Wer Schach nur vom Hören sagen kennt, bekommt oft so etwas zu hören wie Schach ist gut für das Gedächtnis, verbessert das räumliche Vorstellungsvermögen, hilft Kindern in der Mathematik weiter und sieht das Spiel wohlmöglich als etwas langweilig an: Man schiebt Holzklötze in bisweilen sehr langen Zeitspannen auf einem Brett herum. Wenn man sich nun aber länger mit Schach befasst, erkennt man, dass es auch andere Faktoren gibt, man denke beispielsweise an die legendäre Partie in der Steinitz von Bardeleben mit seinem Turm "foltert". Und hin und wieder gewinnt man natürlich auch eine Partie, zwar bestimmt nicht so elegant wie Steinitz aber immerhin, man drückt den Gegner gegen die Wand bis der schließlich aufgibt oder matt ist. Das Gefühl der Kontrolle, der Macht, die man über seinen Gegner hat überkommt einen da schon bis weilen - ein schönes Gefühl (?). Schach soll ja auch wie kein anderes Spiel Psychopathen und Kriminelle anziehen .... Auch ist es eine massive Belastung für Körper und Geist. Wer das Kandidatenmatch in London gesehen hat wird sich vielleicht erinnern wie erledigt Wassily Ivanchuk war .... Nigel Short sagte einmal über Schach: "SCHACH IST EIN BRUTALES SPIEL, DU MUSST BEREIT SEIN ZU TÖTEN." Loben wir das Schachspiel vielleicht zu sehr ?
Eure Meinung würde mich interessieren,
Gruß Chessok
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