Mietwohnung Ruhestörung

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    • Mietwohnung Ruhestörung

      Wer von Euch wohnt in einem Mehrfamilienhaus und hatte schon Probleme mit lärmenden Nachbarn, eventuell durch hellhörige Wohnung oder auch innerhalb der nächtlichen Ruhezeiten?

      Hintergrund ist, dass unsere Nachbarin verreist war, ihr daheimgebliebener 18 jähriger Sohn aber eine 5- tägige Dauerparty veranstaltet hat, so dass ich auch während der Woche teils bis 3 Uhr mit Partylärm gestört wurde und auch das persönliche Gespräch mit ihm und der Mutter per Handy nicht für Abhilfe sorgen konnte. Der Sohn hat sich einfach nicht dran gehalten, übrigens demnach auch gegen die eigene Mutter gestellt, welche ihm dies nach 2 Nächten verboten hatte. Am Ende musste ich den Vermieter einschalten und schliesslich noch die Polizei hinzuziehen, damit endlich Ruhe war. Jetzt ist die häusliche Stimmung natürlich im Keller, aber ist ja nicht meine Schuld, wenn ich nachts mal schlafen muss, weil ich einen Job habe...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von AlBundy ()

    • Also falls du eine Art Absolution willst, dafür das du den Nachbarn praktisch "verraten" hast dann gebe ich sie dir hiermit ;)
      Nach Allem, was du unternommen hast, und wenn du tatsächlich einfach nicht schlafen konntest, dann war die Polizei zu rufen wohl deine einzige Möglichkeit.
      Man kann nur hoffen, dass der Nachbarssohn seinen Fehler einsieht und nicht die schlecthe Stimmung schürt.
    • Unser Haus ist auch besonders hellhörig.
      Anfangs konnte ich immer unterscheiden welcher Mieter gerade auf dem Klo war
      mittlerweile weiß ich nicht nur wieviel Blatt Klopapier benutzt wird
      sondern höre auch ob es 2-lagig oder 3-lagig ist. :D
    • Ein kleines Beispiel aus unserem Haus:

      Hier wohnten Jungerwachsene so um die 20 die in dem Jahr in dem sie hier wohnten nahezu täglich bis spät in die Nacht feierten, laute Musik, Gäste gingen ein und aus.

      Nun ist das Haus voller Pädagogen und Lehrer, und es wurde immer und immer wieder in ruhigen und sachlichen Gesprächen versucht den Jungs klarzumachen dass ihr Verhalten dem gesamten Hausfrieden eher weniger zuträglich ist, die Botschaft war aber im wesentlichen "Ich lebe nur einmal und möchte mich keinen Zwängen unterwerfen die meine Entwicklung behindern" ... dass dies ein eher unsoziales Verhalten ist und man damit im Leben eher Probleme als günstige Entwicklung erwarten kann, schien bei den Jungs allerdings nicht anzukommen und es änderte sich schlichtweg nichts.

      Polizei des Nächtens, Beschwerden bei der Verwaltung brachte nichts und es wurde halt ertragen, irgendwann zogen die Jungs dann weiter nach Berlin und der Spuk war von einer Woche auf die andere vorbei, Fazit ist hier aber ganz klar dass man dagegen nicht wirklich etwas machen kann, Selbstjustiz wäre eine Möglichkeit, aber dass muss ja nun auch nicht sein.

      Als wir hier im Mai einzogen, da zogen die Jungs gerade aus :thumbsup:
    • Hi Al,
      ich kann dein "ungutes Gefühl im Nachhinein" verstehen, aber du hast dir nix vorzuwerfen.
      Es ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich, dass man es zunächst mit einer persönlichen Klärung versucht und trotzdem hattest du dir die Mühe gemacht.

      Wenn nun ein Mitbewohner meint, trotz deiner Hinweise weiterhin grundsätzliche Regeln im Rahmen häuslicher Gemeinschaften ignorieren zu müssen, ist es mehr als legitim, nächsthöhere Instanzen zur Durchsetzung deiner Rechte zu Hilfe zu rufen.

      Es kann nicht angehen, dass du nun evtl. ein schlechtes Gewissen entwickelst. Der benötigte Schlaf, insbesondere der deiner Kinder (!), hat eindeutig Vorrang vor dem Party-Nachholbedarf eines Jugendlichen. Zudem handelte es sich ja nicht um eine vorübergehende, sondern um eine kontinuierliche Störung.
      Mache es also nicht zu deinem Problem, wenn ein bockiger Jungspund auf alles pfeift und die Mutter wohl keinen Zugriff mehr auf ihren Zögling hat. Dann müssen sie halt auf schmerzlicherem Weg lernen, dass Versäumnisse bestimmte Konsequenzen nach sich ziehen.

      Dir bleibt momentan nichts anderes übrig als abzuwarten. Eine erneute Aussprache halte ich für verfrüht. Erfahrungsgemäß glätten sich die Wogen nach ein paar Wochen von alleine.

      Gibt es noch weitere Parteien im Haus und wenn ja, was sagen diese ?
    • Als Musiker (vor allem E-Gitarrist, selten auch mal mit befreundetem schlagzeuger) muss ich sagen, dass in dieser Debatte allzuoft auf den Lärmenden rumgehackt wird ohne auch auf deren Bedürfnisse rücksicht zu nehmen.

      Der verursachte Lärm ist ja nicht sinnlos- nur für einen selber eben nciht rgade schön...für den Lärmenden ist dieser Lärm selten zu vermeiden
      (wenn ich zuahuse nie laut über könnte hätte ich ein großes prblem!...auch bei "Zimmerleutstärke" kann es in hellhöriger Bausubstanz (also in 99% aller für junge Menschen bezahlbaren Wohnungen :( ) probleme geben.)

      Und wenn ich mal zur Akkustik-Gitarre greife ist mit leise spielen eigentlich auch vorbei..mein Mitbewohner spielt Bass, die tiefen frequenzen kommen überall durch..

      Und selbst wenn es nicht ums musizeiren geht, auch eine Party im eigenen Zuhause kan manchen Menschen sehr viel bedeuten...
      Und wenn Oma nebenan den Fernseher auf 95 Dezibel stellen muss um was zu hören kann sie da auch wenig für..

      Ich schreib das jetzt heir alles weil mich da eure Meinung intressiert und das Thema ja ohnehind amit zu tun hat.
      der TE hatte antürlich absolut recht!..eine so intensive und permanente Belästigung (es muss ja auch nciht bis 3 Uhr sein) ist nicht akzeptabel.
      Und grade wenn Kinder im Spiel sind und es unter der Woche passiert eght das nciht!..

      ich meine nur das Lärm nciht nur Nachts ein Problem ist und man oft auf ein Recht auf Ruhe pocht und dabei das Bedürfnis nach "Lärm" schnell vergisst...