Wie heißt der beste Zug auf 1.b4?

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    • Wie heißt der beste Zug auf 1.b4?

      Wie heiß der beste Zug auf 1.b4? 29
      1.  
        1....e5 (17) 59%
      2.  
        1....d5 (4) 14%
      3.  
        1....e6 (2) 7%
      4.  
        c5 (2) 7%
      5.  
        f5 (2) 7%
      6.  
        1....Sf6 (1) 3%
      7.  
        1....Sc6 (1) 3%
      Wer kann mir helfen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von StefanG ()

    • 1. b4 e5 2. Lb2 f6 3. b5 d5-------- Kann man so dagegen spielen?

      Ja, man kann. Ein angriffslustiger "Orang-Utan"-Spieler würde sich allerdings an Stelle des ruhigen 3.b5
      die interessante Gambit-Variante 3.e4!? nicht entgehen lassen.

      Nachfolgend 2 Beispiele:

      Tartakower - Reti, Wien 1919



      Sokolski - Strugatsch, Minsk 1958



      HaJo :)
      :) Schachspieler sind glückliche Menschen. :)
    • beste Antwort??? so etwas gibt es vielleicht nur, wenn man Schach irgendwann mit Quantencomputern total durchgerechnet hat. Entscheidend ist, welcher gute Zug (natürlich gibt es Unterschiede zwischen den Zügen) am besten zu dir passt. Warum wählen dann positionelle Spieler andere Eröffnungen als Taktiker, die meist schon früh Chaos auf dem Brett anstreben. Eben weil sie den Zug spielen, der am besten zu ihnen passt. d5, e5 usw. sogar die (für mich) interessante Variante mit c5 sind alle gut spielbar, vielleicht manche objektiv besser als andere. Aber entscheidend ist, wie du dich damit fühlst. d5 führt denke ich eher zu positionellem schach, während es bei e5 und c5 häufiger (aber nicht immer) zur sache gehen kann.

      Und: Was nutzt eine tolle Analyse von Houdini (der übrigens auch nicht den besten Zug finden kann, auch er beurteilt Stellungen subjektiv und "menschlich", da er bestimmte Aspekte wichtiger erachtet als andere, also ähnlich wie ein menschlicher Spieler), wenn man sie nicht umsetzen kann und im 4. Zug schon außerhalb alles Wissens landet. Im besten Fall bekommt man noch so die Kurve, aber ansonsten überrollt dich der weiße Spieler trotz deiner "besten" Antwort, eben weil du mit der entstehenden Stellung nichts anfangen konntest.
    • Viele der hier gegebenen Antworten sind eigentlich -obwohl natürlich spielbar- ganau das, was man als Spieler von außergewöhnlichen Eröffnungen will. Nämlich das der Gegner versucht die Eröffnung zu widerlegen. Das geht für Unerfahrene meistens schief.

      Es empfiehlt sich stattdessen sich möglichst normal zu entwickeln. Im besten Fall erhält Weiß etwas Raumvorteil, im schlimmsten ist b4 einfach ein verlorenes Tempo nach der Eröffnung.

      Ich habe gegen 1.b4 aus 6 Partien bisher 4 verschiedene erste Züge gespielt und noch keine! Partie mit schwarz verloren.
      Es gehen also 1... d5, 1...d6, 1...Sf6 und 1... e6. Die erreichten Aufbauten waren Abwandlungen des Franzosen, Königsinders und dem abgelehnten Damengambit.

      Grüße Daniel
    • Die Schachwelt scheint sich in Sachen Sokolski-Eröffnung/Orang-Utan, also 1.b4 zu spalten. Ich selbst spiele diese Eröffnung regelmäßig seit gut zehn Jahren; auch wenn ich diese nicht systematisch durchanalysiert habe, lassen sich bestimmte Verteidigungoptionen für Schwarz erkennen. Zuerst einmal wäre ich mit einem bestimmten Antwortzug als Allheilmittel vorsichtig. Wichtig ist die eigene Strategie, sei es ein bestimmtes Positionsbild, sei es ein bestimmtes Entwicklungssystem oder auch nur eine pragmatische Antwort auf des Gegners Züge. Das muss jeder selber wissen.
      Als Weißer hatte ich, wenigstens in der Eröffnungsphase, die besten Partien wenn der Gegner mit dem vorrückenden b5 so seine Probleme hatte. Der Bauer hemmt die gegnerische Springerentwicklung, nimmt einen Vorposten am Damenflügel ein und ist nicht so einfach aufzulösen, da durch eigene Bauern plus Läufer mehrfach schützbar. Wer dies verhindern will kann ja mal mit 1. ... c6 experimentieren. Zwar wird dadurch das Springerfeld ebenfalls blockiert und für die eigene Entwicklung nicht viel getan, aber der weiße Bauernvorstoß b4-b5 verhindert. Ich könnte wetten, dass dies Weiß länger zum nachdenken bringen würde als Schwarz. B4 hängt jetzt sozusagen im luftleeren Raum (für einen Eröffnungszug hätte dann 1. b3 gereicht). Im Blitz oder Schnellschach ist dürfte c6 Weiß erst einmal den Wind aus den Segeln nehmen. Eine weitere Verteidigungsstrategie von Schwarz ist die Neutralisierung des weißen Läufers, entweder durch eine Bauernblockade oder durch Nötigung des Läufers die Diagonale zu verlassen. Hier sehe ich 1. ... d5 als eine Option an( gefolgt von 2. ... d4, falls vorher der Läufer fianchiert wurde)
    • xman978 schrieb:

      Mein Trainer sagt d5 und ich denke, dass er deutlich mehr Ahnung hat, als ich. Ich müsste ihn zwar nach der genauen Zugfolge fragen, aber er meint, dass das für Schwarz schon so gut, wie gewonnen ist.

      lg Niklas (xman)



      wahrhaftig - ein mutiger Trainer :)

      durch die Beispiele von hajoja hinreichend widerlegt; und ich denke mal, dass die dort genannten noch allemal besser Schach spiel(t)en als Dein Trainer ;)