Italienische Partie

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    • Ja es kann zu Zugwiederholung kommen, wenn sich beide Seiten mit dem Remis abfinden wollen.
      Ich finde es inn sofern sicherer, da es keinen Bauern opfert wie bei Sc3, ausser natürlich Schwarz will sich auf die Variante mit Sxe4 einlassen. Aber ich denke daür muss Schwarz dann auch sehr genau weiterspielen, damit sein König nicht zu exponiert steht. Ich finde mit Ld2 sollte Weiß besser fahren, als mit Sc3 und dem Möller-Angriff.
      Iubar mit i nicht mit l! Was sollte denn lubar bitte heißen? :D

      Beitrag von Schroeder ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Möller-Angriff in eigenen Thread ausgelagert ().
    • Es gibt noch eine passivere Variante , die meinem Kadertrainer auch gut gefällt !


      La7 ist ungenau .
      so inder art baut sich weiß auf . ob die Zug reihenfolge 100% stimmt weiss ich nicht , aber die ruhige variante mit d3 wird bei stärkeren spielern ( ca.ab 2000 aufwährts) oft gesehn.
      Ich kenne die schwarzen Züge nicht , also ist a7 ziemich ungenau .

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von DarkWingDuck ()



    • zu 7. Sc3 schreibt Laszlo Orban in seinem Buch Schacheröffnungen ,
      "Ein geistreiches Bauernopfer. Leider aber unkorrekt. Die richtige Fortsetzung ist Ld2"

      das Buch ist von 2009 also nicht aus dem vorletztem Jahrhundert, aber ich finde in anderen Werken auch den Zug Sc3

      Kann ich das Buch in die Tonne treten, oder was will der Autor damit sagen?
    • @Hütchen: 7.Sc3!? ist das Greco-Möller-Gambit (auch: Möller-Angriff), dessen Korrektheit man durchaus in Frage stellen kann. Ob das Bauernopfer korrekt ist, bleibt vermutlich eine Glaubensfrage. Ebenso, ob Ld2 der "richtige" Zug ist. Ich mag es nicht, wenn Autoren allzu selbstsicher auftreten, andererseits kann man L. Orban jetzt auch keine völlige Ahnungslosigkeit vorwerfen.

      Fakt ist: 7.Sc3 leitet ein Gambit ein, in dem beide Spieler sich gut auskennen müssen. Bei korrekter Verteidigung kommt Schwarz vielleicht mit einem Mehrbauern davon, ansonsten aber auch schnell unter die Räder. Im alten Forum hatten wir dazu einen Thread, gut (wenn auch nicht der Wahrheit letzter Schluss) sind auch die Artikel von Gary Lane auf chesscafe.com.
      7.Ld2 ist eine sehr solide Alternative, die für Weiß wenig Risiko, aber für meinen Geschmack auch nur minimale Gewinnchancen bietet.
      Eine interessante Alternative ist übrigens das relativ unerforschte Max-Lange-Gambit (nicht zu verwechseln mit dem Max-Lange-Angriff im Zweispringerspiel) 7.0-0!? Sf6 8.d4.
    • soweit so gut
      nun gebe ich die Eröffnungszüge in die berühmte Blechbüchse ein, um zu sehen was Meister Ryb dazu sagt..und ???

      als besten Zug nach ner halben Stunde rechnen Sbd2 ?(
      ich spiele den Möller Angriff auch gerne und zwar mit dem "unkorrekten "Bauernopfer also Sc3

      und als Alternative kannte ich auch das Ld2 aber Sb-d2... zum Buchautor..naja ist so ähnlich wie mit den Silman Büchern.. er schreibt und alle müssen es so machen...
    • Ich muss ja sagen, ich spiele das alles und auch diverse Varianten ziemlich gerne, um nicht sogar zu sagen am liebsten, da ich in den ganzen möglichen Ungenauigkeiten und Stolperfallen viele Chancen und Vorteile sehe für kürzere Partien. Gewisserweise also besonders geeignet für ungenaues Spiel auf Risiko.
    • Es begab sich vor langer Zeit,da auch ich mich ausgiebig mit Italienisch beschäftigte,umsonst,da ich es im Verein nie auf das brett bekam.
      So verschloss ich es im Schrank.
      Wer sich für den Möller-Angriff und weiteres interessiert,der mag bei der Schachzeitschrift "kaissiber"im Textarchiv nachschauen.Man kann
      sich dort Hefte verschiedener Jahrgänge bestellen unter anderem mit recht ausführliche Abhandlungen von GM Gutman u.Bent Larssen glaube ich.
      Ich halte vieles durchaus für spielbar,sehr interessant.
      Werde vielleicht meinen Schrank wieder öffnen,den inhalt vom Staube befreien und über den einen oder anderen User herfallen und verrate
      deshalb nichts. :P
      Von vielleicht hier 5 Koryphäen und diversen Programmen mal abgesehen,kann man mindestens hier damit antreten,zumal bei verkürzter Bedenkzeit
      bergen die Systeme gute Taktische Chancen für beide Seiten.Dass es kaum gespielt wird,ist schade,besagt aber nicht viel.Schliesslich hat es auch
      lange gebraucht,bis mal wieder auf höherer Turnierebene Evans versucht wurde.Wenn der Versuch nicht zufällig durch kasparov geschehen,würde
      man wohl bis jetzt auch nicht über Evans reden.
      Also,nur Mut..ich warte auf Euch....im nächsten Jahr unter anderem Namen :) keine Angst also.

      M.f.G.Totmacherin :)
    • ConanCromsen schrieb:

      Kf1 hat mir mein pc auch mal empfohlen. Aber der Springer schlägt doch so oder so bei e4 ein?


      Der Varianten kann ich mich nicht mehr vollständig entsinnen, soweit ich weiß gibt die herkömmliche Theorie folgende Variante an (in etwa) 7.Kf1 Sxe4 8.d5 Se7 9.Dd4 Sf6 10.Lg5 Sg6 11.Sbd2 h6 12.Ld3 Le7 und dann glaub kommt 13.Lxg6 hxg5 14.Se5 mit dem Verweis auf Angriffsspiel. Ob die einzelnen Züge so stimmen und es vielleicht bessere Repliken gebe, ist erst mal zweitrangig, da man nach der modernen Auffassung der Theorie bereits im achten Zug 8...Sa5 spielen würde, ich persönlich würde dann 9.Dd4 Sf6 erwarten und mit 10.Ld3 oder Lb5 fortsetzen, jedoch kenne ich hier die Theorie überhaupt nicht.

      Als etwas besser wird jedoch nicht 7...Sxe4 sondern 7...d5 angesehen. ich bin mir nicht mehr ganz sicher, welche Zugfolge bzw. welche Referenzpartie i. d. R. angegeben wird, sicherlich folgt 8.exd5 Sxd5 Hier steht 9.Sc3 gefolgt von 9...Le6 10.De2 0–0 im Raum, oder aber gleich 9.De2+, was womöglich nur zur Zugumstellung führt. Ich glaube, dass hier die Theorie wirklich nur ihretwillen analysiert wird; interessant ist es, doch praktisch wird es kaum Anwendung finden.
      Alles ist relativ und paradox.
      Honi soit qui mal y pense.
      Y Ddraig Goch ddyry cychwyn.

      http://chesswiki.ch.funpic.de
    • Krakauer Variante

      Dazu gibt Stefan Bücker in Kaissiber competition chat thread folgende Variante an:




      Giuoco piano (Hauptvariante)



      Dazu gibt es eine neue DVD von Stefan Kindermann: Italienisch al dente. Die 2 Beispielvideos machen einen sehr überzeugenden Eindruck.
      Rezension von Lukas Wedrychowski: Italienisches Meisterstück
      Eine weitere Rezension von Philipp Lins (Tiroler Schachschule): Gaudi mit Italienisch

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