Italienische Partie

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    • Italienische Partie

      Hier mal wieder eine Eröffnung, bei der ich der Meinung bin man sollte sie kennen :)
      Die Italiensche Partie kommt mit folgenden Zügen zustande:


      Greco Angriff/Möller Angriff:


      Evans Gambit:

      Schwarz kann das Gambit entweder mit Lxb4 annehmen oder mit Lb6 ablehnen.

      Italienisches Vierspringerspiel:

      Eine ziemlich ruhige Variante deshalb auch als Giuoco pianissimo bezeichnet.

      Italienisches Rochadespiel/Italienisches Gambit:


      Jerome Gambit:

      Zugegeben ist das doppelte Figurenopfer ziemlich gewagt(obwohl Weiß natürlich durch Dh5+ eine Figur zurückgewinnt) und Schwarz hat leichtes Spiel, aber wenn Schwarz nicht aufpasst kann es auch leicht schief gehen. Ich kannte diese Variante auch nicht bevor ich nochmal ein bisschen nachgeschaut habe, deshalb würde ich mich hier über eure Meinung freuen. Wenn Interesse besteht kann ich dazu auch eine Partie angeben :)

      Ich hoffe ich habe alle interessanten Varianten hier benannt, aber würde mich natürlich auch über andere Varianten freuen.
      Iubar mit i nicht mit l! Was sollte denn lubar bitte heißen? :D
    • Deine vorletzten Variante (Rochadespiel/Gambit) ist auch als Max-Lange-Gambit bekannt. GM Gutman hat mal ein paar Artikel drüber geschrieben. Schwarz muss aber nicht 5...ed spielen (was Zugumstellung zum Max-Lange-Angriff im Zweispringerspiel wird), sondern kann auch das vermtulich stärkere Lxd4 probieren. Weiter geht es dann z.B. (nach 5.d4 Lxd4) mit 6.Sxd4 Sxd4 7.Sc3 0-0 8.Lg5 d6 9.f4 mit Angriff.
    • Ja Iubar.

      Einzige Variante die gut ist dann steht weiß schlechter.

      In allen anderen steht er dann besser.

      Musstest du das allen zeigen? X( :D

      P.S. Hättest du es nicht ins Forum geschrieben hättest du bestimmt ein paar Gewinnpartien damit gehabt. 8)

      Das ist mein Zorua
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    • happy1 schrieb:

      Gibt es auch diese Variante:



      habe ich heute in einem Punktspiel gespielt...

      #1 Lb6 - Was will der Läufer da? Theorie ist mit Sicherheit schlagen, gefolgt von Schach,
      ansonsten schlicht und ergreifend Tempo Verlust
      #2 Schlagen im Zentrum - Warum? Was spricht gegen d4-d5? Man gewinnt Raum, drängt den
      Springer ab, und der schwarze Läufer wird Bekanntschaft mit dem weßen a / b Bauern
      machen, was ihn zu weiteren Zügen zwingt, d.h. weitere Tempoverluste.
    • Nette Partie zum Evans-Gambit: Huschenbeth - Gustafsson ---> Klick

      16. .. Db4 ?, --> endgültig essig.

      16. Lf4 ?!, Fritz gibt 16. Lb5:+ [2,02/15] Ld7, 17. Lf4 Dc5, 18. Le5 De7, 19. Lf6:+ +- [2,98/15]

      15. .. Dd6 ? +-, besser: 15. .. Sc4 [0,38/15] aber das kippt beim Weiterrechnen schon 16. 0-0 h5, 17. Sb5: Le5, 18. Db3 Sd6 mit +/- [0,79/15]. Hier ist die schwarze Stellung abscheinend schon latent marode.

      5. .. Le7, Fritz bevorzugt ad hoc 5. .. La5 --> ohne vollständige Kompensation. Auch wenn man die Ergebnisse vergleicht, erscheint Le7 suboptimal: bspw. hier


      _______

      @ Marlowe: sehe grad daß hier noch niemand geantwortet hat.

      1) 5. .. ed4: ist vl. etwas besser als 5. .. Lb6. Aber der schwache Zug war schon 4. .. d6. 4. .. Sf6 ist üblich.

      2) 6. d5 wäre schwach und gibt Schwarz schönes Spiel am Königsflügel mit f7-f5-evtl.f4. Der Zug degradiert die Züge c3 und Lc4 zu Tempoverlusten, die einen weissen Vormarsch am Damenflügel nur blockieren. Schwarz wird viel schneller sein. Die weisse kurze Rochade käme schon fast dem Partieverlust gleich. Der Lb6 wird aufgewertet und zieht sich ggf. nach a7 zurück. Weiterhin hat Schwarz die Möglichkeit das Zentrum zu übernehmen. Nach ebenfalls f5 und anschliessend iwann c6, wird Weiß verm. genötigt sein auf c6 zu tauschen (Springer auf e7 und f6 drücken gegen d5). Wenn Weiß auch noch auf f5 tauschen muß, hat er im Zentrum nichts mehr gegen 3 oder 4 verbundene Bauern und kann dann eig schon aufgeben.

      Die Bücher von A. Nimzowitsch 'Mein System' und 'Die Praxis meines Systems' seien Dir hierzu empfohlen.

      fg

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von Cascavella ()

    • Kommentare von GM Golubev zu der Partie Huschenbeth - Gustafsson gibt es hier: Brilliance, drama and scandal at the German Championship.
      Jan Gustafsson und Niklas Huschenbeth äußern sich nach Turnierende im Interview zum Turnierverlauf, u.a. auch zu ihrer Partie:
      youtube.com/watch?v=73U-p_WkxZQ

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schroeder ()

    • Ja gut ok was heisst sicherer..... so oder so sollte Schwarz einfach ausgleichen. Das wird man nicht verhindern können. Insofern keine Ahnung.... man sollte das mit Weiss einfach nicht spielen. Ausser Anfänger, Hobbyspieler usw.....

      Du hast eine wichtige Variante vergessen.





      Achso in der angegebenen Variante von dir müsste es nach 10...Sa5 zur Zugwiederholung kommen.