Turmendspiele

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    • Danke HerostratosII, ist sehr nützlich... aber die meisten Dinge sind eigentlich eh sehr logisch...

      Zwei Dinge habe ich nicht verstanden. Wozu die Dame durchbringen, wenn man doch auch locker nur mit Turm Matt setzen kann?!
      Oft ergibt sich die Möglichkeit Turm und Bauer zu tauschen, das sollte weiß eigentlich genügen.

      Zweitens, in ein paar Situationen hätte weiß auch einfach Schachmatt geben können, der schwarze König steht am Rand und der König stand genau gegenüber...
    • @ungeduldig:

      Ich weiß, dass das jetzt überheblich wirken kann: Aber, abgesehen davon, dass in letzter
      Konsequenz im Schach alles logisch ist, bezweifle ich, dass diese Logik sofort verfügbar ist.
      Dein Spielstärkewert macht auf mich nicht den Eindruck, als wärst ein versierter Spieler.
      Einfache Fehler wie ein simples Matt gibt es m.E. nicht im Video. (Nur bei ca. 37 min schlägt
      ein Schüler Td5 zum Blocken vor, Josh akzeptiert den Zug, obwohl er falsch ist)

      Vielleicht hast du das Video nicht ganz aufmerksam angeschaut/verstanden. Vielleicht...
    • Warte ich versuch die Stelle wieder zu finden, vllt habe ich mich aber auch geirrt.

      Im Mittelspiel muss ich noch einiges lernen, aber im Endspiel bin ich gut... und für mich ist diese Abfolge irgendwie mehr als logisch...
      ja alles in schach ist logisch nachvollziehbar... Aber das Endspiel ist viel leichter, weil es weniger Figuren gibt!

      ich habe noch keinen Fred zum Thema Turmendspiele gefunden
      Es heißt übrigens Thread

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    • Ungeduldig schrieb:

      Zitat


      ich habe noch keinen Fred zum Thema Turmendspiele gefunden
      Es heißt übrigens Thread
      Eigentlich weis das jeder Forennutzer, aber für dich Naseweis noch mal zur Erklärung:

      Gelegentlich wird das englische Wort „thread“ lautmalerisch
      eingedeutscht zu „Fred“, „Trööt“, bzw. „Schriet“. Das ist oft als
      scherzhafter Kommentar auf Anglizismen zu verstehen, wobei die Übergänge
      zum etablierten Sprachgebrauch fließend sind.
    • Die im ersten Posting genannte Philidor-Stellung ist das einfachste denkbare Endspiel seiner Zunft, mit dem das Kapitel Turmendspiele jedes Endspielbuches beginnt. Der Turm der schwächeren Partei besetzt die 6. (bzw. 3.) Reihe solange, bis der Bauer der stärkeren Partei auf diese Reihe vorgezogen wird. Dann schwenkt der verteidigende Turm in den Rücken des gegnerischen Bauern und gibt Schachs, vor denen der angreifende König kein Versteck mehr findet. Da dieses Verfahren sehr einfach und auch allgemein bekannt ist, verzichten die meisten Spieler beim Erreichen der Philidor-Stellung auf das Weiterspielen und reichen sich die Hand.

      Die meisten? Ja, aber nicht alle. Einige abgezockte Endspielexperten schaffen es gelegentlich, aus der Philidor-Stellung auch gegen starke Gegnerschaft einen vollen Punkt herauszuquetschen. Sehen wir uns die folgende Partie an, in dem der starke Bundesligaspieler IM Frank Zeller dem Druck eines venezuelanischen GM in einer 114 Züge langem Partie nicht standhielt:

      IM Frank Zeller (2425) - GM Eduardo Iturrizaga Bonelli (2635)
      18. Internationales Neckar-Open Deizisau, 5. Runde, 19.4.2014
      Stellung nach dem 53. Zug von Weiß