Hier mein Beitrag zur Königsindischen Verteidigung
Diese Eröffnung lernte ich durch die Partie
A.Aljechin - M.Euwe kennen. Ein vernichtendes
Urteil ging durch die Schachwelt über diese
schwarze Verteidigung. Aber andere forschten
weiter.....und dann kam der Moment der Bewährungsprobe;
Mannschaftskampf; 2.Br
N.N. - Wizzard vor langer Zeit
-------------------------------------------------------------------------------
N.N. - Wizzard
-----------------------------------------------------------------------------------------
N.N. - Wizzard
Übersicht der Hauptsysteme der Königsindischen Verteidigung
1)Die klassische Aufstellung von Weiss
2) Der Sämisch Angriff
3)Das Awerbach System
4)Das Fianchetto System
5) Der Vierbauern Angriff
Dies ist nur eine Übersicht der Hauptsysteme gegen die schwarze Verteidigung, der sich weitere Artikel über diese Eröffnung anschliessen
werden.
Der klassische Aufbau
(Schwarz steht schon bequemer,
da Sxf7 an Lxc3+! scheitert.)
7.Le3 die Gligoric Variante
7.d5 die Petrosian Variante
7.0-0 die moderne Fortsetzung
7.Le3 Sg4 8.Lg5 f6 mit den weissen Fortsetzungen
9.Lh4 und Lc1
7.Le3 exd4 8.Sxd4 Te8 9.f3 c6 10.Dd2 d5 11.exd5 cxd5 =
7.Le3 h6 8.0-0 Sg4 9.Lc1 Sc6 10.d5 Se7 =
.........8.h3 exd4 9.Sxd4 Te8 10.Dc2 De7
.........8.d5 Sg4 9.Ld2 f5 gut für schwarz
Dies ist natürlich nur ein Einstieg in die Gligoric Variante
und kann bei Einreichung von relevanten Partien fortgeführt
werden.
7.d5 a5 8.Lg5 h6 9.Lh4 Sa6 10.Sd2 De8
.....................................10.Sd2 h5 Uhlmanns Idee
7.d5 Sbd7 8.Lg5 h6 9.Lh4 Sc5 10.Dc2 a5
...............8.0-0 Sc5 9.Dc2 a5
Auch hier gilt, nur ein Einstieg in die Petrosian Variante.
Bei Interesse und Eröffnungsrelevanten Partien werden wir dies gerne vertiefen.
Weiss möchte am Damenflügel mit dem langsamen Vormarsch
der b und a Bauern einen positions Angriff einleiten.
Die dritte Variante ist die beliebteste und umfangreichste
und bekommt einen gesonderten Artikel.
Theoretisches über 2 Varianten und dem Zentrum
Die Gligoric Variante und mit ihr alle Verzweigungen
nach 8.Le3 taucht auch in den Wettkämpfen der Großen
auf. Weiss setzt die Entwicklung fort und befestigt
das Zentrum.
Schwarz entscheidet an dieser Stelle über Bauernstruktur
und zukünftige Postierung der Figuren. Alle führen zu
unterschiedlichsten Stellungen.
Die Petrosian Variante ist da schon giftiger in ihrer
Absicht jegliches Gegenspiel von Schwarz schon im Keim
zu ersticken und Schwarz auf den schlechten Lg7 sitzen
zu lassen.(Endspiel)
Deshalb erscheint es mir sinnvoll an dieser Stelle die
fünf Zentrumsbauernstellungen aufzuzählen:
1)Bewegliches Zentrum (Musterpartie von Philidor)
2)Offenes Zentrum
3)Geschlossenes Zentrum
4)Statisches Zentrum
5)Dynamisches Zentrum
Namen und Beschränkung auf 5 Zentrumsformen
ein Mittelspielthema das jede Eröffnung nötig hat,
sonst kann sie nicht verstanden werden.
Nun folgt im klassischen Aufbau die
modernen Variante.
Die moderne Variante des klassischen Aufbaues!
(mit kompliziertem Spiel oder
11....,Sxf5 ist etwas einfacher.)
B)9.Sd2 a5 soll unsere Hauptvariante bilden.
außerdem wird c5 und Sd7 gespielt.
10.Tb1 Sd7 11.a3 f5 12.b4 Kh8 13.f3 Sg8 oder f4
wieder teilt sich das schwarze Spiel. Der
Zug f4 stammt von Frolow. Plan ist Zentrum abriegeln
und Bauernsturm am Königsflügel.
Während bei Kasparow der Sg8 zum Feld f4 reisen will
oder Lh6 bei bedarf eingeschoben wird.
C)9.b4 Sh5 10.g3 f5 11.Sg5 Sf6 12.f3
nun kann schwarz wählen h6 oder f4
dies alles ist schon sehr weit analysiert und
soll nicht auswendig gelernt werden, sondern
durch häufiges spielen verinnerlicht werden.
C)9.b4 a5 10.La3 axb4 11.Lxb4 Sd7 12.a4 Sc5
oder 10.bxa5 Txa5 Weiss will auch weiterhin
c4-c5 durchsetzen, häufig erst nach a4-a5.
Ich denke das bisherige vermittelt einen ersten
Eindruck über das komplexe und schwierige Thema.
Damit ist der Beitrag "Klassischer Aufbau" beendet.
Der Sämisch Angriff
Zuerst sollte der weisse Plan in groben Zügen erläutert werden. Bis heute ist dieser Aufbau sehr gefährlich für
Schwarz. Nun die einleitenden Züge.
1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.f3 0-0
Hinter diesem Bauernwall möchte Weiß folgende Aufstellung einnehmen.
Le3 dann Dd2 vielleicht 0-0-0 weiter soll durch
h2-h4 und h5 die h-Linie geöffnet werden.
Durch Sd5 und Lh6 sollen die schwarzen Verteidiger abgetauscht werden.
Nun die h-Linie öffnen mit den Schwerfiguren über die h-Linie eindringen und mattsetzen!
Der Plan ist einfach,einleuchtend und wirkungsvoll.
6.Le3
die Gegenpläne:a)Der Gegenstoß e5 oder c5
...............b)Sc6 gefolgt von a6 Tb8 und b5
...............c)b6 eine neuere Spielweise.
zu a)6.Le3 e5 7.Sge2 c6 8.Dd2 Sbd7 9.0-0-0 De7
.....6.Le3 Sbd7 7.Dd2 c5 8.d5
zu b)6.Le3 Sc6 7.Sge2 Tb8 8.Dd2 a6 9.Sc1 oder Lh6 oder h4
zu c)6.Le3 b6 7.Ld3! a6 8.Sge2 c5 9.e5 viel besser als d5
Natürlich ließen sich unzählige ausprobierte Varianten
niederschreiben, aber Fülle erdrückt. Wichtiger erscheint mir der sinnvolle Einstieg in eine Eröffnung.
Wir würden uns freuen über die Zusendung von Partien
mit eröffnungstechnischen Fragen.
(Quelle Karpow+Mazekewitsch "Stellungsbeurteilung und Plan"
Sportverlag Berlin)
Diese Eröffnung lernte ich durch die Partie
A.Aljechin - M.Euwe kennen. Ein vernichtendes
Urteil ging durch die Schachwelt über diese
schwarze Verteidigung. Aber andere forschten
weiter.....und dann kam der Moment der Bewährungsprobe;
Mannschaftskampf; 2.Br
N.N. - Wizzard vor langer Zeit
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N.N. - Wizzard
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N.N. - Wizzard
Übersicht der Hauptsysteme der Königsindischen Verteidigung
1)Die klassische Aufstellung von Weiss
2) Der Sämisch Angriff
3)Das Awerbach System
4)Das Fianchetto System
5) Der Vierbauern Angriff
Dies ist nur eine Übersicht der Hauptsysteme gegen die schwarze Verteidigung, der sich weitere Artikel über diese Eröffnung anschliessen
werden.
Der klassische Aufbau
(Schwarz steht schon bequemer,
da Sxf7 an Lxc3+! scheitert.)
7.Le3 die Gligoric Variante
7.d5 die Petrosian Variante
7.0-0 die moderne Fortsetzung
7.Le3 Sg4 8.Lg5 f6 mit den weissen Fortsetzungen
9.Lh4 und Lc1
7.Le3 exd4 8.Sxd4 Te8 9.f3 c6 10.Dd2 d5 11.exd5 cxd5 =
7.Le3 h6 8.0-0 Sg4 9.Lc1 Sc6 10.d5 Se7 =
.........8.h3 exd4 9.Sxd4 Te8 10.Dc2 De7
.........8.d5 Sg4 9.Ld2 f5 gut für schwarz
Dies ist natürlich nur ein Einstieg in die Gligoric Variante
und kann bei Einreichung von relevanten Partien fortgeführt
werden.
7.d5 a5 8.Lg5 h6 9.Lh4 Sa6 10.Sd2 De8
.....................................10.Sd2 h5 Uhlmanns Idee
7.d5 Sbd7 8.Lg5 h6 9.Lh4 Sc5 10.Dc2 a5
...............8.0-0 Sc5 9.Dc2 a5
Auch hier gilt, nur ein Einstieg in die Petrosian Variante.
Bei Interesse und Eröffnungsrelevanten Partien werden wir dies gerne vertiefen.
Weiss möchte am Damenflügel mit dem langsamen Vormarsch
der b und a Bauern einen positions Angriff einleiten.
Die dritte Variante ist die beliebteste und umfangreichste
und bekommt einen gesonderten Artikel.
Theoretisches über 2 Varianten und dem Zentrum
Die Gligoric Variante und mit ihr alle Verzweigungen
nach 8.Le3 taucht auch in den Wettkämpfen der Großen
auf. Weiss setzt die Entwicklung fort und befestigt
das Zentrum.
Schwarz entscheidet an dieser Stelle über Bauernstruktur
und zukünftige Postierung der Figuren. Alle führen zu
unterschiedlichsten Stellungen.
Die Petrosian Variante ist da schon giftiger in ihrer
Absicht jegliches Gegenspiel von Schwarz schon im Keim
zu ersticken und Schwarz auf den schlechten Lg7 sitzen
zu lassen.(Endspiel)
Deshalb erscheint es mir sinnvoll an dieser Stelle die
fünf Zentrumsbauernstellungen aufzuzählen:
1)Bewegliches Zentrum (Musterpartie von Philidor)
2)Offenes Zentrum
3)Geschlossenes Zentrum
4)Statisches Zentrum
5)Dynamisches Zentrum
Namen und Beschränkung auf 5 Zentrumsformen
ein Mittelspielthema das jede Eröffnung nötig hat,
sonst kann sie nicht verstanden werden.
Nun folgt im klassischen Aufbau die
modernen Variante.
Die moderne Variante des klassischen Aufbaues!
(mit kompliziertem Spiel oder
11....,Sxf5 ist etwas einfacher.)
B)9.Sd2 a5 soll unsere Hauptvariante bilden.
außerdem wird c5 und Sd7 gespielt.
10.Tb1 Sd7 11.a3 f5 12.b4 Kh8 13.f3 Sg8 oder f4
wieder teilt sich das schwarze Spiel. Der
Zug f4 stammt von Frolow. Plan ist Zentrum abriegeln
und Bauernsturm am Königsflügel.
Während bei Kasparow der Sg8 zum Feld f4 reisen will
oder Lh6 bei bedarf eingeschoben wird.
C)9.b4 Sh5 10.g3 f5 11.Sg5 Sf6 12.f3
nun kann schwarz wählen h6 oder f4
dies alles ist schon sehr weit analysiert und
soll nicht auswendig gelernt werden, sondern
durch häufiges spielen verinnerlicht werden.
C)9.b4 a5 10.La3 axb4 11.Lxb4 Sd7 12.a4 Sc5
oder 10.bxa5 Txa5 Weiss will auch weiterhin
c4-c5 durchsetzen, häufig erst nach a4-a5.
Ich denke das bisherige vermittelt einen ersten
Eindruck über das komplexe und schwierige Thema.
Damit ist der Beitrag "Klassischer Aufbau" beendet.
Der Sämisch Angriff
Zuerst sollte der weisse Plan in groben Zügen erläutert werden. Bis heute ist dieser Aufbau sehr gefährlich für
Schwarz. Nun die einleitenden Züge.
1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.f3 0-0
Hinter diesem Bauernwall möchte Weiß folgende Aufstellung einnehmen.
Le3 dann Dd2 vielleicht 0-0-0 weiter soll durch
h2-h4 und h5 die h-Linie geöffnet werden.
Durch Sd5 und Lh6 sollen die schwarzen Verteidiger abgetauscht werden.
Nun die h-Linie öffnen mit den Schwerfiguren über die h-Linie eindringen und mattsetzen!
Der Plan ist einfach,einleuchtend und wirkungsvoll.
6.Le3
die Gegenpläne:a)Der Gegenstoß e5 oder c5
...............b)Sc6 gefolgt von a6 Tb8 und b5
...............c)b6 eine neuere Spielweise.
zu a)6.Le3 e5 7.Sge2 c6 8.Dd2 Sbd7 9.0-0-0 De7
.....6.Le3 Sbd7 7.Dd2 c5 8.d5
zu b)6.Le3 Sc6 7.Sge2 Tb8 8.Dd2 a6 9.Sc1 oder Lh6 oder h4
zu c)6.Le3 b6 7.Ld3! a6 8.Sge2 c5 9.e5 viel besser als d5
Natürlich ließen sich unzählige ausprobierte Varianten
niederschreiben, aber Fülle erdrückt. Wichtiger erscheint mir der sinnvolle Einstieg in eine Eröffnung.
Wir würden uns freuen über die Zusendung von Partien
mit eröffnungstechnischen Fragen.
(Quelle Karpow+Mazekewitsch "Stellungsbeurteilung und Plan"
Sportverlag Berlin)
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