkt zu hohlen, was oftmals gar nicht so schlecht funktioniert, gerade wenn der Weißspieler etwas planlos einfach seine Bauern nach vorne schmeisst.
      Ein nicht zu unterschätzende Teil ist natürlich auch die "Provokation", da die Stellung (vor allem optisch) nachtürlich nicht gerade schön aussieht.
    • der 19. zug von weiß ist ja die vollkatastrophe und m.e. ein riesenfehler (nicht nur ein kleiner). stattdessen wären doch Ld3 mit abzugsdrohung des Se4 und/oder d5 ideen gewesen, aber g3?? das ruinierte ja nicht nur die weiße bauernstruktur und damit die königsdeckung, es öffnet schwarz auch noch die f-linie, auf der er bereits zwei schwerfiguren in position gebracht hat ... zusätzlich kann schwarz auf dem nun wirklich sehr schwachen feld f4 auch noch seinen springer platzieren. katastrophe! aber unterhaltsam. ;)
      ./blizz
    • Soweit ich Weiß soll der klassische "Stierkopf" eine gute Weiße Entgegnung sein. Mit Weiß versuchte ich, am Königsflügel die Bauern nach vorne zu bringen. Bei schneller Entwicklung sollte man wohl auch etwas früher zum Angriff gelangen als Schwarz.
      Alles ist relativ und paradox.
      Honi soit qui mal y pense.
      Y Ddraig Goch ddyry cychwyn.

      http://chesswiki.ch.funpic.de
    • Psychoente schrieb:

      ich denke auch, dass g3 der entscheidende fehler war.
      ich finde diese kontereröffnung echt cool, glaub, ich spiel die jeze öfter

      ente



      Ich würde sie aber erst einmal gegen gleich starke Gegner ausprobieren, denn der Gegner der obigen Partie war wohl deutlich schwächer als du. Dd3 war ja schon seltsam, oder?

      Das Beste an der Eröffnung ist der Überraschungseffekt, sprich der Gegner hat kein Patentrezept wie den Englischen Angriff gegen den Drachen und muss selbst denken. Trotzdem ist es recht solide, aber auf die Dauer kannst du das nicht spielen, denn wenn sich deine Gegner darauf einstellen, dann muss man einfach sehen, dass es objektiv schlechter als andere Eröffnungen wie Sizilianisch oder 1.e4 e5 ist.
    • erstmal, mein gegner war von der elo ( hab ich auf schacharena gespielt) 200 schwächer
      also in meiner liga kann man das schon auf dauer spielen, da die schon bei sizilianisch keine entgegnung kennen^^
      auf hohem niveau spiel ich nur im ausnahmefall, wenn grad kein anderer spieler zur verfügung steht

      ente
    • @javier mintal:
      ich hab sie jetzt mal gegen einen 1900er gespielt und gewonnen:
      NN vs. Psychoente

      eine schöne partie, denke ich, vor allem mittelspiel und endspiel war interessant und lehrreich
      schreibt mal eure meinungen und verbesserungsvorschläge

      sry, wegen dem vielen text^^

      ente
    • im hippo spiele ich ungern gegen das vierbauernzentrum(c4 d4 e4 f4) oder auch nur gegen ein dreibauernzentrum.
      ich hab mir deshalb mal was einfallen lassen... Die Owen-Verteidigung!
      man startet mit 1...b6 und jenachdem wie weiß sich aufbaut, spielt man den hippo, oder eben nicht.
      wenn Sf3 und Sc3 die beiden bauern blockieren, lohnt es sich den hippo zu spielen:
      hier spiele ich 2 verschiedene pläne: 1.hippo 2.druck gegen das zentrum mit ...Lb4 ...Sf6 und im richtigen moment c5 bzw d5 oder beides

      das wars erstmal
      ente
    • Ja, das ist natürlich eine Quatsch Eröffnung. :thumbdown:

      Ich kann die Begeisterung oder das Interesse zwar ein bisschen verstehen, schliesslich ist das eine sehr weit verbreitete und beliebte Anfänger Eröffnung wo man nichts lernen und verstehen muss. Aber gegen geübte Vereinstaktiker was man in der Regel als Vereinsspieler sein sollte wird man die Partie einfach verlieren. Ja was soll man dazu noch mehr sagen, die Eröffnung ist tatsächlich so schlecht bzw. primitiv das man ebenfalls mit Weiss schnell untergehen wird.


      Achso diese Idee

      Hat nichts mit der Eröffnung hier zu tun. Das ist eine Franco-Variante die natürlich besser ist aber weiterhin einen soliden Vorteil für Weiss bieten sollte.
    • Ergänzend zu den bisherigen Ausführungen möchte ich nachfolgend die beiden zuvor erwähnten Partien
      als Studienmaterial vorstellen.

      Die "Nilpferd"-Eröffnung in reiner Form - so wie sie im ersten Beitrag dieses Threads vorgestellt wurde -
      kam auf höchstem Niveau ein einziges Mal im WM-Match 1966 zwischen Petrosjan und Spasski vor:

      chessgames.com/perl/chessgame?gid=1106734

      In der Partie Karpov - Miles (Skara 1980) gelang es dem englischen Großmeister dagegen, den damaligen
      Weltmeister mit einem anderen, noch skurrilerem Aufbau zu überraschen und zu besiegen:

      chessgames.com/perl/chessgame?gid=1068157

      In beiden Partien dürften psychologische Gründe (Provozieren des gegnerischen Spielers durch offenbar
      minderwertige Züge, Ausnutzen des Überraschungsmoments usw.) eine wesentlich wichtigere Rolle für
      die Wahl der Eröffnung gespielt haben als theoretische Überlegungen hinsichtlich deren Korrektheit.

      HaJo :)
      :) Schachspieler sind glückliche Menschen. :)
    • Hier noch die zweite wichtige Quatsch Position, ebenso von Anfängern hoch beliebt aber das sagt der Name der Eröffnung ja schon aus. ;)






      Oder





      Momentan sehr umstritten bei Eröffnungstheoretikern welche Stellung nun doch zu bevorzugen sein sollte. Also es lohnt sich auf jeden Fall dies zu spielen ist gerade wieder ganz aktuell geworden.