Mietwohnung Ruhestörung

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Wir haben früher zB beim Schlagzeuger im keller geprobt.
      Das haben wir mit den Nachbarn abgesprochen, jeden dienstag ca. halb 7 bis halb 8 /8 uhr...
      aber mehr wär denen auch schon zuviel gewesen...

      ich mein, das war eine gute stunde pro WOCHE..ist ma da nciht vlt etwas festgefahren was die Ruhe angeht?..natürlich können wir da auch cnith täglich spielen..ist halt en schwierige debatte..vlt hat ja noch jemand lust zu diskutieren :P

    • Hi Zarathustra, ich spiele auch Gitarre, mehr Akkustik als E, aber die Akkustik macht eigentlich mehr Krach. Da haben mir gerade diese Nachbarn gesagt, dass sie das schön finden und ich mir da keine Sorgen zu machen brauche, dass ich sie damit störe. Ich spiele aber nicht besonders laut und auch höchstens 1 Stunde am Tag und dann auch vor 20 Uhr. Musizieren ist auch in einem gewissen Rahmen erlaubt.

      Es ist halt aber mal so wir Du sagst, ab 22 Uhr ist halt Nachtruhe und dann sollte jedes störende Geräusch vermieden werden. Gerade diese Nachbarn aber haben uns mit ihrem Partylärm schon desöfteren gequält. Da wurde auch schon vom Balkon runtergeschifft oder Zigaretten aus dem Fenster geschnippt....

      Wir persönlich machen nie Party, höchstens mal Kaffekränzchen zum Geburtstag oder auch Kindergeburtstage, wo das dann zu einer christlichen Zeit endet. Wir haben noch andere Nachbarn im Haus, die feiern einmal im Jahr, aber dann richtig, da zittern die Gläser im Schrank, aber das kann man hinnehmen, vor allem, weil diese es vorher anmelden und nicht 10 Minuten vorher kommen und sagen gleich kommen 20 Gäste mit open end....

    • Ich persönlich komme aus dem ländlichen Raum und hatte auch ein recht spießiges Elternhaus mit spießigen Nachbarn, schon sich nachts laut auf der Strasse zu unterhalten wäre ein Affront gewesen, wobei ich dies heute selbst als störend empfinde, weil man in unserer Wohnung auch die Geräusche von draußen je nach Wetterlage gut mitbekommt.... Also in meiner Familie wäre sowas undenkbar gewesen und hätte wohl mit dem Koffer vor die Tür stellen geendet :)

      Gut, ganz so streng bin ich nicht. Früher gab es zu meiner wilden Zeit auch die Möglichkeit sich eine Hütte zum Feiern zu mieten oder auch in einen Jugendclub zu gehen, oder aber einfach eine Gaststätte aufzusuchen. Dies ist natürlich heute mit extremen Kosten verbunden.... Aber das ist in dem Fall nicht mein Problem, würde ich mal sagen....

      Ich habe hier wuch mehrfach angeboten, z. B. Die Garage auszuräumen, dass dort gefeiert werden kann oder aber auch auf dem angrenzenden Gartengrundstück... Aber so wie ich bemerkt habe, gibt es dort in der Garage oder im Garten keinen TV oder Wlan, was die heutige Gemeration scheinbar unbedingt benötigt um Party zu machen..... Auch das in die Mode gekommen übermässige Bass-Gewummere muss scheinbar unbedingt sein, was ich nicht nachvollziehen kann, man macht sich damit halt keine Freunde,

      Wenn alle Stricke reissen und mich auch mal die Polente im Stich lässt, so habe ich immer noch meinen 100 Watt Gitarrenverstärker. Richtig eingesetzt, dürfte man damit in der oberen Wohnung sein eigenes Wort nicht mehr verstehen... :D

    • Kann dich verstehen Bundy. Grundsätzlich muss man Lärm unterbinden, natürlich kann es auch ausnahmen geben (z.b. Geburtstag, Musik üben etc.) was aber unter den Vermietern geklärt werden muss. Bei einer "wochen party" hätte ich ebenfalls den Vermieter bzw. polizei verständigt. Ebenso bei Trommelübungen oder Gitarrengeräuschen ab 22 Uhr.

    • Hmm, juristisch nicht uninteressant, aber einfach:

      Sachverhalt: 5 mal nächtliche Ruhestörung durch/von einer anderen Mietwohnung. Störer und Anspruchsgegner: Der 18 jährige Sohnemann und/oder die Mutter/Mieterin. Durch den Lärm wird der Nutzungswert der eigenen Mietung eingeschränkt. Pro Tag und Ruhestörung locker 25 % der Bruttowarmmiete. Rechenbeispiel: 900,--€ Monatsmiete : 30 Tage = 30,--€ x 25 % = 7,50 € x 5 = 37,50 €. Dem Vermieter mit diesem Mietminderungsbetrag konfrontieren und ihm vorschlagen, dass er seinen entsprechenden Schadensersatzanspruch gegen den Störer erfüllungshalber an einen abtritt. dann von dem Jungen diesen Betrag als Schadesnsatz aus unerlaubter Handlung, § 823 II BGB mit kurzer Frist verlangen. Wenn er nicht zahlt, sofort RA beauftragen. Dann kommen nochmal 100,--€ hinzu. Eine wunderbare Denkzettelfunktion. Sollte der Sohnemann immer noch nicht zahlen, verklagen, titulieren, vollstrecken. 8)

    • Naja, die persönliche Schallschmerzgrenze liegt halt bei jedem anders.

      Jeder, der sich für eine Wohnung in einem Mehrparteien-Haus entscheidet, kalkuliert eigentlich mit ein, dass er vor Fremd-Geräuschen ( bellende Hunde, Kinderkrach,bestimmte Anzahl an Feiern im Jahr, etc.) nicht verschont bleibt und diese Unruhe bis zu einem gewissen Level hinnehmen muss.

      Aber es gibt Störpotentiale, wie in diesem Fall, welche die Grenzen des Akzeptablen weit überschreiten und selbst den nachsichtigsten Nachbarn auf die Palme bringen können.
      Mietminderungen mit Abwälzung auf den Störenfried sind da sicherlich möglich, aber dann sollte man sich auch direkt Schlittschuhe für die bevorstehende Eiszeit im Hausflur kaufen :D


      Eigentum bedeutet nicht mehr Ruhe im Umfeld :)
      Jo, das kann ich bestätigen.

      Ich hatte auch ab und an mal eine kleine Kontroverse mit einem peniblen Nachbarn, der über mir wohnt.
      Er ist militanter Nichtraucher in einer Mietwohnung - ich bin dem Tabakkonsum in meiner EGT-Wohnung wohlgesonnen. Er war die einzige Person im 4-Parteien-Haus, die über Geruchsbelästigung klagte. Ergebnis der Kontroverse: Ich hab Duftkerzen in Wohnung + Hausflur verteilt und schon war Ruhe.
      Wer ein harmonisches Nachbarschaftsverhältnis bevorzugt muss halt im Ernstfall nach Kompromissen suchen. Wenn allerdings eine Partei komplett dicht macht (über den Balkon "schiffen" ist ja wohl das allerletzte) oder es keinen Mittelweg gibt, bleibt wohl nur eine härtere, aber auch langwierigere Gangart übrig.


      @rico: Hellhörigere Wohnungen als Spekulationsobjekte ? Enge Freunde von mir arbeiten im Bereich Baufinanzierung bei Sparda & Sparkasse, aber von solchen Kriterien bei Auswahl der Vermittlungsobjekte hab ich noch nix gehört. Wieso sollten solche Wohnungen ins Portfolio passen ?

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von hirni ()

    • Ich hab übrigens Nachbarn, bei denen die Mutter immer die Kinder anschreit - furchtbar !
      Das ärgert mich in doppelter Hinsicht :
      Erstens soll man nicht so hart mit den Kindern umspringen und zweitens ist das natürlich auch eine unangenehme Lärmbelästigung, die mir Nachtschwärmer schon einigen benötigten Tagesschlaf geraubt hat.
      Es ist zum Glück jetzt besser geworden, was vielleicht auch daran liegt, dass deren Kinder nun etwas älter sind !

    • Hab mich gestern mit der Mutter in einem ruhigen Gespräch geeinigt, wir sind uns also wieder grün. Sie hat eingesehen, dass der Sohn über die Strenge geschlagen hat und ich hab eingesehen, dass so manche Geräusche eben nicht mit Absicht gemacht werden, sondern halt bauartbedingt sind :) Sie meinte halt, sie würde auch denken eins über ihr wären die nicht normal, wo ich immer ein Super- Verhältnis mit denen habe und hatte....

      Naja, erstmal müssen wir da bleiben, aber irgendwann können wir uns auch den Luxus erlauben, was ruhigeres zu suchen und zu finden....

    • Bin da mit lichter Moment einer Meinung.Allgemein ;wenn Links einer Tuba übt und rechts der Angehende Rockmusiker Probt, und man kein Auge zu machen kann sollte man die Miete kürzen. Bei der Wohnungs Suche sollte man darauf achten das Möglichst der Vormieter am Arbeiten war und schon ein paar Jahre dort gewohnt hat , und ein kleines Persöhnliches Gespräch mit ihm Führen . Dadurch kann man schon eine Menge Geld Sparen weil Umzüge kosten auch Geld. Die Polizei kann in den meisten Fällen nix machen ,außer zu Mahnen es doch Leiser zu machen .

    • Fürwahr ein schawieriges Thema.

      Meine ehedem geistfreien Vermieter fanden es vor Jahren mal chic, uns Angehörige einer Bevölkerungsgruppe ins Haus zu setzen, die man höflich als Rotationseuropäer bezeichnet (auch wenn die sich scheinbar assimiliert zeigten - H4 ist auch `ne Form von Assimilation).

      Abgesehen von Lärmbelästigungen, die den Charakter von Hausabrissveranstaltungen hatten (hab´aus ´m Fenster geschaut, aber Tine Wittler nirgends entdeckt), ging es dann in die agressive Richtung über. Nun, die eigentliche Kleinsippe auszuschalten, hätte ich mir zugetraut, aber was machste, wenn Du arbeiten bist und Deine Frau und Kinder vor Dir nach Hause kommen?

      Was wir gemacht haben? Ein Haus gemietet, nur so für uns, ohne, ähm, Pack. Und unsere ehemaligen Vermieter haben jetzt permanenten Spaß in der alten Bude...

    • Lach, Schnakenhascher, da hast Du ja was mitgemacht...

      Bei uns ist das Problem, dass die jugendlichen Kinder dieser Frau sich halt ganz anders benehmen, als wir damals oder auch teils Verhaltensweisen an sich haben, wo einem als "Untermieter" das Grausen kommt..

      Diese haben einen enorm großen Freundeskreis und immer mal wieder bringen sie diesen auch mit nach Hause. Schon im Flur hört man dann Geräusche, die einen eher an die Gestapo erinnern als an jugendlichen Besuch. Alle müssen sie einzeln die Haustür zuschmeissen oder die Treppe hoch oder runterrennen. Wenn man was sagt, so ist es zumeist wie bei meinen Kindern, die noch etwas jünger sind, es war entweder keine Absicht oder es war ein anderer oder aber es war halb so schlimm. Wenn die Mutter dann noch auftaucht, dann liegt es am Haus.... Zumeist wird auch nichts sanktioniert, d. H. Egal was die treiben, am nächsten Tag können sie das Gleiche nochmals in der Version "light" bringen, so dass wir uns öfter schon verarscht vorgekommen sind. Wir hatten z. B. Schon durchwachte Nächte, weil über uns die halbe Nacht Kino war oder Stundenlange Diskussionen zwischen der ganzen Clique stattgefunden haben. Wenn die Mutter da ist, haben wir zumeist Ruhe, aber wehe sie übernachtet mal auswärts.

      Ich muss aber sagen, es hat sich wirklich etwas gebessert und seit der Vermieter den "bösen Brief" geschrieben hat, ist es geradezu wundersam still... :D